- Parlamentswahl in Sri Lanka hat begonnen
- Chinas Präsident Xi weiht Megahafen in Peru ein
- Bundestag will nach Koalitionsbruch Gesetz zur Telefonüberwachung verlängern
- Europaparlament stimmt über Aufschub von Gesetz gegen Abholzung ab
- Bundesverwaltungsgericht verhandelt über Klage gegen LNG-Terminalschiff in Lubmin
- Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gehen in fünfte Runde
- Fußballspiel zwischen Israel und Frankreich in Paris unter hohen Sicherheitsvorkehrungen
- Gouverneur: Nach Explosionen gefundener Toter wollte mit Sprengstoff in Brasiliens Oberstes Gericht
- UN-Sicherheitsrat verurteilt Angriffe auf Friedensmission im Libanon
- Israels Verteidigungsminister: Werden im Kampf gegen Hisbollah nicht nachlassen
- Zweiter Sieg in Turin: Zverev kurz vor Halbfinaleinzug
- Trump nominiert Matt Gaetz für den Posten des Justizministers
- Trump nominiert Ex-Demokratin Gabbard als künftige Geheimdienstkoordinatorin
- DHB-Pokal: Titelverteidiger Magdeburg gegen Kiel raus
- Trump nominiert Senator Marco Rubio für das Amt des Außenministers
- Trump kann künftig auf republikanisch kontrollierten US-Kongress zählen
- Wölfinnen feiern ersten Sieg in der Champions League
- US-Republikaner verteidigen Mehrheit im Repräsentantenhaus
- Vermutlich letztes Treffen von Biden und Xi bei Apec-Wirtschaftsgipfel in Peru
- Leo-Baeck-Preis an Dortmunder Fußballmanager Hans-Joachim Watzke verliehen
- NBA: Trainer-Ikone Popovich erleidet "leichten Schlaganfall"
- Krawietz/Pütz vorzeitig im Halbfinale der ATP Finals
- Erneut höchste Unwetter-Warnstufe in von Flutkatastrophe verwüsteter Region Spaniens
- IAEA-Chef Grossi zu Gesprächen über Atomabkommen im Iran eingetroffen
- John Thune wird neuer Vorsitzender der Republikaner im US-Senat
- Britische "Vogue"-Chefin besorgt angesichts Rückkehr von Magermodel-Trend
- Nach Kritik an Richtern: Italiens Präsident Mattarella reagiert auf Musk-Äußerungen
- Mehr als 110 Abgeordnete unterstützen Antrag auf AfD-Verbot - Vorlage eingereicht
- Wahlsieger Trump von US-Präsident Biden im Weißen Haus empfangen
- Zwölfjähriger übt in Nordrhein-Westfalen Autofahren - drei Fahrzeuge beschädigt
- RWE und Siemens Energy fürchten nach Trump-Sieg negative Folgen für Offshore-Anlagen
- Trump erwähnt angebliche Möglichkeit einer dritten Amtszeit
- Bisheriger Oppositionsführer Ramgoolam als Regierungschef von Mauritius vereidigt
- Zahlreiche Gedenkkränze an Mahnmal für zerstörte Synagoge in Magdeburg zerstört
- Aktivisten: 26-Jähriger im Iran "zum zweiten Mal" gehängt
- Hitzige Debatte im niederländischen Parlament nach antisemitischer Gewalt in Amsterdam
- Eineinhalb Jahre Haft für Unfall unter Alkoholeinfluss mit zwei Toten in Hessen
- Frankreichs Staatsanwaltschaft wirft Le Pen "organisiertes System" der Veruntreuung vor
- Zigarette war offenbar Grund für Brand in Senioreneinrichtung in Iserlohn
- Scholz und Merz bringen sich für Wahlkampf in Stellung - Debatte im Bundestag
- Sturmgewehr und hunderte Patronen bei Reichsbürger in Landkreis Rostock entdeckt
- Haftstrafe für ehemaligen Pfarrer wegen Vergewaltigung in Hessen
- Haft für Mann in Köln wegen Erwerbs von Kriegswaffe - Hawala-Prozess abgetrennt
- Söder wirft der "Ampel" Schwächung des Landes vor - und attackiert AfD scharf
- Kryptowährung Bitcoin verzeichnet Rekordkurs von mehr als 90.000 Dollar
- Mützenich: Bekenne mich zu persönlichen Unzulänglichkeiten
- COP29: Staatenlenker trotz alarmierender Emissionsentwicklung uneins beim Klimaschutz
- "Von links in die Mitte": Lindner sieht Neuwahl als Richtungswahl für Deutschland
- DFB-Team: Stiller fällt aus
- Hunderte Modellbierlaster in bayerischem Selb gestohlen
Frankreichs Nationalversammlung lehnt Haushaltsentwurf 2025 ab
Die französische Nationalversammlung hat den von der Regierung vorgelegten und von der linken Opposition stark abgeänderten Haushaltsentwurf für 2025 mit großer Mehrheit abgelehnt. Der Entwurf für den ersten Teil des Haushalts, der die Einnahmen umfasst, wurde am Dienstag mit 362 gegen 192 Stimmen verworfen. Abgelehnt wurde er in erster Linie von den Abgeordneten des Regierungslagers und der Rechtspopulisten. Dies bedeutet, dass der Senat, die zweite Kammer des Parlaments, sich nun mit dem ursprünglichen Text befassen muss, den die Regierung vorgestellt hatte.
Während der Debatte in der Nationalversammlung hatte das linke Lager über Änderungsanträge zahlreiche neue Steuern vorgeschlagen, unter anderem eine Vermögenssteuer für Milliardäre, eine Steuer auf Superdividenden großer Konzerne wie Total, Sanofi oder LVMH, eine Steuer für multinationale Unternehmen und eine Erhöhung der Steuer für Digitalkonzerne.
Auch eine neue Steuer für besonders laute Motorräder war hinzugekommen. Zugleich hatten die Abgeordneten gegen eine höhere Steuer auf Strom und Gasheizungen gestimmt. Vertreter des Regierungslagers hatten bereits vor der Abstimmung erkennen lassen, dass sie den Text so nicht abstimmen wollten. Allerdings war der von der Regierung ursprünglich vorgestellte Entwurf auch innerhalb des eigenen Lagers umstritten gewesen.
Der konservative Regierungschef Michel Barnier hatte Steuererhöhungen vor allem für große Unternehmen und Ausgabenkürzungen - etwa Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst - angekündigt. Die französische Regierung will das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr um 60 Milliarden Euro reduzieren.
Dies bedeutete einen Bruch mit der von Präsident Emmanuel Macron seit 2017 verfolgten unternehmerfreundlichen Politik der niedrigen Steuern. Diese hatte dazu beigetragen, den Schuldenberg weiter zu erhöhen.
Ein zweiter Teil des Haushaltsentwurfs, der die Ausgabenseite betrifft, wird erst später abgestimmt. Davon unabhängig muss auch noch der Sozialhaushalt verabschiedet werden, der die Renten- sowie Kranken- und Pflegeversicherung umfasst. Der gesamte Haushalt 2015 muss spätestens bis zum 31. Dezember verabschiedet werden.
Barnier hatte die desolate finanzielle Lage Frankreichs kurz nach seinem Amtsantritt im September als "Damoklesschwert" bezeichnet. Frankreich rechnet in diesem Jahr mit einem Defizit von gut sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und einem Schuldenberg von 113 Prozent des BIP.
Da die Nationalversammlung in drei verfeindete Blöcke gespalten ist, gilt es als wahrscheinlich, dass die Regierung den umstrittenen Verfassungsparagrafen 49.3 anwendet. Dieser ermöglicht eine Verabschiedung ohne abschließende Abstimmung. Dazu muss die Regierung allerdings ein Misstrauensvotum überstehen und ist darauf angewiesen, dass die rechtspopulistische Fraktion des Rassemblement National (RN) dieses nicht unterstützt.
J.Oliveira--AMWN