- Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein
- Zahl der Verkehrstoten sinkt laut ADAC-Schätzung 2024 leicht auf 2760
- Ex-Diktator von Suriname im Alter von 79 Jahren gestorben
- Klebers Mavericks verlieren trotz Aufholjagd - Doncic verletzt
- Chiefs holen Platz eins der AFC - Rekord für Kelce
- Ausschreitungen in Mosambik: Mehr als 1500 Häftlinge aus Gefängnis geflohen
- Tour de Ski: Hennig sagt krankheitsbedingt ab
- Russische Firma: "Terroristischer Angriff" führte zu Untergang von Frachter
- Radstar van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz
- Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen erneut ins Stocken geraten
- Lob für Kompany: "Der Trainer, den Bayern gebraucht hat"
- Auch an Weihnachten massive russische Luftangriffe auf die Ukraine
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 32 Überlebende
- Sachsen: Betrunkener im Weihnachtsmann-Kostüm auf Moped erwischt - Führerschein weg
- Anschlag von Magdeburg: Innenministerin Faeser warnt AfD vor Instrumentalisierung
- Neue syrische Machthaber verbrennen eine Million Captagon-Pillen
- Papst Franziskus ruft zu Frieden in der Ukraine und in Nahost auf
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 28 Überlebende
- 2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr
- Mutter in Rosenheim tötet mutmaßlich ihre beiden Kinder
- "Die Wand eingerissen": Popp sieht EM 2022 als Wendepunkt
- Selenskyj verurteilt russische Angriffe auf Ukraine an Weihnachten als "unmenschlich"
- Guardiola stützt Haaland: "Müssen ihn besser einsetzen"
- Spanien: Corberan neuer Trainer beim FC Valencia
- Brasilianer Oscar kehrt in seine Heimat zurück
- Nach Trump-Drohung einer Übernahme des Panama-Kanals: Demonstrationen vor US-Botschaft
- Trump wettert gegen Umwandlung von Todesstrafen in lebenslange Haft
- Mindestens 21 Tote bei Protesten gegen Bestätigung von Wahlergebnis in Mosambik
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein und feiert Christmette
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein
- Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen
- Moldaus Präsidentin Sandu für zweite Amtszeit vereidigt
- Hunderte Gläubige feiern an Geburtskirche in Bethlehem Weihnachten
- American Airlines setzt wegen technischen Problems kurzzeitig alle US-Flüge aus
- Lawinenunglück: Schweizer Olympia-Teilnehmerin gestorben
- Neues Kabinett in Frankreich nimmt Regierungsgeschäfte auf
- Verivox: Preise für Solaranlagen in zwölf Monaten um zehn Prozent gesunken
- Seoul: Opposition verschiebt Entscheidung über Amtsenthebung von Interimspräsident
- Gericht in Amsterdam verurteilt fünf Männer wegen Gewalt gegen israelische Fußballfans
- Flugtaxi-Entwickler Lilium findet doch noch Käufer
- "Volles Vertrauen": Scherning bleibt Trainer in Braunschweig
- Ein Toter bei illegalem Autowettrennen in Hamm
- Hongkong setzt Belohnung für Hinweise zu sechs im Ausland lebenden Aktivisten aus
- Pietreczko bleibt auf der Insel - und will Weltmeister werden
- Opposition in Südkorea strebt Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Han an
- NHL: Peterka beendet Durststrecke mit Buffalo
- 34:0-Sieg: Packers lösen Play-off-Ticket in der NFL
- "Hoffen wir's": Musiala blickt positiv auf Vertragsgespräche
- "Das war für Mo": Orlando siegt dank Rookie da Silva
- Netanjahu sieht "Fortschritte" auf Weg zu Geiselabkommen
Stonehenge-Monument mit Farbpulver besprüht: Zwei Umweltaktivisten festgenommen
Kurz vor dem Fest zur Sommersonnenwende mit tausenden Teilnehmern haben Klimaaktivisten eine Farbpulver-Attacke auf das weltberühmte Steinzeit-Monument Stonehenge im Südwesten Englands verübt. Die Gruppe Just Stop Oil verband die Aktion am Mittwoch mit der Forderung an die künftige britische Regierung, bis 2030 den Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern zu vollziehen. Die zwei beteiligten Aktivisten wurden festgenommen.
Die Polizei der Grafschaft Wiltshire erklärte, die beiden Festgenommenen stünden unter dem Verdacht, das Monument mit einer orangefarbenen Substanz beschädigt zu haben. Die Ermittlungen dazu dauerten demnach noch an.
Just Stop Oil erklärte, zwei ihrer Aktivisten hätten die weltbekannte prähistorische Steinformation "mit orangefarbenem Farbpulver dekoriert", um ihrer Forderung an die nächste britische Regierung nach einem Ausstieg aus den fossilen Energien bis 2030 Nachdruck zu verleihen. Bei den festgenommenen Aktivisten handelte es sich demnach um einen 21-jährigen Studenten aus Oxford und einen 73-Jährigen aus Birmingham.
Ein Video der Aktion wurde in Online-Netzwerken verbreitet. Demnach sprühten die Aktivisten auf mindestens zwei der Felsblöcke Farbpulver. Andere Menschen versuchten, sie daran zu hindern.
Just Stop Oil verwendete nach eigenen Angaben organge-gefärbte Speisestärke, die "bald vom Regen weggewaschen" sein werde. Der Archäologe und Stonehenge-Experte Mike Pitts sagte der BBC, die Oberflächen der Stonehenge-Steine seien "empfindlich" und "mit noch nicht vollständig untersuchten prähistorischen Inschriften bedeckt". Außerdem wüchsen empfindliche Flechten auf den Steinen. "Das ist also potenziell ziemlich beunruhigend", kommentierte Pitts die Farb-Attacke.
Die Denkmalpflege-Organisation English Heritage erklärte, die untersuche das genaue "Ausmaß der Schäden". Die prähistorische Stätte bleibe aber für Besucher geöffnet.
Für die Protestaktion wählte Just Stop Oil den Tag vor der Sommersonnenwende. Aus diesem Anlass wurden tausende Besucher rund um die kreisförmig angeordneten Stonehenge-Felsen erwartet. Die riesigen Steine wurden von etwa 3000 bis 2300 vor Christus etappenweise aufgestellt, ihre Anordnung ist präzise nach der Sommer- und der Wintersonnenwende ausgerichtet.
In Großbritannien läuft zudem derzeit der Wahlkampf für die vorgezogene Parlamentswahl am 4. Juli. Alle politischen Lager im Land verurteilten die Farb-Attacke auf die Weltkulturerbestätte.
Der konservative britische Premierminister Rishi Sunak sprach von einem "schändlichen Akt des Vandalismus gegen eines der ältesten und bedeutendsten Monumente Großbritanniens und der Welt". "Just Stop Oil sollte sich für seine Aktivisten schämen", erklärte der Regierungschef. Der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Keir Starmer, erklärte, solchen Aktionen müsse mit der "ganze Härten des Gesetzes" begegnet werden.
Just Stop Oil erklärte, dass die Labour-Partei, die Umfragen zufolge die Parlamentswahl gewinnen wird, einen Verzicht auf die Erteilung neuer Öl- und Gasförderlizenzen zugesagt habe, sei "nicht genug". Vielmehr müsse die nächste Regierung angesichts der "katastrophalen Folgen" des fortschreitenden globalen Klimawandels einen "rechtlich verbindlichen Vertrag unterzeichnen, um bis 2030 aus fossilen Energieträgern auszusteigen".
In den vergangenen Jahren haben Klimaschutzgruppen wie Just Stop Oil und die Letzte Generation immer wieder mit dem Beschmieren berühmter Kunst- und Bauwerke für Aufsehen und Kontroversen gesorgt. Im September vergangenen Jahres hatten Aktivisten der Letzten Generation mittels präparierter Wasserlöscher gelbe und orange Farbe auf die Säulen des Brandenburger Tors in Berlin gesprüht. Die Reinigungsarbeiten an dem Wahrzeichen der Bundeshauptstadt hatten sich bis in den November hingezogen.
J.Oliveira--AMWN