
-
Hamas-Zivilschutz: Mindestens 25 Tote bei israelischen Luftangriffen
-
Ostermesse in Rom: Franziskus fährt im Papamobil durch die jubelnde Menge
-
CDU-Politiker Wadephul offen für Wehrpflicht - Klingbeil dagegen
-
Auch CL-Halbfinale in Gefahr: Barca vorerst ohne Lewandowski
-
Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig Bruch von "Oster-Waffenruhe" vor
-
Papst Franziskus überbringt persönlich Ostergrüße und fordert Abrüstung
-
Papst Franziskus wünscht bei Messe auf Petersplatz persönlich "Frohe Ostern"
-
Papst empfängt US-Vizepräsidenten Vance zu kurzer Privataudienz
-
EM-Ziel? Wück will "nicht nur mitspielen"
-
Sechsjähriger ertrinkt in Spaßbad in Nordrhein-Westfalen
-
Klöckner kann sich digitale Abstimmungen im Bundestag vorstellen
-
Semechin verliert Sponsoren nach Schwangerschafts-Verkündung
-
Polzin: Streit zwischen Dompé und Mikelbrencis "längst geklärt"
-
Kretschmann: Pazifismus heißt, verteidigungsbereit zu sein und aufzurüsten
-
Hohe Frühbeteiligung an Parlamentswahl in Kanada
-
S04-Trainer van Wonderen rechnet mit Trennung nach Saisonende
-
NBA: Schröder und Pistons verlieren Spiel eins in New York
-
Hasenhüttl darf wohl bis Saisonende VfL-Coach bleiben
-
Klingbeil: Zurückweisung von Asylsuchenden eng mit EU-Partnern abstimmen
-
Acht-Tore-Wahnsinn: Die zwei Herzen des Steffen Baumgart
-
SID-Aufwärmrunde: Fünf Kernpunkte für den GP von Saudi-Arabien
-
USA und Iran wollen Atomgespräche fortsetzen
-
Ukraine will Putins "Oster-Waffenruhe" einhalten - und wirft Russland Verstöße vor
-
Großeinsatz in Hessen: Zwei Männer in Bad Nauheim getötet
-
Ostermesse auf dem Petersplatz - Papst will gegen Ende teilnehmen
-
Klingbeil fordert "gründliche Prüfung" von Leistungsentzug bei neuer Grundsicherung
-
Zweiter großer Protesttag: Tausende demonstrieren in den USA gegen Trump
-
Netanjahu lehnt Kriegs-Ende ab: Nicht den "Diktaten der Hamas" beugen
-
Bundestagspräsidentin Klöckner will im Streit um Umgang mit AfD "vermitteln"
-
Trotz langer Überzahl: HSV patzt erneut
-
Nach Putin-Ankündigung: Ukraine bereit zu Waffenruhe auch über Ostern hinaus
-
DEL-Finale: Kölner Haie stoppen Berliner Siegesserie
-
Ende des Dauerduells: Lüneburg erreicht VBL-Finale
-
"Lügen und Demütigung": Bätzing besorgt über Trumps Politikstil
-
Selenskyj: Ukraine zu Waffenruhe über Ostern bereit
-
Historische Torflut in Köpenick: Union sichert Klassenerhalt
-
Verstappen rast zur Überraschungs-Pole in Dschidda - Norris crasht
-
Acht Tore: Halbzeit-Rekord in der Bundesliga
-
Putin kündigt "Oster-Waffenruhe" im Ukraine-Krieg an
-
Teheran: USA und Iran wollen Atomgespräche fortsetzen
-
4:3 nach 1:3: Barcelona schlägt Vigo
-
Tausende Briten demonstrieren in London für Rechte von Transmenschen
-
Zverev erreicht in München das Finale
-
Mainz lässt spät Punkte im Rennen um die Königsklasse
-
RB Leipzig patzt gegen Holstein Kiel
-
Nach CL-Aus: FC Bayern bleibt auf Titelkurs
-
Atomgespräche zwischen USA und Iran beendet - Weitere Runde geplant
-
CDU-Sozialflügel für Laumann als Bundesgesundheitsminister
-
Putin kündigt "Oster-Waffenruhe" im Ukraine-Konflikt an
-
Vatikan empfängt US-Vizepräsident Vance: Auch Migration und Flüchtlinge Thema

Steinmeier: Corona-Einschränkungen waren nötig - aber "Belastung für Demokratie"
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die strikten Maßnahmen während der Corona-Pandemie als notwendig verteidigt - sie zugleich aber als "Belastung" für die Demokratie anerkannt. "Viele Einschränkungen waren notwendig, um die Ausbreitung der Seuche aufzuhalten, und dazu gehörte eben leider auch, Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren", sagte er am Freitag vor einem Gespräch mit Fachleuten zu den Folgen der Pandemie.
Er bezog sich auf auf heruntergefahrene Betriebe und geschlossene Läden, Schulen und Universitäten. "Trotzdem: Begegnungen zu verhindern, das ist eben gleichzeitig auch eine riesige Belastung für Demokratie", sagte Steinmeier. "Zu diskutieren, sich auseinanderzusetzen, zu kritisieren, zu protestieren, all das war nicht mehr oder kaum noch möglich in dieser Zeit." Der Demokratie habe etwas ganz Wesentliches gefehlt, "das permanente Gespräch der Gesellschaft mit sich selbst".
Steinmeier erkannte an, dass viele Verletzungen der Corona-Zeit tief säßen. Einige Menschen seien einen einsamen Tod gestorben, junge Menschen hätten besonders unter den Kontaktsperren gelitten und manche hätten "an ihrer Seele Schaden genommen". Das werde die Gesellschaft noch lange beschäftigen.
"Ich halte es für sehr wichtig, dass wir aufarbeiten", sagte Steinmeier daher. Es gehe darum herauszufinden, "was gut gelaufen ist in der Zeit der Pandemie, was weniger gut, was möglicherweise zu Schäden geführt hat". Es stelle sich etwa die Frage, ob "flächendeckende Schulschließungen" nötig gewesen seien, ob Grundrechtseinschränkungen wie die der Versammlungsfreiheit unvermeidbar gewesen seien oder ob die Art und Weise, wie die Impfpflicht diskutiert worden sei, geschadet habe.
"Die Menschen in unserem Land erwarten, dass wir uns gründlich mit dieser Zeit befassen, und ich bedaure es, dass in der letzten Legislaturperiode eben genau darüber keine Einigung möglich war", sagte der Bundespräsident weiter. Die Aufarbeitung sei auch eine "riesige Chance" für die Demokratie und er vertraue darauf, "dass der neue Bundestag und eine neue Bundesregierung diese Chance auch sehen werden".
Es gehe darum, damit möglichst viele Menschen und deren Vertrauen zurückzugewinnen, die zu Pandemie-Zeiten an der Demokratie und ihren Institutionen gezweifelt hätten. "Nach den jüngsten Wahlergebnissen ist die Aufgabe vielleicht noch dringender und größer geworden." Dabei stellte Steinmeier auch klar, dass es bei der Aufarbeitung "nicht um Rache und Vergeltung" gehe. Sondern es gehe darum, "in einer ähnlichen Krisensituation in Zukunft noch resilienter, noch stärker zu sein – und damit auch unsere Demokratie zu schützen".
Steinmeier ging nach seiner Rede ins Gespräch mit Fachleuten über die gesellschaftlichen Nachwirkungen der Corona-Zeit. An der Diskussion im Schloss Bellevue nahmen etwa Menschen aus den Bereichen Medizin, Pflege, Bildung, Wirtschaft, Kommunen, Kultur und Ehrenamt teil. Vor fünf Jahren, Anfang 2020, war in Deutschland der erste Corona-Fall bestätigt worden. In den folgenden Wochen und Monaten wurden teils umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Verbreitung des Virus in Deutschland einzudämmen.
T.Ward--AMWN