
-
Auch Linksfraktion klagt gegen Bundestags-Sondersitzungen - Nein zu Finanzpaket
-
Kiew will bei Treffen mit US-Delegation in Dschidda Teil-Waffenruhe vorschlagen
-
Habeck wirft Union und SPD bei Finanzen Klientelpolitik vor
-
Bundesbankchef Nagel: Reformen für mehr Wachstum und Augenmaß bei Schulden
-
Hundert Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit aus Akw in Finnland ausgetreten
-
Nach Bürgerschaftswahl in Hamburg: Erstes Sondierungstreffen zwischen SPD und CDU
-
Bitcoin sackt ab - Enttäuschung über Trumps "Krypto-Gipfel"
-
Reis-Preis stark gestiegen: Japans Regierung versteigert Teil der Notreserve
-
Gericht: Gendefekt kein Ausschlussgrund für Bewerbung bei Bundespolizei
-
Union und SPD wollen ab Donnerstag über Koalition verhandeln
-
USA wollen 83 Prozent der Programme von Entwicklungshilfebehörde USAID streichen
-
Nach Warnstreiks an Flughäfen: Verdi kündigt weitere Arbeitsniederlegungen an
-
Im Bundestag gelten verschärfte Zugangs- und Verhaltensregeln
-
Gericht: Werbung für Cannabisbehandlungen auf Internetportal war wettbewerbswidrig
-
Union und SPD streiten über Auslegung der Einigung bei Migrationspolitik
-
Nach Abstieg: Wirtz tritt als DEG-Geschäftsführer zurück
-
FDP kritisiert Sondierungspapier und will Finanzpaket nicht zustimmen
-
Hannings Lasagne-Bammel vor dem Debüt: "Kann ganz böse enden"
-
Arbeiter auf Baustelle in Hessen von Betonteil erschlagen
-
50Hertz: 73 Prozent des Stroms im Gebiet des Netzbetreibers aus Erneuerbaren
-
SPD-Chef Klingbeil trotz Absage der Grünen zuversichtlich bei Votum zu Finanzen
-
AfD reicht Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen Bundestags-Sondersitzungen ein
-
Illegales Streaming mit weltweit 30.000 Kunden: Drei Verdächtige in Haft
-
Bäckerhandwerk in Deutschland schrumpft - Brotindustrie wächst
-
Grönlands Regierungschef bezeichnet Trump als "unberechenbar"
-
CDU kündigt Start der Koalitionsverhandlungen für Donnerstag an
-
Grüne wollen Grundgesetzänderungen zu Finanzen nicht zustimmen
-
Nach mutmaßlichen Massakern: Syrische Führung erklärt Militäreinsatz für beendet
-
Konjunktur weiter verhalten: Industrie legt zu - Exporte gesunken
-
Urteil in Prozess um Betrugsaffäre bei früherer "Gorch Fock"-Werft rechtskräftig
-
Tausende Flüge gestrichen: Warnstreiks legen Flugverkehr in Deutschland lahm
-
AfD-Abgeordnete stellen in Karlsruhe Eilantrag gegen Sondersitzungen von Bundestag
-
Nagelsmann bedauert Ausfall von Wirtz
-
Union knüpft Fortbestand des Deutschlandtickets an Bedingungen
-
Ifo: Weniger Bauunternehmen haben Auftragsmangel - dennoch keine Entspannung
-
Wirtz fehlt Bayer "mehrere Wochen"
-
Sondierungsergebnisse: Greenpeace bemängelt "enorme Lücke" bei Umwelt und Klima
-
"Jetzt ist es soweit": Pechstein beendet ihre Karriere
-
Wohnkosten für Studierende weiter hoch - WG-Zimmer in München für rund 800 Euro
-
Fast zwei Jahre Haft auf Bewährung für sogenannte IS-Rückkehrerin in Niedersachsen
-
Trump: USA verhandeln mit vier Interessenten über Kauf von Tiktok
-
Neuer Prozess gegen falsche Narkoseärztin wegen Mordvorwürfen begonnen
-
Europa bei Rüstungsimporten von USA abhängig - Ruf nach mehr Eigenständigkeit
-
16-Jähriger liefert sich in Baden-Württemberg Verfolgungsfahrt mit Polizei
-
Charles III. präsentiert zum Commonwealth-Tag seine internationalen Lieblingshits
-
Deutschlands Exporte im Januar wieder gesunken
-
Oberarzt nach Tod von Krankenschwester in Regensburg vor Gericht
-
Autoindustrie legt zu: Industrieproduktion im Januar deutlich gestiegen
-
Kanadas Liberale machen Carney zum designierten Premier - Kämpferische Worte an Trump
-
Esken kritisiert CDU-Rufe nach einseitigen Zurückweisungen als "brandgefährlich"

Bäckerhandwerk in Deutschland schrumpft - Brotindustrie wächst
Die Backwarenbranche in Deutschland hat sich einer Studie zufolge in den vergangenen Jahren stark verändert. Die Anzahl der traditionellen Bäckerhandwerksbetriebe sinkt, während große Unternehmen expandieren, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Montag auf Grundlage einer Branchenanalyse der Hans-Böckler-Stiftung mitteilte. Insgesamt habe die "traditionsreiche Branche mit Herausforderungen zu kämpfen".
Die NGG sprach angesichts der Veränderungen in den vergangenen Jahren von einer "zunehmenden Dominanz von Großfilialisten und Brotindustrie". Der Umsatz der Branche mit 282.000 Beschäftigten stieg den Angaben zufolge 2023 auf 21,8 Milliarden Euro. Gleichzeitig nahm die Zahl der Betriebe in den vergangenen Jahren um 30 Prozent ab. Seit 2014 gingen rund 20.000 Arbeitsplätze verloren und der Anteil der Teilzeitkräfte stieg von 30 auf 39 Prozent. Auch die Zahl der Minijobber in der Branchen nahm zuletzt zu und lag 2024 bei rund 81.000.
"Diese Entwicklung zeigt eine Verschiebung hin zu weniger stabilen und tendenziell schlechter abgesicherten Arbeitsverhältnissen", erklärte NGG-Chef Guido Zeitler. Seine Gewerkschaft sehe diese Entwicklung kritisch und fordert Jobs mit Tarifbindung und guten Arbeitsbedingungen. In Handwerksbäckereien und Filialbäckereien ist laut Branchenanalyse häufig die Bezahlung niedrig. In der Industrie sind zwar die Löhne höher, "aber die dortige Schichtarbeit belastet die Beschäftigten", erklärte die NGG.
Die Zahl der Auszubildenden der Branche hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast halbiert. 73 Prozent der Auszubildenden wissen laut NGG-Umfrage nicht, ob sie nach ihrer Lehre übernommen werden. 58 Prozenten halten die Vergütung für zu niedrig. Die Gewerkschaft sieht hier jedoch eine mögliche Trendwende: Im vergangenen Jahr verzeichnete die Branche bei den Bäckerinnen und Bäckern ein Plus von 11,4 Prozent bei den Auszubildenden. Bei Fachverkäuferinnen und -verkäufern legte die Zahl noch stärker um 22,5 Prozent zu.
Dennoch bleibt der Personal- und Fachkräftemangel der Analyse nach "eine der größten Herausforderungen". Eine Chance könnte dabei die Zuwanderung sein: Rund ein Viertel der Auszubildenden in 2024 hatte einen Migrationshintergrund, zehn Jahre zuvor waren es lediglich neun Prozent.
Die Branchenanalyse stützte sich laut NGG auf die Auswertung von Statistiken. Zudem wurden 27 Interviews geführt. Zwischen 3. Oktober und 24. Februar 2025 wurde eine bundesweite Online-Befragung unter 1395 Beschäftigten durchgeführt. Die Ergebnisse sind demnach "weitestgehend repräsentativ".
P.M.Smith--AMWN