- USA und Philippinen vereinbaren Austausch von geheimen Militärinformationen
- SPD-Spitze bemüht sich um Eindämmung der K-Frage - Diskussion geht weiter
- Datendiebstahl bei Facebook: BGH stärkt Position betroffener Nutzer
- Polizeieinsatz in Protestcamp gegen Tesla-Werk in Brandenburg
- Deutsche Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Proteste in Frankreich
- "Boost" für Davis Cup: Kohlmann setzt auf Krawietz/Pütz
- Sri Lankas Präsident Dissanayake wird nach Wahlsieg auch Verteidigungs- und Finanzminister
- US-Erlaubnis für Einsatz weitreichender Waffen durch Ukraine löst Debatten aus
- Scholz zu G20-Gipfel in Brasilien eingetroffen
- Selenskyj besucht Truppen in umkämpfter Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine
- Linke-Chef van Aken euphorisch: "Projekt Silberlocke" garantiert Bundestagseinzug
- Deutsche Bahn vergibt erste Bauaufträge für Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin
- Drängen zu mehr Schwung in Schlusswoche von UN-Klimakonferenz
- Nach Parlamentswahl im Senegal zeichnet sich klarer Sieg der Regierungspartei ab
- Extreme Feinstaubbelastung in Indien: Schulen in Neu Delhi wegen Smogs geschlossen
- Smartphone- und Autohersteller Xiaomi steigert Quartalsumsatz um 30 Prozent
- Thüringen: Dreijährige betätigt im Auto SOS-Taste und löst Polizeieinsatz aus
- Urteil: Katzenhalterin haftet für Kosten von Tierklinik bei Notfallbehandlung
- Widerstand gegen Mercosur-Abkommen: Neue Bauernproteste auf Frankreichs Straßen
- Baerbock spricht in Warschau mit europäischen Amtskollegen über Ukraine-Krieg
- Durchsuchungen bei Berliner Polizist wegen Versicherungsbetrugs
- Kindesmissbrauch per Livestream: Prozessbeginn gegen 45-Jährigen in Stuttgart
- Regierungssprecher: Scholz wird Entscheidung zu Taurus "nicht mehr ändern"
- Sieben Festnahmen wegen bundesweiter Bandendiebstähle in Pflegeheimen
- Pistorius sieht nach US-Entscheidung keine veränderte Lage bei Taurus-Nein
- 13-Jähriger verunglückt mit gestohlenem Auto - vier weitere Jugendliche an Bord
- CSU-Chef Söder: Zeit von Bundeskanzler Scholz "ist vorbei"
- Außergerichtliche Einigung: Riemann kehrt bei Bochum zurück
- BGH: Mutmaßlicher Russland-Spion bleibt wegen weiterer Vorwürfe in Untersuchungshaft
- Polizei ermittelt nach Einbruch auf Gelände von Schloss Windsor
- US-Musiklegende Quincy Jones posthum mit Ehren-Oscar ausgezeichnet
- Exfrau vor Haus aufgelauert und getötet: Mordanklage gegen 50-Jährigen in Berlin
- Scholz-Telefonat mit Putin stößt in EU teils auf Kritik
- CSU will bayerischen Bauernpräsidenten Felßner als Bundeslandwirtschaftsminister
- Bangladesch will Ausweisung gestürzter Regierungschefin über Interpol erwirken
- Plastikrecycling in Europa erstmals zurückgegangen - Auch Produktion gesunken
- Frankreich bekräftigt mit Blick auf weiter reichende Waffen seine offene Haltung
- Nadal lässt Auftritt im Davis Cup offen
- Drei Jugendliche stürzen auf Flucht vor Polizei in Rheinland-Pfalz in tiefen Schacht
- Mangelhaft gesicherte Weihnachtsgans verursacht Unfall auf Bundesstraße in Thüringen
- Deutschland liefert Ukraine 4000 bewaffnete Drohnen
- Zoff in Österreich: Rangnick legt nach
- Ermittlungen nach Verkehrsunfall mit sechs Toten in Nordrhein-Westfalen dauern an
- Sieben Festnahmen: 37 Millionen Liter Diesel unversteuert verkauft
- Juso-Chef: "Es gibt keine Selbstkrönung" des SPD-Kanzlerkandidaten
- Verband: Deutsche Reedereien erhalten Droh-Emails von Huthi-Miliz
- Menschen sind länger pflegebedürftig: Pflegedauer verdoppelt sich im Schnitt
- Deutschland beteiligt sich an Initiative zu Dekarbonisierung der Industrie
- Zahl der Baugenehmigungen im September wieder deutlich stärker gesunken
- Streit um Kosten für Assistenzhundausbildung: Klägerin verliert gegen Krankenkasse
Pro-Kopf-Investitionen in die Schiene leicht gestiegen
Die Allianz pro Schiene hat dem Bund eine gemischte Bilanz für seine Investitionen ins Schienennetz ausgestellt. Wie das Bündnis in Berlin am Montag mitteilte, stiegen die Ausgaben pro Kopf 2023 verglichen mit dem Vorjahr zwar leicht von 114 Euro auf 115 Euro an, im europäischen Vergleich hinkt Deutschland aber weiter hinterher. Ab 2024 erwartet das Bündnis eine "spürbare Verbesserung".
Die gestiegenen Ausgaben pro Kopf seien "insgesamt kein Grund zur Freude", sagte Andreas Geißler, Leiter Verkehrspolitik bei der Allianz pro Schiene. Der leichte Zuwachs habe nicht ausgereicht, um die gestiegenen Preise im Bahnbau auszugleichen. Real wurde demnach nicht stärker als im Vorjahr in die Schiene investiert. Der "lange erwartete Durchbruch" für die Finanzierung der Schienen-Infrastruktur sei ausgeblieben.
Nach wie vor steht Deutschland im Vergleich der europäischen Länder auf einem der hinteren Plätze. Luxemburg investierte mit 512 Euro pro Einwohner 2023 am meisten ins Schienennetz, gefolgt von der Schweiz (477 Euro) und Österreich (336 Euro). Spanien und Frankreich gaben mit 70 Euro und 51 Euro noch deutlich weniger aus als Deutschland.
"Erfreulich" sei indes, dass die Bundesregierung die Investitionen in die Schiene das dritte Jahr in Folge priorisiere. Das Bündnis sprach von einer "Trendwende". Im vergangenen Jahr landeten 51 Prozent auf staatlichen Infrastruktur-Investitionen in der Schiene, 49 Prozent gingen in Projekte für die Straße.
Eine weitere Verbesserung dürfte es den Angaben nach durch die Haushaltsplanung 2024 geben. Dann "wird die Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag eingelöst, erheblich mehr in die Schiene als in die Straße zu investieren", sagte Geißler.
Das Verkehrsbündnis mahnte an, den Investitionsstau im Schienennetz mit langfristiger Perspektive anzugehen. "Wir schieben bei der Sanierung der Schienen- Infrastruktur inzwischen eine Bugwelle von 92 Milliarden Euro vor uns her", kritisierte Geißler. Deutschland fahre bei den Investitionen weiterhin "auf Sicht". Noch sei unklar, ob und welche Umschichtungen es im Haushalt 2025 gebe und auf welchem Investitionsniveau es nach 2024 weitergehe.
Diese "fehlende Verlässlichkeit" bezeichnete Geißler als "Gift" für die Modernisierung der Bahnstrecken und den Ausbau zusätzlicher Kapazitäten. Er forderte Sicherheit und Planbarkeit für mehrere Jahre. "Nur dann können wir eine echte Verbesserung erzielen", sagte er.
Die Zahlen zu den Investitionen pro Kopf erarbeitete die Allianz pro Schiene in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung SCI Verkehr. In der Allianz pro Schiene sind Umweltverbände und Verkehrsunternehmen, Gewerkschaften und Finanzdienstleister, Hochschulen und Fahrzeughersteller sowie Verbraucherschutzorganisationen organisiert. Zu den Mitgliedern gehören die Deutsche Bahn und weitere Eisenbahnunternehmen.
O.Norris--AMWN