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Verunsicherte Verbraucher: Handel rechnet nur mit minimalem Umsatzplus in 2025
Deutschlands Einzelhandel erwartet nach einem "schwierigen" 2024 auch im laufenden Jahr nur geringfügig steigende Umsätze. Sie dürften preisbereinigt voraussichtlich nur um ein halbes Prozent ansteigen, erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag. Hauptgrund sei die "große Verunsicherung" der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Im vergangenen Jahr war der Umsatz im Einzelhandel nach Angaben des Statistischen Bundesamtes preisbereinigt um 1,1 Prozent gestiegen. Es korrigierte damit eine erste Schätzung von Anfang Januar um 0,2 Prozentpunkte nach unten.
Gut für die Einzelhändler lief es demnach vor allem in der zweiten Jahreshälfte - in dem Zeitraum legte der Umsatz preisbereinigt um 2,6 Prozent zu. In der ersten Jahreshälfte war er noch um 0,5 Prozent gesunken.
Am stärksten legte im vergangenen Jahr der Onlinehandel zu: Hier stiegen die Umsätze laut Statistik um 5,0 Prozent. Der Handel mit Nicht-Lebensmitteln machte demnach 1,4 Prozent mehr Umsatz, der Lebensmitteleinzelhandel 0,7 Prozent mehr.
In diesem Jahr rechnen laut einer aktuellen Unternehmensumfrage des HDE unter knapp 700 Händlerinnen und Händlern nur 22 Prozent mit einem Umsatzplus. Knapp die Hälfte der Befragten erwarte dagegen Ergebnisse unterhalb des Vorjahresniveaus. "Es ist schlicht zu viel Unsicherheit im System", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. "Unkalkulierbare Kriege und Konflikte, hohe Energiekosten und eine gesamtwirtschaftliche Stagnation sind ein toxischer Cocktail für den Konsum."
Der HDE geht von einem Gesamtumsatz von 677 Milliarden Euro aus. Nominal wäre das ein Plus von zwei Prozent - unter Berücksichtigung von Preissteigerungen wären es nur 0,5 Prozent mehr.
Der HDE forderte daher von der neuen Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen für die Handelsunternehmen. "Es braucht endlich mehr unternehmerische Freiheit und weniger Bürokratie", erklärte Genth. Die Politik brauche wieder mehr Zutrauen in die positiven Effekte der Marktwirtschaft.
Für den Handel stünden zudem eine Stärkung des Arbeitsmarkts, die Sicherung von Fachkräften und der Erhalt der Tarifautonomie im Fokus - bei der Festlegung des gesetzlichen Mindestlohns etwa seien politische Einmischungen "ein Irrweg", sagte Genth. Auch die Energiekosten müssten sinken.
"Entschlossenes Handeln" verlangt der Handel mit Blick auf Plattformen aus Fernost wie Temu. Sie hielten sich nicht an die hier gültigen Regelungen und Gesetze. Das dürfe die Politik nicht länger dulden.
F.Pedersen--AMWN