Welt bereitet sich auf Trumps nächste Zölle vor

Im Prozess wegen des Vorwurfs der Veruntreuung von EU-Geldern hat das Gericht in Paris am Montag Frankreichs Rechtspopulistin Marine Le Pen schuldig gesprochen. Acht weitere EU-Abgeordnete ihrer Partei Rassemblement National (RN) sprachen die Richter ebenfalls schuldig. Die Verkündigung des Strafmaßes stand noch aus.
Ein 32-Jähriger ist in Berlin homophob beleidigt und angegriffen worden. Ein 40-Jähriger habe den Mann ersten Erkenntnissen zufolge in der Nacht zu Montag auf dem Bahnsteig eines U-Bahnhofs im Hansaviertel getreten, geschlagen und homophob beleidigt, teilte die Polizei mit. Daraufhin habe sich der 32-Jährige mit Faustschlägen zur Wehr gesetzt.
Die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Eva Högl (SPD), hat erneut für eine stärkere Pflichtkomponente beim Wehrdienst geworben. "Die Bundeswehr muss vollständig einsatzbereit aufgestellt werden und dafür braucht sie vor allem Personal", begründete Högl dies am Montag im Deutschlandfunk. Dies sei auf freiwilliger Basis natürlich am besten, "aber ich plädiere schon sehr lange dafür, auch in Richtung einer Pflicht zu denken", sagte die SPD-Politikerin weiter.
Der ehemalige Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff hat sich kritisch zur Terminhatz für die Fußballprofis im Sommer geäußert. "Wir haben einfach zu viele Parteien dabei und jeder denkt immer an sich und keiner will zurück", sagte der 56-Jährige dem Bayerischen Rundfunk.
Rund 1,4 Millionen Menschen sind in Deutschland nach aktuellen Daten von Demenz betroffen. Im Jahr 2022 lebten 2,8 Prozent der über 40-Jährigen mit der Diagnose Demenz, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Montag in Berlin berichtete. Frauen sind dabei stärker betroffen als Männer.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) freut sich über einen Zuschauerrekord in der 3. Liga. Laut Verband sind am Wochenende 150.413 Fans zu den Partien des 30. Spieltags in die Stadien geströmt. Die bisherige Bestmarke der Liga-Geschichte wurde damit weit übertroffen. Sie hatte bei 134.170 Zuschauern gelegen und war am zweiten Spieltag der laufenden Saison im August 2024 aufgestellt worden.
Im Prozess wegen des Vorwurfs der Veruntreuung von EU-Geldern gegen Frankreichs Rechtspopulistin Marine Le Pen und 24 weitere Angeklagte haben die Richter mit der Urteilsverkündung begonnen. Sie soll voraussichtlich mehrere Stunden dauern. Die Staatsanwaltschaft hatte für Le Pen fünf Jahre Haft, davon drei auf Bewährung, und eine Geldstrafe gefordert. Aufsehen erregte ihre Forderung nach einem sofort geltenden Verbot, bei Wahlen anzutreten. Dies könnte Le Pens Pläne zunichte machen, bei der Präsidentschaftswahl 2027 anzutreten. Eine mögliche Haftstrafe hingegen würde suspendiert, falls sie Berufung einlegt. Le Pen weist alle Vorwürfe zurück.
Der tschechische Youngster Jakub Mensik ist nach seinem ersten Titel auf der Tennistour in der Weltrangliste um 30 Plätze geklettert. Der 19-Jährige wird am Tag nach seinem Finalsieg in Miami über Novak Djokovic (7:6, 7:6) auf Platz 24 geführt. Neben dem Brasilianer João Fonseca (Nr. 59) und Learner Tien aus den USA (Nr. 69) ist Mensik einer von drei Teenagern in den Top 100.
Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, hat im Falle eines Angriffs der USA auf sein Land vor einer entschiedenen Reaktion gewarnt. "Sie drohen, Unheil anzurichten", sagte Chamenei am Montag nach einer Drohung von US-Präsident Donald Trump. Würden die Drohungen der USA Realität, werde es "definitiv einen starken Gegenangriff" geben.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat von der SPD im Bund mehr Zugeständnisse in der Migrationspolitik gefordert. Probleme dort seien ein wesentlicher Grund, warum so viele Menschen bei der Bundestagswahl die in Teilen rechtsextreme AfD gewählt hätten, sagte Haseloff den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Montag. "Deswegen muss sich die SPD inhaltlich auf diese Menschen zubewegen."
Der englische Fußball-Meister Manchester City bangt um Stürmerstar Erling Haaland. Der Norweger musste beim 2:1 (0:1) im FA-Cup-Halbfinale beim AFC Bournemouth angeschlagen ausgewechselt werden. Ein Video im Internet zeigt ihn, wie er das Stadion auf Krücken und mit einem schützenden Schuh am linken Bein verlässt.
Nach dem schweren Erdbeben mit mehr als 1700 Toten schwindet die Hoffnung der Einsatzkräfte in Myanmar, weitere Überlebende in der Großstadt Mandalay zu finden. Mit erwarteten Temperaturen von rund 40 Grad arbeiteten die Rettungskräfte in der 1,7-Millionen-Einwohner-Stadt im Zentrum des südostasiatischen Landes am Montag unter schwierigen Bedingungen. Die Hitze beschleunigte die Verwesung der Leichen, was die Identifizierung erschweren könnte.
Vor der Fortsetzung der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen hat die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), von der Union Vorschläge zur Finanzierung von Steuersenkungen gefordert. "Die Union muss sagen, wo das Geld herkommen soll", sagte sie am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". SPD und Union wollten beide Steuerentlastung für kleinere und mittlere Einkommen sowie eine Unterstützung der Wirtschaft. "Das große Problem ist, dass es kein Geld im Haushalt dafür gibt."
Vor dem Hintergrund der schleppenden Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs hat US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einem Rückzieher bei dem geplanten Rohstoff-Abkommen mit den USA gewarnt. "Ich sehe, dass er versucht, aus dem Abkommen über Seltene Erden auszusteigen", sagte Trump am Sonntag vor Journalisten im Präsidentenflugzeug Air Force One mit Blick auf den ukrainischen Staatschef. "Und wenn er das tut, dann hat er ein paar Probleme. Große, große Probleme." Zuvor hatte sich Trump über Kreml-Chef Wladimir Putin "stinksauer" geäußert.
Im Rennen um seinen ersten Play-off-Einzug mit den Ottawa Senators hat Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle in der NHL einen Rückschlag kassiert. Nach zuletzt zwei Siegen verloren die Sens bei den den Pittsburgh Penguins 0:1 nach Verlängerung.
Die deutschen Curler um Skip Marc Muskatewitz haben bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Moose Jaw auch ihr drittes Spiel verloren. Nach dem 5:7 gegen Gastgeber und Rekordweltmeister Kanada und einem knappen 7:8 gegen Tschechien unterlagen die Sensations-Europameister am Sonntagabend Ortszeit auch Norwegen 3:8.
Überschattet von einer Schlägerei haben Weltmeister Dennis Schröder und die Detroit Pistons nach zuletzt drei Siegen wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. Bei den Minnesota Timberwolves unterlagen sie trotz einer zwischenzeitlichen 16-Punkte-Führung im ersten Viertel 104:126. Detroit befindet sich in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA dennoch weiter klar auf Play-off-Kurs.
Nach dem immens wichtigen Sieg von Borussia Dortmund gegen den FSV Mainz 05 pustete Niko Kovac tief durch - dann verteilte der Trainer ein Sonderlob an Nico Schlotterbeck und Maximilian Beier. Die beiden hatten beim 3:1 (2:0), das bei der Aufholjagd in der Fußball-Bundesliga noch wertvoll sein könnte, den Unterschied gemacht.
Trainer Christian Ilzer muss mit der TSG Hoffenheim in den kommenden Wochen noch den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga sichern - für die Jahre danach setzt er sich aber maximale Ziele. "Ich will in drei Jahren Hoffenheim zurückbringen ins internationale Geschäft", sagte der Österreicher dem Fachmagazin kicker: "Und ich will in fünf Jahren um die deutsche Meisterschaft spielen mit Hoffenheim."
Novak Djokovic hat seinen 100. Titel auf der Tennistour verpasst. Der 37 Jahre alte Serbe verlor im aufgrund von Regen um mehrere Stunden verschobenen Finale von Miami gegen den tschechischen Teenager Jakub Mensik 6:7 (4:7, 6:7 (4:7) und muss weiter auf seinen nächsten Meilenstein warten.
Die Laune im Lager von Union Berlin war so gut, dass sogar ein Torschütze verbale Seitenhiebe einstecken musste. "Sehr, sehr selten", antwortete Janik Haberer nach dem 2:1 (1:1) beim SC Freiburg mit einem Grinsen auf die Frage, wie oft Rani Khedira denn im Training trifft: "In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir gewinnen müssen, wenn Rani schon mal ein Tor schießt."
CDU, CSU und SPD setzen am Montag (10.00 Uhr) ihre Gespräche über eine mögliche gemeinsame Regierungskoalition fort. Die 19-köpfige sogenannte Hauptverhandlungsgruppe trifft sich dafür erstmals im Konrad-Adenauer-Haus, der CDU-Zentrale in Berlin. Die ersten beiden Verhandlungstage in diesem Format wurden am Freitag und Samstag im Willy-Brandt-Haus der SPD abgehalten, eine Parteisprecherin berichtete nach den Beratungen vom Samstag von "konstruktiven Gesprächen".
Im Prozess wegen des Vorwurfs der Veruntreuung von EU-Geldern gegen Frankreichs Rechtspopulistin Marine Le Pen wird für Montag (ab 10.00 Uhr) das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe gegen die 56-Jährige gefordert sowie ein sofort geltendes Verbot, bei Wahlen anzutreten. Dies könnte Le Pens Pläne zunichte machen, bei der Präsidentschaftswahl 2027 anzutreten. Eine mögliche Haftstrafe hingegen würde suspendiert, falls sie Berufung einlegt. Le Pen weist alle Vorwürfe zurück.
US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einem Rückzieher bei dem geplanten Rohstoff-Abkommen mit den USA gewarnt, das ein Schritt zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sein sollte. "Ich sehe, dass er versucht, aus dem Abkommen über Seltene Erden auszusteigen", sagte Trump am Sonntag vor Journalisten im Präsidentenflugzeug Air Force One mit Bezug zum ukrainischen Staatschef. "Und wenn er das tut, dann hat er ein paar Probleme. Große, große Probleme."
Aus für historische Jackson-Magnolie vor Weißem Haus: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, einen der bekanntesten Bäume der USA aus Sicherheitsgründen fällen zu lassen. "Die schlechte Nachricht ist, dass alles ein Ende haben muss", schrieb Trump am Sonntag auf seiner Onlineplattform Truth Social. Der als Jackson-Magnolie bekannte Baum an der Südseite des Weißen Hauses sei "in einem schrecklichen Zustand".
Der britische Regierungschef Keir Starmer hat mit US-Präsident Donald Trump über ein mögliches Handelsabkommen zwischen ihren beiden Ländern gesprochen. Das Telefonat sei "produktiv" gewesen, erklärte am Sonntagabend das Büro des britischen Premierministers. Die Verhandlungen darüber sollten fortgesetzt werden. "Es wurde vereinbart, in den kommenden Tagen in Kontakt zu bleiben."
Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die höchste Notfall-Stufe ausgerufen. Es würden dringend acht Millionen Dollar (7,4 Millionen Euro) benötigt, um Leben zu retten und innerhalb der kommenden 30 Tage Krankheitsausbrüche zu verhindern, erklärte die WHO am Sonntagabend. Für die vielen Verletzten bestehe wegen der begrenzten medizinischen Kapazitäten in dem armen Land ein hohes Infektionsrisiko. Zudem drohe nach dem Beben in dem südostasiatischen Staat ein erhöhtes Krankheitsrisiko.
Grönlands neuer Regierungschef Jens-Frederik Nielsen hat Ansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die Insel vehement zurückgewiesen. "Sagen wir es ganz klar: Die USA bekommen Grönland nicht", schrieb Nielsen am Sonntagabend im Online-Netzwerk Facebook. "Wir gehören niemand anderem. Wir entscheiden über unsere eigene Zukunft."
Vor der Fortsetzung der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen dringt der bayrische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) auf die Abschaffung des Solidaritätszuschlags. Die Abschaffung sei sein Ziel, sagte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Allerdings lehnte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, (SPD) einen solchen Schritt ab.
Der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) ist in einer Stichwahl am Sonntag im Amt bestätigt worden. Er erhielt 58,1 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen den von CDU und FDP unterstützten Kandidaten Thilo von Debschitz (parteilos) durch, wie die Wahlleitung am Abend in der hessischen Landeshauptstadt mitteilte. Von Debschitz erreichte demnach 41,9 Prozent.
Angesichts der verbalen Angriffe von US-Präsident Donald Trump auf Kanada hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dem diesjährigen Partnerland der Hannover Messe die Solidarität Deutschlands und Europas bekundet. "Kanada ist kein Bundesstaat von irgendwem. Kanada ist eine stolze, unabhängige Nation", sagte Scholz am Sonntagabend bei der Eröffnung der Industriemesse. "We stand by your side" ("wir stehen an eurer Seite"), sagte Scholz auf Englisch.
US-Präsident Donald Trump hat seine möglichen Ambitionen auf eine dritte Amtszeit untermauert - obwohl die US-Verfassung nur zwei Amtszeiten erlaubt. In einem am Sonntag geführten Telefoninterview mit dem Nachrichtensender NBC sagte Trump auf eine entsprechende Frage: "Ich scherze nicht". Es gebe "Methoden", mit denen eine dritte Amtszeit möglich sein könnte. "Viele Leute" wollten, dass er eine dritte Amtszeit anstrebe, sagte der Präsident.