- Erster SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Pistorius als Kanzlerkandidaten
- Dressur-Weltcup: Werth und Wendy begeistern in Stuttgart
- Dänin zur neuen Miss Universe gekürt
- Xi warnt mit Blick auf Taiwan vor Überschreiten von "roter Linie"
- Vier Monate nach Wahlprotesten in Venezuela: Mehr als 200 Festgenommene wieder frei
- Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft
- Drohende Streiks: Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gescheitert
- Umfrage: Klare Mehrheit der SPD-Anhänger für Pistorius als Kanzlerkandidat
- Evakuierung von fast 14.000 Menschen wegen möglicher Weltkriegsbomben in Osnabrück
- Parlamentswahl im Senegal: Neuer Präsident will sich Mehrheit sichern
- Drei Festnahmen nach Angriff auf Netanjahus Anwesen in Israel
- Ukraine meldet "einen der heftigsten" Luftangriffe Russlands
- Trump besucht Käfigkampf-Veranstaltung in New York und wird gefeiert
- Israelischer Luftangriff auf den Süden Beiruts - Zuvor zu Evakuierung aufgerufen
- "Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch
- Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"
- Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"
- Trump will Fracking-Unternehmer Chris Wright zum US-Energieminister machen
- Senegals neue Führung strebt klare Mehrheit bei Parlamentswahl an
- Großangelegte Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin
- Grüne beenden Parteitag mit Kür von Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien
- Neue israelische Luftangriffe auf Beirut - Hisbollah feuert Raketensalven auf Israel ab
- 22 Meter langes Dinosaurier-Skelett für sechs Millionen Euro versteigert
- Treffen mit Biden: Chinas Präsident Xi wirbt für stabile Beziehungen zu den USA
- Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister
- Treffen Biden-Xi: China will sich um "reibungslosen Übergang" zu Trump bemühen
- "Bisschen Glück gehabt": Kimmich nicht schlimmer verletzt
- Medizinischer Notfall bei Szalai überschattet Niederlande-Sieg
- Hohe Fußballkunst: Fulminante DFB-Elf stürmt zum Gruppensieg
- Melsungen mit Ausrufezeichen gegen Meister Magdeburg
- Sorge um Adam Szalai: Bange Momente in Amsterdam
- Trumps ehemaliger Anwalt Giuliani übergibt Vermögenswerte an Klägerinnen
- Mit Wirtz gegen Bosnien und Herzegowina
- Nach "Serbien-Sprechchören": Kosovo-Spiel abgebrochen
- Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen - Mehr als 650.000 Menschen evakuiert
- Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gescheitert
- Schalke: Rücktrittsforderungen und Denkzettel für Klubführung
- Anführer von Islamischem Dschihad bei israelischem Angriff in Syrien getötet
- Aus gegen den Angstgegner: Zverev verpasst Finale von Turin
- Baden-württembergischer SPD-Landeschef Stoch in Amt bestätigt
- Gesetzliche Kassen warnen vor Blockade der Krankenhausreform
- Super-Taifun "Man-yi" erreicht die Philippinen
- Grüne starten mit neuen Vorsitzenden Banaszak und Brantner in den Wahlkampf
- Nach Trump-Sieg: Xi warnt bei Apec-Gipfel vor neuer Ära des "Protektionismus"
- Skeleton: Grotheer siegt zum Auftakt
- Thüringer SPD bestätigt bisherigen Innenminister Maier als Parteichef
- "Beste Gitarre der Welt": Instrument von Noel Gallagher für 271.000 Euro verkauft
- Scholz erntet für Putin-Telefonat Kritik aus der Ukraine und von der Opposition
- Banaszak und Brantner sind neue Vorsitzende der Grünen
Neue Abstimmung von Gewerkschaften bei Ferienflieger: Streiks möglich
Nach der Tarifeinigung zwischen der Lufthansa-Tochter Discover und Verdi haben die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und die Flugbegleitergewerkschaft UFO koordinierte Urabstimmungen unter ihren Mitgliedern angekündigt. Dabei soll es um die Frage gehen, ob ein neuer Tarifvertrag mit "besseren Arbeitsbedingungen" abgeschlossen werden soll, wie sie am Mittwoch mitteilten. In der Folge könnte es zu Streiks bei dem Ferienflieger kommen.
Die beiden Fachgewerkschaften kritisierten den Tarifabschluss zwischen Discover und Verdi scharf. Verdi vertrete nur einen kleinen Bruchteil der rund 1900 Beschäftigten der Airline im Cockpit und der Kabine. Harry Jaeger, Verhandlungsführer der UFO, sprach von einer "gar nicht legitimierten Arbeitnehmervertretung", die vom Management "ins Amt gehoben" wurde.
Verdi und Discover hatten einen Tarifvertrag mit Laufzeit bis 2027 abgeschlossen, der Gehaltserhöhungen und Sonderzahlungen enthält. Discover Airlines wurde 2021 gegründet und ist der Ferienflieger der Lufthansa. Die Fluggesellschaft hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main und betreibt eine Flotte von 27 Flugzeugen.
UFO und VC wollen durch die Urabstimmung, die für Donnerstag bis kommenden Mittwoch (21. August) angesetzt ist, Rückendeckung für mögliche Streiks einholen und dann einen eigenen Tarifvertrag durchsetzen. Erst dann könne überprüft werden, welche Gewerkschaft mehr Mitglieder hat und welcher Tarifvertrag damit gelte.
Inhaltlich seien der Verdi-Vertrag und die Vorschläge von UFO und VC nicht sehr weit voneinander entfernt. Kritik von UFO gab es an einem Kündigungsschutz, der für Verdi-Mitglieder ein halbes Jahr länger gelten soll als für alle anderen und an Sonderzahlungen von einem halben Monatsgehalt - ebenfalls nur für Mitglieder.
Es gehe aber auch um einen "Paradigmenwechsel". Der Lufthansa gehe es darum, zu verhindern, "aufeinander abgestimmt zu tarifieren", sagte der UFO-Vorsitzende Joachim Vázquez Bürger. Es sollen isolierte Unternehmen gegründet werden, die tariflich nicht vernetzt seien. "Das ist schwierig für uns", sagte Vázquez Bürger. Die Fachgewerkschaften für das Kabinenpersonal und die Pilotinnen und Piloten seien stark organisiert, auch untereinander. Nun werde versucht die "etablierten Gewerkschaften aus Entscheidungen herauszudrängen".
Verdi wertete die Tarifeinigung derweil als Erfolg. Sie sehe Gehaltssteigerungen von bis zu 38 Prozent und viele weitere Verbesserungen vor. Damit liegt der Abschluss laut Verdi "nachweislich" über den Forderungen von VC und UFO. Der jetzige Konflikt zeige, dass es den beiden anderen Gewerkschaften "nicht darum geht, mehr für die Beschäftigten zu erreichen, sondern Macht und Bedeutung im Konzern abzusichern", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky.
Die öffentliche Haltung der beiden anderen Gewerkschaften zur Discover Airlines verbaue Wachstum und Karriereperspektiven für die Mitarbeitenden der Fluggesellschaft. "Das wird immer mehr Beschäftigten klar", erklärte Reschinsky. Verdi verzeichne seit Tagen eine Eintrittswelle.
S.F.Warren--AMWN