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Mann in Kerpen schlägt mit gestohlener Axt wahllos auf Gegenstände ein
Im nordrhein-westfälischen Kerpen hat die Polizei einen 21-Jährigen festgenommen, der mit einer gestohlenen Axt offenbar wahllos auf Gegenstände einschlug. Anrufer meldeten einen Mann, der mit einer Axt auf Laternen, Büsche und Bäume einschlug und damit Passanten verängstigte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Polizisten stellten ihn schließlich an einer Bushaltestelle.
Macron fordert Aufnahme von Umweltschutz und Abtreibung in EU-Grundrechtecharta
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Aufnahme des Umweltschutzes und des Rechts auf Abtreibung in die EU-Grundrechtecharta gefordert. Die Charta müsse aktualisiert werden, "um ausdrücklich auf den Schutz der Umwelt und das Recht auf Abtreibung einzugehen", sagte Macron in seiner Rede zu den Vorhaben der französischen EU-Ratspräsidentschaft am Mittwoch im EU-Parlament in Straßburg.
Ärztin fällt mit plumpen Impffälschungen an Flughafen München auf
Eine Ärztin aus Österreich ist am Münchner Flughafen gleich durch eine ganze Reihe erkennbar gefälschter Angaben zu Impfung, Test und Genesenenstatus rund um das Coronavirus aufgefallen. Aufmerksam auf die 70-Jährige wurde demnach die Mitarbeiterin einer US-Fluglinie, welche die Frau vor dem Check-in zum Abflug in die USA kontrollierte, wie die Bundespolizei in München am Mittwoch mitteilte. Statt der geplanten Fernreise wartet auf die Frau nun ein Verfahren wegen Urkundenfälschung.
EU-Kommission muss Telekom 1,8 Millionen Euro wegen fehlender Verzugszinsen zahlen
Die Deutsche Telekom hat Anspruch auf eine Entschädigung von 1,8 Millionen Euro, weil die EU-Kommission bei der Rückerstattung einer Geldbuße keine Verzugszinsen zahlte. Da die Geldbuße 2018 reduziert worden war, müsse die Kommission den rechtsgrundlos gezahlten Betrag zuzüglich Verzugszinsen erstatten, entschied das Gericht der EU (EuG) am Mittwoch in Luxemburg. In dem Streit ging es ursprünglich um den Breitband-Telekommunikationsmarkt in der Slowakei. (Az. T-610/19)
ADAC: Dieselpreis klettert erstmals über Marke von 1,60 Euro
Der Preis für Diesel ist so hoch wie nie zuvor. Im bundesweiten Schnitt kostet Diesel derzeit 1,601 Euro pro Liter, das ist ein Anstieg um 1,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche, erklärte der ADAC am Mittwoch. Der Dieselpreis kletterte somit erstmals über die Marke von 1,60 Euro. Der Benzinpreis stieg im Vorwochenvergleich um 1,7 Cent auf durchschnittlich 1,672 Euro pro Liter.
15 Jahre Haft für Angeklagten in Belgien wegen Todes von Vietnamesen in Lkw
Mehr als zwei Jahre nach dem qualvollen Tod von 39 vietnamesischen Migranten in einem Kühllastwagen in Großbritannien hat ein belgisches Gericht einen Schleuser zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der 45-jährige Vietnamese habe eine führende Rolle in dem Fall gespielt, urteilte das Gericht am Mittwoch in Brügge. Gegen den Mann wurde zudem eine Geldstrafe in Höhe von knapp einer Million Euro verhängt.
Leibliche Mutter muss Kind auch nach Adoption Identität von Vater nennen
Auch nach einer Adoption ist die leibliche Mutter dem Kind gegenüber grundsätzlich zur Auskunft über die Identität des leiblichen Vaters verpflichtet. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch im Fall einer Frau im Alter von Ende 30, die als kleines Mädchen adoptiert worden war. Die leibliche Mutter hatte angegeben, sich an keinen möglichen Erzeuger erinnern zu können. (Az. XII ZB 183/21)
IW-Studie: Homeoffice stieg während Pandemie sprunghaft an
Die Zahl der Menschen im Homeoffice ist einer aktuellen Studie zufolge während der Pandemie sprunghaft angestiegen. Insbesondere in kleinen Betrieben besteht demnach bei der Rückkehr in den Regelbetrieb jedoch ein Konfliktpotenzial, wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) am Mittwoch in Köln erklärte. In Deutschland arbeiteten demnach im Februar 2021 knapp die Hälfte (49 Prozent) der abhängig Beschäftigten im Homeoffice, vor der Pandemie waren es lediglich zehn Prozent.
Unbekannte sprengen Kondomautomaten und stehlen Präservative sowie Münzgeld
An einem Campingplatz in Kassel haben Unbekannte einen Kondomautomaten gesprengt. Die Einzelteile des durch die Explosion völlig zerstörten Automaten in der Südstadt fand eine Polizeistreife laut Bericht vom Mittwoch in einem Radius von 15 Metern verteilt. Es sei davon auszugehen, dass die Täter Münzgeld und Kondome gestohlen hätten, hieß es.
Krankenkassen verzeichnen deutlichen Anstieg bei Corona-Krankentagen im November
Die Zahl der Krankentage wegen Corona hat Daten der AOK zufolge im November 2021 einen vorläufigen Höchststand erreicht. Mehr als 20 Prozent aller bisher an Covid-19 erkrankten AOK-Mitglieder hätten in diesem Monat ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhalten, teilte das wissenschaftliche Institut der Krankenkasse am Mittwoch in Berlin mit. Die betrieblichen Krankenkassen registrierten einen deutlichen Anstieg der Fehlzeiten wegen Corona im Vergleich zum Vorjahr.
Dynamo Dresden trauert: Klubikone "Dixie" Dörner ist tot
Dynamo Dresden trauert um seine Klubikone Hans-Jürgen "Dixie" Dörner. Der Rekordspieler und Ehrenspielführer des Fußball-Zweitligisten verstarb in der Nacht zu Mittwoch nach langer und schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Das teilte Dynamo auf seiner Internetseite mit. "Lieber 'Dixie', Du wirst uns unendlich fehlen und dennoch immer mit uns sein", schrieb der Klub: "Ruhe in Frieden!"
Eigentümer von MV Werften Genting Hong Kong stellt Antrag auf Abwicklung
Der Kreuzfahrtbetreiber und Eigentümer der insolventen MV Werften, Genting Hong Kong, hat einen Antrag auf Abwicklung gestellt. Der Konzern habe "alle denkbaren Maßnahmen ergriffen", um mit den Schuldnern und Anteilseignern zu verhandeln, erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Der Antrag kommt rund eine Woche nachdem der Schiffsbauer MV Werften Insolvenz anmelden musste. Das Coronavirus hat die Kreuzfahrtindustrie hart getroffen.
Chinesisches Pärchen verlobt sich nach "ewigem Date" wegen Corona-Lockdown
Happy End für ein ungewolltes Lockdown-Pärchen: Während eines wegen einer Ausgangssperre nicht enden wollenden Dates haben zwei Chinesen die Liebe füreinander entdeckt. Sie hätten beschlossen, sich zu verloben, sagte die 28-jährige Zhao Xiaoqing der örtlichen Website Jimu News. Es ist das zweite Mal binnen weniger Tage, dass chinesische Medien über die unfreiwillige Zweisamkeit im Lockdown berichten - diesmal jedoch mit glücklichem Ausgang.
Anklage gegen 32-Jährigen nach Brandanschlägen auf Funkmasten im Saarland erhoben
Weil er Brandanschläge auf Funkmasten und technische Anlagen verübt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken Anklage gegen einen 32-Jährigen erhoben. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, erfolgte die Anklageerhebung unter anderem wegen Brandstiftung sowie Störung öffentlicher Betriebe und Telekommunikationsanlagen bereits am 6. Januar vor dem Schöffengericht in Saarlouis.
Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen klettert wieder über null Prozent
Die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen ist erstmals seit Mai 2019 wieder in den positiven Bereich geklettert. Um 09.20 Uhr am Mittwochmorgen erreichte die Anleihe kurzzeitig einen Zinssatz von 0,015 Prozent. Die Staatsanleihe war somit erstmals wieder im positiven Terrain, seitdem die Europäische Zentralbank (EZB) im Jahr 2019 ein Stimulusprogramm zur Ankurbelung der Konjunktur auflegte. Unter Experten gilt der Zinssatz der Anleihe als Indikator für die langfristige Zinsetwicklung.
Olympia: DOSB schickt 148-köpfiges Team nach Peking
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) geht mit einem 148-köpfigen Team in die 109 Medaillenentscheidungen der Olympischen Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar). Nach den ersten 20 Sportlern in der Vorwoche gab der DOSB am Mittwoch nach der zweiten Nominierungsrunde weitere 103 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekannt. Die 25 Eishockeyprofis kommen später dazu.
Topfavoritin Barty locker in der dritten Runde
Topfavoritin Ashleigh Barty ist bei den Australian Open weiter furios unterwegs. Die Lokalmatadorin und Weltranglistenerste zeigte auch in der zweiten Runde eine starke Leistung und setzte mit dem 6:1, 6:1 in nur 52 Minuten gegen die italienische Qualifikantin und Grand-Slam-Debütantin Lucia Bronzetti das nächste Ausrufezeichen.
Militärbündnis unter Russlands Führung zieht letzte Einheiten aus Kasachstan ab
Mehr als zwei Wochen nach den gewaltsamen Protesten in Kasachstan hat das von Russland angeführte Militärbündnis OVKS seine letzten Einheiten aus dem Land abgezogen. Das berichteten mehrere russische Nachrichtenagenturen am Mittwoch unter Berufung auf den Leiter der Mission, Andrej Serdjukow. "Die friedenserhaltende Operation" sei nun abgeschlossen, sagte Serdjukow demnach. Derweil hob Kasachstan den Aufnahmezustand auf.
Zug kracht in Bingen in Baustellenlore mit Gas- und Sauerstoffflaschen
In Rheinland-Pfalz ist ein Passagierzug in eine mit Gas- und Sauerstoffflaschen beladene Baustellenlore gefahren. Wie die Bundespolizei in Kaiserslautern am Mittwoch mitteilte, kam es bei Kollision kurz vor dem Hauptbahnhof von Bingen am Dienstagabend zu einer Verpuffung. Ein Arbeiter erlitt Verbrennungen an Hand und Gesicht, eine Passagierin aus dem Zug eine Prellung. Die Strecke war mehrere Stunden lang gesperrt.
Versicherer erwarten trotz Assistenzsystemen im Verkehr hohe Entschädigungszahlungen
Spurhaltesystem oder Autobahnpilot: Assistenzsysteme und automatisierte Fahrfunktionen können das Autofahren sicherer machen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erwartet jedoch bis 2040 keinen merklichen Rückgang der zu zahlenden Entschädigungsleistungen, wie der Verband am Mittwoch erklärte. Zwar machten die neuen Assistenzsysteme das Autofahren sicherer, "sie verbreiten sich aber nur langsam", erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.
Ranghohes Mitglied von Islamistengruppe in Indonesien zu 15 Jahren Haft verurteilt
Ein Gericht in Indonesien hat ein ranghohes Mitglied einer Islamistengruppe wegen seiner Rolle bei den Bombenanschlägen auf der Ferieninsel Bali im Jahr 2002 zu 15 Jahren Haft verurteilt. Zulkarnaen, der als Mitglied des Jemaah Islamiyah-Netzwerks (JI) gilt, war im Dezember 2020 verhaftet worden. Die Islamistengruppe steht dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahe und wird für die Anschläge auf Bali mit 202 Toten verantwortlich gemacht.
Schauspieler Philipp Hochmair lebt bewusst als moderner Nomade
Der Schauspieler Philipp Hochmair hat sich bewusst für ein Leben als moderner Nomade entschieden. "Ich habe drei mehr oder weniger gleichwertige Wohnsitze - in Berlin, Hamburg und Wien", sagte der 48-jährige Österreicher der Illustrierten "Bunte" laut Vorabmeldung vom Mittwoch. "Aber eigentlich lebe ich aus dem Koffer - ich löse mich sehr für meine Arbeit auf, dass auch mein Gefühl für Heimat immer wieder verschwindet."
Merz rechnet mit CDU-Politik der vergangenen Jahre ab
Der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat heftige Kritik am Auftreten seiner Partei in den vergangenen Jahren geübt. "Dass in den letzten Jahren so auf jede Klarheit und auf jede Position verzichtet wurde, zugunsten eines ausschließlich tagespolitisch geländegängigen Regierungshandelns, das ist schon etwas, was von vielen an der Basis kritisiert wird", sagte Merz der "Süddeutschen Zeitung".
Kassenärzte wollen Impfpflicht nicht in Praxen umsetzen
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, will die geplante Impfpflicht nicht in den vertragsärztlichen Arztpraxen umsetzen lassen. "Wir werden unseren Ärzten nicht zumuten, eine Impfpflicht gegen den Willen der Patienten zu exekutieren", sagte Gassen der "Bild-Zeitung" am Mittwoch. "Die Praxen sind kein Ort, um staatliche Maßnahmen durchzusetzen, sondern leben vom Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient."
Störe: Norwegen könnte Russland als Gaslieferant für Deutschland nicht ersetzen
Im Falle eines russischen Lieferausfalls von Gas und Öl an Deutschland würde Deutschlands zweitgrößter Gaslieferant Norwegen die Lücke nicht schließen können. "Wir liefern ein Drittel des Gasbedarfs Deutschlands, aber wir drehen bei voller Kapazität", sagte Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Störe im ZDF-"heute journal" am Dienstag. "Wir haben keine Reserven, mit denen wir andere Dinge ersetzen könnten."
FDP-Verteidigungsexpertin offen für Waffenlieferungen an Ukraine
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), zeigt sich offen für Waffenlieferungen an die Ukraine: "Die Lieferung von Defensivwaffen könnte eine Möglichkeit zur Unterstützung der Ukraine sein", sagte sie dem Portal "t-online.de". Für den Fall eines Angriffs Russlands auf die Ukraine geht Strack-Zimmermann davon aus, dass dann auch das Pipeline-Projekt Nord Stream 2 gestoppt werde.
Statistisches Bundesamt bestätigt Inflationsrate von 5,3 Prozent im Dezember
Die Verbraucherpreise in Deutschland steigen so stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Im Dezember erreichte die Inflationsrate einen Wert von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte und damit seine erste Schätzung von Anfang Januar bestätigte. Im Jahresdurchschnitt erhöhten sich die Verbraucherpreise 2021 gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent.
Israel zerstört Haus von palästinensischer Familie in Ost-Jerusalem
Die israelische Polizei hat am Mittwoch das Haus einer palästinensischen Familie im von Israel annektierten Ostteil von Jerusalem zerstört. Noch vor Sonnenaufgang drangen die Beamten in das Haus der Familie ein, die seit 2017 von der Räumung bedroht ist, wie aus einem von den Sicherheitskräften veröffentlichten Video hervorging. Eine Räumungsklage gegen andere palästinensische Familien im Viertel Scheich Dscharrah hatte im vergangenen Mai einen elftägigen bewaffneten Konflikt zwischen Israel und militanten Palästinensern entfacht.
Guineas abgesetzter Präsident verlässt das Land für medizinische Behandlung
Der bei einem Putsch in Guinea entmachtete Präsident Alpha Condé hat das westafrikanische Land für eine Gesundheitsbehandlung verlassen. Wie die Militärjunta am Dienstag mitteilte, will sich Condé in Saudi-Arabien medizinisch behandeln lassen. Auf einem von der Junta veröffentlichten Video ist zu sehen, wie der Ex-Präsident in ein Flugzeug steigt. "Es ist dringend notwendig, dass ich mich behandeln lasse", erklärte er.
Zwei Tote und eine lebensgefährlich Verletzte bei Unfall auf der A3
Bei einem schweren Verkehrsunfall sind auf der Autobahn A3 in Franken zwei Menschen ums Leben gekommen. Eine 17 Jahre alte Beifahrerin kam nach dem Unfall am Dienstagabend zudem mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Mittwoch mit.
Asarenka fordert Kontakt zu Peng: "Hat sich nicht viel getan"
Die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Wiktoria Asarenka hat dazu aufgerufen, im Fall der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai weiter auf Aufklärung und persönlichen Kontakt zu drängen. "Es hat sich nicht viel getan, was den Kontakt zu Peng Shuai betrifft, obwohl wir von unserer Seite aus weiterhin alles tun werden, um sicherzustellen, dass es ihr gut geht und sie sich wohl fühlt", sagte die Belarussin nach ihrem Zweitrundensieg bei den Australian Open.
Taliban-Regierungschef ruft muslimische Länder zu Anerkennung der Regierung auf
Der Regierungschef der Taliban hat muslimische Länder zu einer offiziellen Anerkennung der Taliban-Regierung aufgerufen. "Ich rufe die muslimischen Länder auf, eine Vorreiterrolle zu übernehmen und uns offiziell anzuerkennen", sagte Mullah Mohammed Hassan Achund am Mittwoch in Kabul. "Ich hoffe, dass wir dann in der Lage sein werden, uns schnell zu entwickeln", fügte er mit Blick auf die massive Wirtschaftskrise im Land hinzu.
Xinjiang: US-Kongress fordert UN-Bericht noch vor Olympia
Der Kongress der USA drängt gut zwei Wochen vor dem Start der Winterspiele in Peking auf eine zügige Veröffentlichung des UN-Berichts zur Lage in der chinesischen Region Xinjiang. Der Report müsse noch vor dem Olympia-Start am 4. Februar einsehbar sein, teilte die von den Demokraten geführte Kommission zur Beobachtung der Menschenrechtslage in China mit.
Hanfmann verpasst Überraschung gegen Nadal
Yannick Hanfmann hat "Matador" Rafael Nadal zwar viel Paroli geboten, die erhoffte Überraschung gegen den Tennis-Superstar bei den Australian Open aber letztlich klar verpasst. Der 30-Jährige aus Karlsruhe musste sich in der zweiten Runde dem spanischen Grand-Slam-Rekordsieger trotz eines guten Auftritts nach 2:42 Stunden mit 2:6, 3:6, 4:6 geschlagen geben. Die deutschen Reihen in Melbourne lichten sich damit immer mehr.
Nach Pokalsensation: St. Pauli schaltet in den Derbymodus
Eine Nacht freuen, dann in den Derbymodus schalten: Die Pokalhelden vom FC St. Pauli haben nach der Sensation gegen den gestürzten Titelverteidiger kaum Zeit zu feiern. "Jetzt steht am Freitag das Derby an und da wollen wir mindestens so eine gute Leistung zeigen", sagte Trainer Timo Schultz (44) nach dem 2:1 (2:0) gegen den BVB und blickte dabei schon auf die Zweitliga-Partie beim Hamburger SV voraus: "Da müssen wir auch wieder voll da sein, denn der Stadtrivale ist auch gut drauf."
Neue Höchstwerte bei Corona-Neuinfektionen und Inzidenz
Während die Infektionszahlen einen Rekord nach dem anderen brechen, geht die Debatte um die geeigneten Pandemie-Regeln weiter. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden am Mittwochmorgen mit 112.323 an. Damit überstieg der Wert erstmals seit Beginn der Pandemie die Marke von 100.000. Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erneut für die Impfpflicht warb, sah Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) die Infektionswelle als "Chance".
Gislason: "Das gibt sehr viel Selbstvertrauen"
Hinten eine "überragende Abwehr", vorne ein "überragender Angriff" - Alfred Gislason sieht im perfekten Vorrundenabschluss der deutschen Handballer einen Mutmacher für die bevorstehende Hauptrunde. "Das bringt sehr viel Selbstvertrauen für die Jungs", sagte der Bundestrainer nach dem 30:23 gegen Polen, dem dritten Sieg im dritten EM-Spiel.
Ein "Nicht-Fight": Dortmund hadert mit Pokal-Blamage
Trainer Marco Rose (45) vom gestürzten Titelverteidiger Borussia Dortmund hat mit der Blamage im DFB-Pokal beim FC St. Pauli gehadert. "Das ist maximal bitter für uns", sagte Rose nach dem schwachen Auftritt seiner Mannschaft beim 1:2 (0:2) gegen den Zweitliga-Tabellenführer am Hamburger Millerntor: "Zwar hatten wir unsere Möglichkeiten, aber in der Summe sind wir schwer enttäuscht, weil wir aus den vergangenen Partien viel Energie mitgebracht haben. Davon war gar nichts zu sehen und das ist sehr enttäuschend."
Studie kritisiert Vernachlässigung des Rohmaterial-Verbrauchs beim Klimaschutz
Weltweit vernachlässigen die Regierungen einer Studie zufolge die massiven Auswirkungen der "Wegwerf"-Wirtschaft auf die Treibhausgasemissionen. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Studie der Organisation Circle Economy wurden seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015 mehr als eine halbe Billion Tonnen Rohmaterialien verbraucht. Die Wissenschaftler schätzen, dass 70 Prozent der Treibhausgasemissionen mit der Herstellung und Nutzung von Produkten zusammenhängen.