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Commerzbank macht Rekordgewinn - Deutliche Erhöhung der Dividende angekündigt
Die von der italienischen Unicredit umworbene Commerzbank hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben einen Rekordgewinn erwirtschaftet. Unter dem Strich verdiente sie 2,68 Milliarden Euro, das waren rund 20 Prozent mehr als 2023, wie die Bank am Freitag in einer Mitteilung an die Börse bekanntgab. Die Erträge stiegen demnach um sechs Prozent auf 11,11 Milliarden Euro. Die Commerzbank kündigte eine kräftige Erhöhung der Dividende auf 65 Cent pro Aktie an.
"Durch konsequentes Kostenmanagement und den Fokus auf Wachstumsinitiativen konnten wir das Nettoergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres deutlich steigern", erklärte Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp. Neben der Erhöhung der Dividende von 35 Cent auf 65 Cent kündigte sie ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 400 Millionen Euro an.
"Dank einer weiter steigenden Profitabilität und neuer Wachstumsinitiativen werden wir die Kapitalrückgabe in den kommenden Jahren nochmals erhöhen", erklärte Orlopp. "Die Commerzbank ist und bleibt ein attraktives Investment."
Die Bank steht im Visier der italienischen Großbank Unicredit, die ihren Anteil an der Commerzbank schrittweise auf 28 Prozent erhöht hat und eine Komplettübernahme anstrebt. Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter lehnen das vehement ab. Auch die Bundesregierung kritisierte die "unfreundlichen Methoden" der Bank und nannte das Verhalten "befremdlich und unangemessen". Die Unicredit hatte mit ihren Aktienkäufen den Bund als größten einzelnen Anteilseigner abgelöst.
Details zum Geschäftsjahr 2024 will die Commerzbank am 13. Februar vorstellen.
P.Costa--AMWN