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Trump verhängt Zölle auf Stahl und Aluminium - EU kündigt "entschlossene" Reaktion an
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat "entschlossene und verhältnismäßige Gegenmaßnahmen" auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. "Ungerechtfertigte Zölle gegen die EU werden nicht unbeantwortet bleiben", erklärte von der Leyen am Dienstag. Die Entscheidung des US-Präsidenten für neue Zölle bedaure sie "zutiefst". Wirtschaftsvertreter und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnten vor den Folgen für deutsche Unternehmen.
Trump hatte am Montagabend (Ortszeit) wie angekündigt Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA verhängt. Die zusätzlichen Abgaben betragen dem US-Präsidenten zufolge "25 Prozent ohne Ausnahmen oder Befreiungen" und sollen ab dem 12. März fällig werden. Lediglich für Australien erwägt Trump demnach eine Ausnahme bei den Stahlzöllen, die er mit einem US-Handelsüberschuss gegenüber dem Land begründet.
EU-Handelskommissar Maros Sefcovic sagte am Dienstag vor dem Europaparlament, die Kommission prüfe derzeit das Ausmaß der von Trump verhängten Zölle. "Wir werden handeln, um unsere wirtschaftlichen Interessen zu wahren", fuhr er fort. Die EU sei aber bereit, mit Trump zu verhandeln, um für beide Seiten vorteilhafte Lösungen zu finden, wo es möglich ist".
Sefcovic betonte, in einem Handelsstreit könnten beide Seiten nur verlieren. Zölle auf Ausfuhren aus der EU seien "angesichts der tief integrierten Produktionsketten" mit den USA schädlich für die Wirtschaft. "Es steht für beide Seiten viel auf dem Spiel", betonte der Handelskommissar.
Auch Bundeskanzler Scholz hofft nach eigenen Angaben noch auf eine Einigung. Deutschland als größtes Exportland in Europa wäre von einem Handelsstreit besonders betroffen, warnte Scholz im Bundestag. Die Bundesrepublik sei bei einer Reaktion auf die Zölle "stärker auf europäische Solidarität angewiesen als jedes andere Land".
Der Außenhandels-Chef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, sprach von einem "Warnsignal" für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA. "Höhere Zölle verteuern nicht nur deutsche Importgüter in den USA, sondern schwächen ganze Wertschöpfungsketten", sagte Treier der "Rheinischen Post".
Hauptproblem sei "die Unsicherheit, die Donald Trump mit seinen Maßnahmen verursacht", sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, der Zeitung. "Eine Rezession der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr durch die US-Strafzölle ist wahrscheinlich geworden", warnte er.
Die EU-Handelsminister wollen am Mittwoch in einer Videokonferenz über eine Reaktion auf die Ankündigungen aus Washington beraten. Kommissionspräsidentin von der Leyen traf am Dienstag am Rande eines KI-Gipfels in Paris zudem mit Trumps Vize JD Vance zusammen.
Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump zusätzliche Zölle auf Stahl und Aluminium eingeführt. Die EU reagierte damals mit Aufschlägen auf ausgewählte US-Produkte, etwa Jeans, Whisky und Motorräder. Die Zölle auf beiden Seiten waren nach einer Einigung mit Trumps Vorgänge Joe Biden ausgesetzt worden, diese läuft Ende März aus.
Durch die neuen US-Zölle auf Stahl wird die Lage auf dem für viele Industriebereiche strategisch wichtigen Stahlmarkt noch komplizierter. Dieser wurde schon durch die Überproduktion in China destabilisiert.
Laut den aktuellsten Zahlen des Branchenverbands World Steel wurden im Jahr 2023 weltweit 1,89 Milliarden Tonnen Stahl produziert. Mit 1,02 Milliarden Tonnen produzierte Weltmarktführer China mehr als die Hälfte, deutlich dahinter landeten die USA mit 81 Millionen Tonnen. Hingegen importierten die USA im Jahr 2023 rund 26,4 Millionen Tonnen Stahl, was sie zum zweitgrößten Importeur nach der Europäischen Union macht.
Washingtons bevorzugter Stahllieferant ist Kanada. Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau nannte die von Trump verhängten Zölle am Dienstag "völlig ungerechtfertigt". Sein Land werde sich "wenn nötig stark und entschlossen wehren", sagte Trudeau am Rande des KI-Gipfels in Paris.
O.Johnson--AMWN