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Vergütung von Dax-Vorständen 2023 gestiegen - VW-Chef durchbricht "Schallmauer"
Die Vorstandsgehälter der Dax-Konzerne sind im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Die durchschnittliche Vergütung pro Vorstandsmitglied kletterte um 5,8 Prozent, wie aus einer am Dienstag von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) vorgestellten Studie hervorgeht. Im Schnitt bekam ein einzelnes Mitglied aus der Leitungsriege demnach rund 3,6 Millionen Euro.
Volkswagen-Chef Oliver Blume bricht laut DSW die "Schallmauer" von zehn Millionen Euro, er war im vergangenen Jahr mit 10,3 Millionen Euro inklusive seinem Gehalt als Porsche-Chef der Spitzenverdiener der Studie. Auf Platz zwei liegt Björn Gulden vom Sportartikelhersteller Adidas mit 9,2 Millionen Euro. Den dritten Platz belegt Christian Sewing von der Deutschen Bank, der 9,0 Millionen Euro erhielt.
Den Personalaufwand pro Mitarbeiter überstieg die Vorstandsvergütung damit um den Faktor 40. Im Jahr 2022 hatte er bei 39 gelegen. In dem Jahr waren die Vorstandsgehälter insgesamt gesunken. Für die Studie arbeitete die DSW mit der Technischen Universität München zusammen.
Beim Pharmahersteller Merck bekamen die Mitglieder des Vorstands insgesamt der Studie zufolge mit 6,7 Millionen Euro am meisten, gefolgt von den Vorständen der Deutschen Bank mit 6,6 Millionen Euro. Die geringsten Bezüge zahlte der Pharmazulieferer Sartorius mit 1,3 Millionen Euro.
L.Durand--AMWN