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Chinas Jugendarbeitslosigkeit steigt auf 17,1 Prozent
In China ist die Arbeitslosigkeit junger Menschen nach offiziellen Zahlen im Juli auf den höchsten Stand seit Jahresbeginn gestiegen. Wie das chinesische Statistikamt am Samstag mitteilte, lag die Arbeitslosenrate bei den 16- bis 24-Jährigen im vergangenen Monat bei 17,1 Prozent - nach 13,2 Prozent im Juni. Die Jugendarbeitslosigkeit gehört zu den größten wirtschaftlichen Problemen der Volksrepublik.
Die chinesischen Behörden hatten die Jugendarbeitslosigkeit im Juni vergangenen Jahres mit dem Rekordwert von 21,3 Prozent beziffert - und anschließend die Veröffentlichung dieses gesonderten Werts ausgesetzt. Im Dezember passten sie dann die Berechnungsmethode an und gaben danach wieder Zahlen preis.
Neben der hohen Jugendarbeitslosigkeit kämpft China vor allem mit einer schweren Krise des Immobiliensektors und Handelsstreitigkeiten mit dem Westen. Die in den vergangenen Wochen und Monaten vorgelegten Konjunkturzahlen zeigten immer wieder, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach dem Ende der strikten Corona-Maßnahmen nur schleppend verläuft.
Insgesamt lag die Arbeitslosigkeit in China im Juli bei 5,2 Prozent. Unter den 25- bis 29-Jährigen betrug sie 6,5 Prozent. Beide Wert waren etwas höher als im Juni. Trotzdem liefern die offiziellen statistischen Daten nur ein unvollständiges Bild der Arbeitslosigkeit in dem Land. So werden etwa nur städtische Gebiete gezählt und aus der Jugendarbeitslosigkeit werden Studierende neuerdings herausgenommen.
X.Karnes--AMWN