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Allianz pro Schiene: Verletzungsrisiko in der Bahn deutlich geringer als im Auto
Wer mit dem Zug statt mit dem Auto fährt, ist laut Allianz pro Schiene "um ein Vielfaches sicherer unterwegs". Wie der Fahrgastverband am Montag auf der Grundlage ausgewerteter Daten von Toten und Schwerverletzten bei Unfällen mitteilte, ist das Risiko, im Auto tödlich zu verunglücken, in Deutschland 52 Mal höher als bei der gleichen Strecke im Zug. Das Risiko einer schweren Verletzung ist 137 Mal höher.
Dass das Unfallrisiko in der Bahn deutlich geringer sei als im Auto, "liegt am hohen Sicherheitsniveau des Schienenverkehrs, zu dem auch gehört, dass Züge mithilfe von Leit- und Sicherungstechnik kontrolliert werden", erklärte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. Der Fahrgastverband wertete für Deutschland Daten von 2014 bis 2023 aus.
Für Europa erstreckt sich der Zeitraum von 2013 bis 2022, hier wurden die Todeszahlen pro einer Milliarde Personenkilometer im Durchschnitt dieses Zeitraums ausgewertet. Demnach ist auch in den anderen europäischen Ländern die Bahn sicherer als das Auto. Am höchsten ist die Gefahr im Auto wie schon in den Vorjahren in Rumänien mit im Schnitt 7,45 Toten und in Polen mit im Schnitt 5,8 Toten pro einer Milliarde Kilometer.
Der EU-Schnitt für die Autonutzung beträgt im Schnitt 2,5 Tote, bei der Bahn sind es rechnerisch 0,07 Todesopfer. Deutschland liegt in diesem Zeitraum mit 1,59 Toten im Autoverkehr und 0,03 Toten im Bahnverkehr deutlich darunter.
B.Finley--AMWN