
-
Flicks Barca marschiert weiter Richtung Titel
-
England: City hält Kurs Champions League
-
Neue Studie schätzt Population der Schneeleoparden in Nepal auf fast 400
-
Dank 44-jährigem Lichtlein: Melsungen gewinnt Hinspiel
-
Musiala: "Mein großes Ziel ist die Klub-WM"
-
Offiziell: FCK trennt sich von Anfang - Lieberknecht kommt
-
Medien: Kaiserslautern trennt sich von Anfang
-
European League: Melsungen und Flensburg gewinnen Hinspiele
-
US-Regierung kündigt Einschnitte im Außenministerium an
-
Islamistischer Anführer bei israelischem Luftangriff im Libanon getötet
-
Ex-Pokalsieger Uerdingen abgemeldet - KFC-Klage angekündigt
-
Nach Trump-Attacken: EZB-Chefin Lagarde zollt Fed-Chef Powell Respekt
-
Spanien will Verteidigungsausgaben in diesem Jahr auf zwei Prozent erhöhen
-
Ex-Pokalsieger Uerdingen stellt Regionalliga-Spielbetrieb ein
-
Kreml: Putin spricht mit Sultan von Oman über iranisches Atomprogramm
-
Papst Franziskus wird Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und Samstag beigesetzt
-
Kallas: USA nutzen Druckmittel gegenüber Russland nicht aus
-
Zwei Spiele Sperre für Schalkes Karaman
-
Scholz bekommt zum Abschied großen Zapfenstreich am 5. Mai
-
Holocaustüberlebender Walter Frankenstein im Alter von 100 Jahren gestorben
-
Angriff auf Touristen im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs: Mindestens 24 Tote
-
Vor Abgabe von Wahleinspruch: BSW rechnet mit Bundestagseinzug bei Neuauszählung
-
SPD-Chef Klingbeil mahnt "echte Reform" des Rentensystems an
-
Einige Klubs mit Bedingungen im Lizenzierungsverfahren
-
Vertrieb rechtsextremer Musik: Mann in Lüneburg wegen Volksverhetzung verurteilt
-
Trump-Zölle: IWF senkt Wachstumsprognose für Deutschland und weltweit
-
Vermisster Sechsjähriger aus Hessen: Junge ertrank laut Obduktion in Fluss
-
Klinischer Test des Konkurrenten erfolgreich: Aktie von Novo Nordisk bricht ein
-
Kreuzbandriss: Melsungen im Saisonendspurt ohne Torwart Simic
-
Rückzug aus Uiguren-Region: BASF schließt Verkauf chinesischer Joint-Ventures ab
-
Gesuchter deutscher Rechtsextremist nach eineinhalb Jahren in Bulgarien gefasst
-
Autofahrer in Berlin verletzt auf der Flucht zwei Polizisten
-
Schulze: Deutschland muss sich weiter engagiert gegen Hunger einsetzen
-
Steinmeier und Scholz reisen zu Papst-Beisetzung nach Rom - Merz nicht dabei
-
Merz nimmt nicht an Beisetzung des Papstes in Rom teil
-
Volkswagen weiterhin zweitgrößter Hersteller in China - Rückstand bei E-Autos
-
Polizei: Vermisster Sechsjähriger aus Hessen ertrank kurz nach Verschwinden in Fluss
-
Starpianist Igor Levit kündigt mindestens 16-stündiges Konzert in London an
-
Rasenmähroboter löst Polizeieinsatz aus: Maschine hat sich festgefahren
-
Stauprognose: ADAC rechnet zum Ferienende mit überschaubarem Verkehrsaufkommen
-
OLG Frankfurt billigt Auslieferung eines Afghanen nach Griechenland
-
Bericht: Bahn will geplante Generalsanierungen teilweise verschieben
-
AfD überholt erstmals in Forsa-Umfrage die Union
-
Franziskus wird am Mittwoch im Petersdom aufgebahrt und am Samstag beigesetzt
-
Unsicherheit wegen Trumps Attacke gegen Fed-Chef Powell treibt Goldpreis
-
Norwegens Königin Sonja wegen Atemproblemen kurzzeitig im Krankenhaus
-
Sechs Verletzte bei Unfall mit Kettenkarussell auf Bayreuther Frühlingsfest
-
Bundesbank: Verfügbarkeit von Bargeld dürfte sich bis 2037 verschlechtern
-
Bundesverwaltungsgericht: BND muss Erkenntnisse über Corona-Ursprung nicht offenlegen
-
BVB in Hoffenheim ohne Groß - Hoffnung für Beier

Inflation kratzt im Mai an der Acht-Prozent-Marke
Die Verbraucherpreise in Deutschland kennen nur noch eine Richtung: nach oben. Im Mai beschleunigte sich die Inflationsrate auf voraussichtlich 7,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sagte, die Bekämpfung der Inflation müsse "oberste Priorität" haben. Die Teuerung zehrt den Lohnanstieg bereits mehr als auf - im ersten Quartal sanken die Reallöhne um 1,8 Prozent.
Im April waren die Verbraucherpreise bereits um 7,4 Prozent gestiegen. Im Monatsvergleich legten sie jetzt um 0,9 Prozent zu, wie die Statistiker am Montag aufgrund vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilten.
Die Preise für Energie stiegen im Mai erneut besonders stark: Sie legten um 38,3 Prozent im Vorjahresvergleich zu, wie die Statistiker erklärten. Nahrungsmittel verteuerten sich um 11,1 Prozent - im April hatte der Anstieg noch 8,6 Prozent betragen. Die Preise für Dienstleistungen dagegen stiegen unterdurchschnittlich um 2,9 Prozent, darunter für Wohnungsmieten um 1,7 Prozent.
Die Lebensmittelpreise könnten einer Studie der Allianz Trade zufolge im Gesamtjahr sogar um 10,7 Prozent steigen - pro Person entspreche das Mehrausgaben von über 250 Euro. Demnach erhöhten die Lebensmittelhersteller ihre Preise seit Anfang 2021 im Schnitt um 16,6 Prozent, im Einzelhandel seien die Preise in dem Zeitraum im Schnitt aber lediglich um 6,6 Prozent geklettert. Die Preissteigerungen auf Herstellerseite dürften "zeitnah und in hohem Maße auf die Verbraucherpreise durchschlagen", heißt es in der Studie.
Finanzminister Lindner sagte in Berlin: "Wir müssen die Inflationsspirale durchbrechen." Entscheidende Voraussetzung dafür sei das "Ende der expansiven Finanzpolitik" der vergangenen Jahre. Lindner pochte in diesem Zusammenhang erneut darauf, die Schuldenbremse 2023 wieder einzuhalten. Die hohe Inflation sei "ein enormes wirtschaftliches Risiko".
Der Anstieg der Verbraucherpreise machte Lohnsteigerungen zunichte: Laut Statistik stiegen die Löhne in den ersten drei Monaten des Jahres im Schnitt zwar um 4,0 Prozent - die Inflationsrate jedoch um 5,8 Prozent.
Schon im vergangenen Jahr hatte die hohe Inflation den Anstieg der Löhne komplett aufgefressen, die Reallöhne sanken um 0,1 Prozent. Im Jahr 2020, dem ersten Corona-Krisenjahr, hatte vor allem der vermehrte Einsatz von Kurzarbeit zu einer negativen Reallohnentwicklung geführt - der Rückgang lag bei 1,1 Prozent.
Die Vize-Chefin der Linken-Fraktion im Bundestag, Susanne Ferschl, betonte, die Tarifverdienste seien im ersten Quartal zwar um 4,0 Prozent gestiegen, dies liege jedoch an einmaligen Sonderzahlungen. Ohne diese hätten die Tarifverdienste nur um rund ein Prozent zugelegt. "Real haben die Beschäftigten an Kaufkraft verloren", erklärte Ferschl. Vor diesem Hintergrund komme staatlichen Maßnahmen zur Abfederung der hohen Inflation große Bedeutung zu.
Ferschls Fraktionskollege Pascal Meiser forderte "kräftige tabellenwirksame Lohnsteigerungen" in diesem Jahr. "Die temporären Preisspitzen infolge des Ukraine-Krieges lassen sich allerdings auch durch noch so gute Tarifabschlüsse kurzfristig nicht vollständig ausgleichen." Hier müsse die Bundesregierung die Entlastungspakete nachbessern.
Der Fraktionsvize der Union, Jens Spahn (CDU), forderte in der "Bild"-Zeitung ein "Preise-runter-Sofortprogramm". Bei den Spritpreisen etwa habe die Ampelregierung zu lange gezögert. "Die Energie- und Umsatzsteuern zu senken, hätte schnell und in der Breite entlastet. Jetzt ist die Entlastung eher ein Tropfen auf den heißen Stein", sagte Spahn.
L.Durand--AMWN