
-
Ukraine-Krieg: Erste Sitzung der Gespräche zwischen Washington und Kiew beendet
-
Haseloff mahnt zu Einigung mit den Grünen auf Finanzpläne
-
Flugzeug mit philippinischem Ex-Präsidenten Duterte Richtung Den Haag gestartet
-
Weitere Eskalation: Trump droht Kanada mit dem Ende seiner Autoindustrie
-
Studie: Netzausbau und flexible Nutzung kann Strompreise deutlich senken
-
Bund der Steuerzahler fordert drastischen Personalabbau in Regierungsapparat
-
BSW fordert in Karlsruhe bundesweite Neuauszählung der Bundestagswahl-Stimmen
-
Erkrankter Papst außer Gefahr - Entlassung aus Klinik noch nicht unmittelbar erwartet
-
Rassistischer Angriff in Nordrhein-Westfalen: Radfahrer tritt auf Frau mit Baby ein
-
Halbe Million Euro Schaden: Unbekannte stehlen in Bayern 1500 Meter Kupferkabel
-
"FAZ": BSW fordert in Karlsruhe bundesweite Neuauszählung der Stimmen
-
Nach gescheiterter Fusion mit Honda: Wechsel an der Spitze von Nissan
-
Kollision von Straßenbahn und Tanklaster in Baden-Württemberg: Fahrzeuge in Flammen
-
Baerbock zum Gedenktag: Opfern terroristischer Gewalt eine Stimme geben
-
Missbrauchsfall um schwangere Elfjährige: Acht Jahre Haft für Stiefvater in Siegen
-
Mutmaßliche Massaker in Syrien: UNO fordert Ende des Leids der Zivilbevölkerung
-
Nach Anzugskandal: Wellinger hat "wenig Lust" auf Norweger
-
US-Richter fordert von Musks Effizienz-Abteilung Offenlegung von Dokumenten
-
Wehrbeauftragte: Milliardeninvestitionen in Bundeswehr kommen noch nicht überall an
-
Urteil: AfD-Abgeordnete dürfen Mitglieder im FC Bundestag sein
-
EU-Kommission will Abschiebelager in Drittstaaten erlauben
-
Pannenhelfer des ADAC im vergangenen Jahr zu mehr Einsätzen ausgerückt
-
Sorgen beim DHB-Team: Uscins fällt aus, Knorr wohl auch
-
Autohersteller Kia distanziert sich von Anti-Musk-Werbekampagne
-
Virologe Drosten würde nicht noch einmal so in der Öffentlichkeit stehen wollen
-
Erneute Insolvenz bei Modehersteller Gerry Weber - Suche nach Investor
-
Wetterdienst: Dürreperiode in Spanien neigt sich dem Ende zu
-
Schlechtes Wetter: Änderungen beim Biathlon-Weltcup
-
Rechtsverletzender Beitrag: Meta muss Sinngleiches ohne weiteren Hinweis sperren
-
Erstmals Pflegekasse auf Liquiditätshilfe angewiesen
-
61-Jähriger bei Polizeieinsatz in Hessen erschossen
-
Wehrbeauftragte Högl befürwortet Wehrdienst-Modell von Pistorius
-
Carsharing in Deutschland wächst weiter: Mehr Autos und breiteres Angebot
-
Frankreich beklagt 3700 Hitzetote im Sommer 2024
-
"Du bist ein Verräter": Musk beleidigt US-Senator Mark Kelly nach Ukraine-Besuch
-
Nach Trump-Drohungen: Grönländer wählen neues Parlament
-
EU-Kommission will Abschieberegeln verschärfen und Lager erlauben
-
Wegen Aufschlag auf Strom aus Ontario: Trump wirft Kanada Zollmissbrauch vor
-
Indische Metropolen dominieren weiter Luftverschmutzungs-Rangliste
-
IfW Kiel: Kaum Auswirkungen der US-Zölle auf Stahl und Aluminium für die EU
-
Neues "Theater" für Manchester United mit 100.000 Plätzen
-
Nach Angriff auf Zug mit Fußballfans: Razzia in mehreren Bundesländern
-
Ukraine-Krieg: Washington und Kiew verhandeln in Saudi-Arabien über Teil-Waffenruhe
-
SPD: Grünen-Vorschlag für erweiterten Verteidigungsbegriff ist diskussionswürdig
-
DIHK-Umfrage: Immer mehr Firmen in Deutschland nutzen Künstliche Intelligenz
-
Bis 2027: Nationalspielerin Bühl bleibt bei den Bayern
-
Union sieht in Grünen-Finanzvorschlag gute Basis - Weiter SPD-Kritik bei Migration
-
Hohe Temperaturen: Wettkämpfe der Bob-WM vorverlegt
-
Märkte in Aufruhr: Tesla-Aktie im Sinkflug - symbolische Unterstützung von Trump
-
Vor nächster Tarifrunde: Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen weiter

Washington entfernt berühmten "Black Lives Matter"-Schriftzug nahe Weißem Haus
In der US-Hauptstadt Washington haben Bauarbeiten zur Entfernung der berühmten Kunstinstallation "Black Lives Matter" begonnen, dem auf einer Straße nahe des Weißen Hauses angebrachten Namen der Protestbewegung gegen exzessive Polizeigewalt gegen Afroamerikaner. Während Arbeiter am Montag (Ortszeit) mit Presslufthämmern den riesigen gelben Schriftzug von der Straße abtrugen, versammelten sich zahlreiche Schaulustige, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP feststellten.
Zwei afroamerikanische Frauen sagten der AFP, sie seien gekommen, um einen letzten Blick auf den berühmten Schriftzug zu werfen. Aus ihrer Bestürzung über seine Entfernung machten sie keinen Hehl. "Was kommt als Nächstes?", fragte die 57-jährige Tajuana McCallister. Mit Blick auf US-Präsident Donald Trump sagte sie: "Schwarze Geschichte ist ihm offensichtlich egal."
Der Schriftzug "Black Lives Matter" (Das Leben von Schwarzen zählt) ist seit Juni 2020 im Zentrum von Washington angebracht. Er wurde dort nach den landesweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis ausgelegt. In den USA werden immer wieder unbewaffnete Schwarze Opfer tödlicher Polizeigewalt. Floyds Tod hatte auch ein neues Bewusstsein über die Geschichte der Sklaverei und deren Auswirkungen geweckt.
Bei den damaligen Protesten versammelten sich auch nahe des Weißen Hauses regelmäßig Demonstranten. Trump hatte während seiner damaligen ersten Amtszeit offen mit einem Einsatz des Militärs gegen Demonstranten gedroht.
Seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus ist der Schriftzug den Republikanern im Kongress ein Dorn im Auge. Vergangene Woche kündigte Bürgermeisterin Muriel Bowser dann seine Entfernung an - und beugte sich damit offenbar dem politischen Druck.
Die Demokratin ist um eine gute Zusammenarbeit mit Trump und dem Kongress bemüht - insbesondere angesichts republikanischer Forderungen nach einer vollständigen Aufhebung des weitgehenden Selbstverwaltungsrechts der liberalen Stadt. Auch von dem von Trump und seinem Berater Elon Musk vorangetriebenen Personalabbau bei Bundesbehörden ist Washington massiv betroffen.
Washington DC hat einen Sonderstatus. Die 700.000-Einwohner-Stadt ist kein Bundesstaat sondern ein Bundesdistrikt.
"Wir haben Wichtigeres zu tun, als uns um etwas zu streiten, das für uns und die Geschichte sehr wichtig war", sagte Bowser vergangene Woche vor Reportern. "Doch jetzt konzentrieren wir uns darauf, dafür zu sorgen, dass unsere Einwohner und unsere Wirtschaft überleben."
Ende Februar hatte Trump Browser massiv kritisiert und mitgeteilt, dass die von ihm geführte Bundesregierung die Kontrolle über die Hauptstadt anstrebe. Die Stadtverwaltung unter Bowser würde ihre Arbeit nicht richtig machen - "zu viel Kriminalität, zu viel Graffiti, zu viele Zelte auf dem Rasen", sagte er mit Blick auf Obdachlose.
Bei der Präsidentschaftswahl im November hatte der Rechtspopulist neben Gewinnen bei vielen anderen Wählergruppen auch bei Schwarzen zugelegt. Allerdings nahm die Regierung zuletzt zahlreiche Einschnitte bei Programmen zur Förderung von Diversität, Gleichstellung und Inklusion vor - im Englischen abgekürzt als DEI -, die in der Vergangenheit von Trump als Diskriminierung gegen weiße Menschen dämonisiert worden sind.
A.Rodriguezv--AMWN