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Euroraum: Inflation fällt im August auf Drei-Jahres-Tief von 2,2 Prozent
Die Inflation im Euroraum ist im August auf ein Drei-Jahres-Tief von 2,2 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresvergleich seit Juli 2021, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Hauptgrund sind die stark gesunkenen Energiepreise in den 20 Euro-Ländern. Die Verbraucherpreise für Lebensmittel, Tabak und Alkohol und besonders für Dienstleistungen stiegen hingegen weiter überdurchschnittlich stark.
Am höchsten war die Inflation demnach in Belgien mit 4,5 Prozent, am niedrigsten in den Baltenstaaten Lettland und Litauen mit unter einem Prozent. Für Deutschland gab Eurostat die Inflation mit 2,0 Prozent an. Das Statistische Bundesamt hatte am Donnerstag 1,9 Prozent gemeldet, die Differenz ergibt sich aus unterschiedlichen Berechnungsmethoden. Eurostat verwendet den sogenannten harmonisierten Verbraucherpreisindex, der einen Vergleich der Euro-Staaten ermöglicht.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflation von zwei Prozent an. Im Juli waren die Verbraucherpreise im Euroraum im Jahresvergleich noch um 2,6 Prozent gestiegen, nach 2,5 Prozent im Juni.
EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel begrüßte die sinkende Inflationsrate. Zu einer möglichen Leitzinssenkung im September äußerte sich die deutsche Ökonomin allerdings zurückhaltend. Zinsschnitte müssten "schrittweise und vorsichtig" erfolgen, sagte sie in einer Rede in der estnischen Hauptstadt Tallin.
Dies zeige vor allem der "anhaltende Preisdruck im Dienstleistungssektor", sagte Schnabel. In diesem Bereich stiegen die Verbraucherpreise laut Eurostat mit 4,2 Prozent im August am stärksten. Auch die sogenannte Kerninflation - ohne die häufig schwankenden Energie- und Lebensmittelpreisen - ist mit 2,8 Prozent im Euroraum weiterhin höher als erwünscht.
Die EZB hatte ihre Leitzinsen Anfang Juni erstmals seit fast fünf Jahren gesenkt. Der zentrale Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken Geld bei der EZB leihen, liegt seitdem bei 4,25 Prozent. Der für Sparerinnen und Sparer relevante Einlagenzins liegt bei 3,75 Prozent.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine im Februar 2022 hatte vor allem die Energiepreise massiv angeheizt, in der Folge stiegen auch in vielen anderen Bereichen die Preise. Die Europäische Zentralbank reagierte darauf mit zehn Leitzinserhöhungen bis Oktober 2023. Im Juni senkte sie die Zinsen erstmals wieder um 0,25 Punkte.
Die abgeschwächte Inflation könnte nun den Weg für eine weitere Leitzinssenkung ebnen. Das zuständige Gremium der Euro-Notenbank berät am 13. September über den weiteren geldpolitischen Kurs.
Die Arbeitslosigkeit blieb laut Eurostat auf einem vergleichsweise niedrigen Stand. Im Juli fiel die Arbeitslosenquote im Euroraum saisonbereinigt erneut auf das Allzeittief von 6,4 Prozent. In den Euro-Ländern waren knapp elf Millionen Menschen erwerbslos, in der gesamten EU mit ihren gut 450 Einwohnern knapp 13,2 Millionen.
Für Deutschland setzt Eurostat die Arbeitslosenquote im Juli mit weit unterdurchschnittlichen 3,4 Prozent an. Nur Polen, Malta und Slowenien haben in der EU demnach niedrigere Werte, deutlich höher sind die Arbeitslosenzahlen in Spanien, Griechenland oder im Baltikum.
Die Bundesanstalt für Arbeit geht für Juli dagegen von einer deutlich höheren Quote von 6,0 Prozent aus und für August von einem Anstieg auf 6,1 Prozent. Wie bei der Inflation liegt auch hier eine andere Berechnungsmethode bei Eurostat zugrunde.
A.Jones--AMWN