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Baugenehmigungen 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2010 - Bauministerium erwartet Trendwende
Die Zahl der Baugenehmigungen ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2010 gesunken. Die Zahl ging um 16,8 Prozent im Vorjahresvergleich auf 215.900 Wohnungen zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der Rückgang schwächte sich demnach aber im zweiten Halbjahr ab - das Bundesbauministerium unter Klara Geywitz (SPD) erwartet nach Angaben eines Sprechers in diesem Jahr "die Trendwende".
2020 wurde der Bau von fast 370.000 Wohnungen genehmigt, 2021 von waren es rund 380.000 und 2022 etwa 355.000. Danach sanken die Genehmigungen drastisch. Grund sind laut Bauministerium die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die wirtschaftliche Entwicklung: Die Kosten fürs Bauen stiegen stark, auch die Bauzinsen kletterten nach oben.
2024 sank die Zahl der Baugenehmigungen so das dritte Jahr in Folge. Vor allem wurden weniger neue Ein- und Mehrfamilienhäuser genehmigt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte: Der Rückgang betrug jeweils rund 20 Prozent. Die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser fiel so auf 37.900, die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäuser auf 114.300. Bei Zweifamilienhäusern betrug der Rückgang 11,3 Prozent auf 12.700 Wohnungen.
Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) erklärte, ursächlich seien nicht nur die Preis- und Zinssteigerungen infolge des Ukrainekriegs - "auch politische Fehlentscheidungen haben zum drastischen Rückgang bei den Baugenehmigungen beigetragen". So sei in der "entscheidenden Phase" zu Beginn der Legislaturperiode, als sich die Finanzierungskosten verdreifachten, die Neubauförderung ausgesetzt worden. Darauf sei eine "unstete und unzureichende Förderpolitik" gefolgt.
Der Rückgang bei den Genehmigungen schwächte sich im Laufe des vergangenen Jahres ab: Im ersten Halbjahr wurden 21,1 Prozent weniger Wohnungen genehmigt, im zweiten Halbjahr waren es 12,5 Prozent weniger, wie die Statistiker mitteilten.
Darauf verwies ein Sprecher des Bauministeriums und erklärte: "Es geht aufwärts." Die Zinsen für Wohnungsbaukredite seien gesunken, der Anstieg der Baukosten habe sich verlangsamt, die Auftragslage am Bau gehe nach oben. Auch der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht einen "Hoffnungsschimmer" für eine "Bodenbildung im Wohnungsmarkt".
Das Baugewerbe rechnet mit der Fertigstellung von 225.000 bis 230.000 Wohnungen in diesem Jahr. Das Bauministerium erklärte, im vergangenen Jahr seien laut einer Schätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) für ihr Ministerium rund 265.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Derzeit seien "rund 390.000 Wohnungen im Bau".
Die Ampel-Regierung war mit dem Versprechen angetreten, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen, davon 100.000 Sozialwohnungen. Die Branchenverbände forderten von der künftigen Regierung, das Thema Wohnungsbau "wieder auf die Tagesordnung zu bringen". Die Bauindustrie rief zu einer "Attacke Wohnungsbau" auf. Nötig seien eine "zielgerichtete finanzielle Unterstützung" und ein "verlässliches Marktumfeld".
Auch das Baugewerbe forderte den "Bauturbo" - einen "entschlossenen Investitionsschub" sowie klare und verlässliche Rahmenbedingungen. Im Einzelnen seien dies einfacheres Bauen, ein Ende weiterer Verschärfungen bei den energetischen Standards, eine Freistellung von der Grunderwerbsteuer beim Erstkauf von selbstgenutztem Wohneigentum sowie eine "auskömmliche und planbare Förderpolitik" für Neubau und Sanierung.
C.Garcia--AMWN