-
Selenskyj kritisiert US-Zusagen zu russischen Agrarprodukten
-
Steinmeier entlässt Kabinett Scholz - geschäftsführend weiter im Amt
-
Weiter kein AfD-Vizepräsident: Weidel spricht von "Diskriminierung" im Bundestag
-
AFP fordert "sofortige Freilassung" von in Türkei festgenommenem Journalisten
-
Oberstes Gericht Brasiliens prüft möglichen Putsch-Prozess gegen Bolsonaro
-
Raubüberfälle und Mordversuch: Prozess gegen frühere RAF-Terroristin Klette begonnen
-
Zwei Babyleichen in Haus in südlichem Schwarzwald gefunden
-
Riesenslalom: Robinson stürzt - Brignone auf Kurs
-
Dreijähriger versteckt sich in Bällebad - Vermisstensuche in Baden-Württemberg
-
Weißes Haus: Ukraine und Russland wollen auf Angriffe im Schwarzen Meer verzichten
-
Koalitionsverhandlungen von SPD und Grünen in Hamburg starten am Donnerstag
-
FC Bayern muss 100.000 Euro Geldstrafe zahlen
-
Direktorin von Berliner Mauermuseum wird mit 66 Jahren zum zehnten Mal Mutter
-
Missbrauch in Frankreichs Kirche: 1600 mutmaßliche Opfer haben sich gemeldet
-
Vattenfall will den nach eigenen Angaben größten Windpark Deutschlands bauen
-
Palästinensischer Oscar-Preisträger vorübergehend im Westjordanland festgenommen
-
Frühere RAF-Terroristin Klette kritisiert Verfahren als politisch motiviert
-
Urteil aus Hessen: Städtischer Eigenbetriebsleiter muss Provisionen zurückzahlen
-
Für AfD-Fraktion fehlten bei konstituierender Sitzung sieben Stühle
-
Neuer Bundestag tritt zusammen - Klöckner zur Parlamentspräsidentin gewählt
-
Mordfall von 1991: Lebenslange Haft für zwei Angeklagte in Dortmund
-
Depardieu in MeToo-Prozess: "Wüsste nicht, warum ich Frauen befummeln sollte"
-
Langenhan fährt in Cortina: "Eine der schönsten Bahnen"
-
Gefängnisstrafe für früheren österreichischen Finanzminister Grasser halbiert
-
Verkehr in Deutschland: Weniger Autofahrten, mehr Fußwege
-
Türkei: AFP-Fotograf und sechs weitere Journalisten müssen in Untersuchungshaft
-
Bayerns Bauernchef Felßner verzichtet auf Amt von Bundeslandwirtschaftsminister
-
Offenbar kein Durchbruch bei Ukraine-Gesprächen in Riad - Kreml stellt Bedingungen
-
Keine Ermittlungen gegen AfD wegen sogenannter Abschiebetickets in Heidelberg
-
Gaddafi-Gelder für den Wahlkampf: Staatsanwalt wirft Sarkozy "Korruptionspakt" vor
-
Waldbrände vernichten tausend Jahre alte Tempelanlage in Südkorea
-
Verbände und Grüne kritisieren Abkehr von Union und SPD von Heizungsgesetz
-
Mutmaßlicher Neonazi wegen Gewalttaten und Bedrohung in Berlin vor Gericht
-
Ermittler entdecken Cannabisplantage und mehrere Waffen in Brandenburg
-
Papst-Arzt Alfieri: Franziskus entging nur knapp dem Tod
-
Klöckner ruft neuen Bundestag zu Respekt und Anstand im Miteinander auf
-
Proteste in der Türkei dauern seit fast einer Woche an - Kritik an Polizeigewalt
-
Aktivisten: Hunderte Tote bei Armeeangriff auf Markt im Sudan
-
Lobbycontrol fordert von Bundestagspräsidentin Klöckner "Integrität und Transparenz"
-
Petersberger Klimadialog: Appelle zu ehrgeizigem Vorgehen auch in schwierigen Zeiten
-
Großbrand mit vielfachem Millionenschaden: Anklage gegen Techniker in Ulm erhoben
-
Schluss mit 70: Bundesverfassungsgericht verhandelt über Altersgrenze für Notare
-
Klassikerähnliche Etappen bei der Deutschland Tour
-
18 Verletzte bei Wohnhausbrand in rheinland-pfälzischem Koblenz
-
Lawrow: USA müssen Ukraine zu neuem Schwarzmeer-Abkommen zwingen
-
Mann wegen Tötung von Student in Berlin zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt
-
Wück setzt auf Berger als Nummer eins
-
Gewerkschaftliche Initiative kritisiert Arbeitsbedingungen für Erntehelfer
-
Bundeswehr räumt Schwierigkeiten bei Abwehr von Spionagedrohnen ein
-
EU-Kommission unterstützt Lithium-Produktion in Deutschland
Vorgestellt
Letzte Nachrichten

Verbände und Grüne kritisieren Abkehr von Union und SPD von Heizungsgesetz
Umweltverbände und Grüne kritisieren die offenbar von Union und SPD vereinbarte Abkehr vom Heizungsgesetz in dessen bisheriger Form. Der BUND sprach von einem "Frontalangriff" auf klimafreundliches Heizen, die Deutsche Umwelthilfe (DUH) von einer "schlechten Nachricht" für Handwerk und Klimaziele.

Gewerkschaftliche Initiative kritisiert Arbeitsbedingungen für Erntehelfer
Wenig Lohn, teure Unterkünfte und mangelnde Krankenversicherung: Die Initiative Faire Landarbeit hat die Arbeitsbedingungen für ausländische Saisonarbeiter in der Landwirtschaft scharf kritisiert. Im Zentrum des am Dienstag in Frankfurt veröffentlichten Jahresberichts der Gewerkschaftsinitiative stand die Unterbringung. Darüber hinaus machte das Bündnis auf Probleme bei der Arbeitszeit, der Entlohnung und das Thema sexualisierte Gewalt aufmerksam.

45 Prozent der Deutschen erlebten schon mal Altersdiskriminierung
Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland sind nach eigener Aussage in ihrem Leben schon wegen ihres Alters diskriminiert worden. 45 Prozent gaben das in einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Instituts GMS für eine Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes an. Insgesamt 26 Prozent sind demnach selten damit konfrontiert worden, 13 Prozent gelegentlich und sechs Prozent häufig. 55 Prozent hätten bisher gar keine derartigen Erfahrungen gemacht.

BUND warnt vor "Frontalangriff" von Union und SPD auf klimafreundliches Heizen
Der Umweltverband BUND warnt Union und SPD vor einem "Frontalangriff" auf klimafreundliches Heizen. Hintergrund sind übereinstimmende Medienberichte, wonach sich die voraussichtlichen Koalitionspartner auf die Abschaffung des sogenannten Heizungsgesetzes der bisherigen Regierung verständigt haben.

Trend hält an: Hoher Wettbewerb beim Zubau neuer Windkraftanlagen
Die Bundesnetzagentur sieht den positiven Trend beim Bau neuer Windkraftanlagen bestätigt. Die Ausschreibungsrunde im Februar sei erneut überzeichnet gewesen, der Wettbewerb "ermöglicht niedrige Zuschlagswerte", erklärte der Präsident der Bonner Behörde, Klaus Müller, am Dienstag. "Das sind rundum gute Nachrichten für den Ausbau der Erneuerbaren."

Franzose will Tupperware in mehreren europäischen Ländern aufleben lassen
Private Plastikdosen-Partys waren das Erfolgsrezept: Nun könnte der insolvente US-Haushaltswarenhersteller Tupperware eine neue Chance in Europa bekommen. Der französische Unternehmer Cédric Meston hat nach eigenen Angaben den französischen Tupperware-Zweig gekauft. Er wolle die Marke in mehreren europäischen Ländern wieder aufleben lassen, teilte er am Dienstag in Paris mit. Details zu der Transaktion nannte er nicht.

Vorsichtiger Optimismus: Stimmung bei Unternehmen in Deutschland verbessert
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im März verbessert. Die Firmen zeigten sich zufriedener mit der aktuellen Lage und die Erwartungen stiegen "merklich" an, wie das Münchner Ifo Institut am Dienstag mitteilte. Der Index für das Geschäftsklima kletterte auf 86,7 Punkte, nach 85,3 Punkten im Vormonat.

Klimawandel: Winzer setzen vermehrt auf neuartige Rebsorten
Auch wegen des Klimawandels sind neue, besonders widerstandsfähige Rebsorten, in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) in Bodenheim am Dienstag mitteilt, bauten Winzerinnen und Winzer diese sogenannten Piwi-Sorten 2024 auf 3500 Hektar an, ein Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anteil von 3,5 Prozent an allen Rebenflächen in Deutschland spielen sie jedoch insgesamt noch eine untergeordnete Rolle.

Im Januar erneut mehr Aufträge für das Baugewerbe
In der Baubranche gibt es weitere Anzeichen einer Erholung. Das Baugewerbe verzeichnete im Januar ein weiteres Mal eine Zunahme der neuen Aufträge, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Auftragseingang legte demnach im Vergleich zum Dezember um 5,2 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug das Plus 10,3 Prozent.

Preise für Wohnungen im vierten Quartal 2024 wieder gestiegen
Nach einem Rückgang im Vorquartal sind die Preise für Wohnungen in Deutschland im letzten Quartal 2024 wieder angestiegen. Im Durchschnitt kosteten Wohnimmobilien 1,9 Prozent mehr als zwischen Oktober und Dezember 2023, gegenüber dem Vorquartal kletterten die Preise um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Dabei legten die Preise in den meisten Gegenden Deutschlands zu, lediglich in dünn besiedelten ländlichen Kreisen waren Wohnungen günstiger.

Schwacher EU-Neuwagen Markt im Februar - Zulassungen von E-Autos steigen stark
Der Neuwagenmarkt in der EU hat sich im Februar schwach entwickelt, obwohl die Neuzulassungen speziell von E-Autos im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen sind. Der Europäische Herstellerverband Acea meldete am Dienstag einen Rückgang der Neuzulassungen insgesamt um 3,4 Prozent. Die Zahl der neuen E-Autos stieg hingegen um 24 Prozent - und das trotz eines fortgesetzten steilen Abwärtstrends des vormals wichtigsten Herstellers Tesla.

Acea: Tesla-Verkäufe in Europa seit Jahresbeginn um fast die Hälfte geschrumpft
Die Verkaufszahlen des E-Autohersteller Tesla in Europa sind in den ersten beiden Monaten des Jahres um fast die Hälfte geschrumpft. Wie aus am Dienstag veröffentlichten Zahlen des europäischen Autoherstellerverbands Acea hervorgeht, verzeichnete das Unternehmen des umstrittenen US-Präsidentenberaters Elon Musk im Januar und Februar 2025 im Jahresvergleich einen Rückgang der Neuzulassungen um 49 Prozent. Dies entspricht einer Anzahl von 19.046 verkauften Fahrzeugen und einem Marktanteil von 1,1 Prozent.

EU-Handelskommissar Sefcovic trifft Vertreter der US-Regierung
Vor dem Hintergrund des Zollstreits mit US-Präsident Donald Trump trifft EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Dienstag Vertreter der Regierung in Washington. Sefcovic werde Gespräche mit US-Handelsminister Howard Lutnick und Trumps Handelsbeauftragtem Jamieson Greer führen, teilte eine Sprecherin der EU-Kommission mit. Der Besuch sei "eine Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit der US-Regierung", erklärte sie.

Trump kündigt Strafzölle von 25 Prozent gegen Importeure venezolanischen Öls an
US-Präsident Donald Trump will mittels drastischen Strafzöllen gegen Staaten, die Öl und Gas aus Venezuela beziehen, den wirtschaftlichen Druck auf das südamerikanische Land massiv erhöhen. Trump kündigte am Montag auf seiner Onlineplattform Truth Social an, dass auf alle Importe aus Ländern, die sich von Venezuela mit Öl und Gas beliefern lassen, ab dem 2. April in den USA ein genereller Strafzoll von 25 Prozent erhoben werden soll.

Wirtschaftsweise Schnitzer gegen Einsparungen beim Elterngeld
In der Diskussion um die Zukunft des Elterngelds hat sich die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, gegen Kürzungen in dem Bereich ausgesprochen. Sie würde beim Elterngeld "nicht ansetzen", um Einsparungen im Haushalt vorzunehmen, sagte Schnitzer dem "Tagesspiegel" laut Vorabmeldung vom Montag. Schnitzer sieht die Gefahr, dass vor allem gut ausgebildete Frauen dem Arbeitsmarkt verloren gingen.

CO2-Ausgleich: Gericht verbietet Lufthansa irreführende Werbung
Das Landgericht in Köln hat der Lufthansa bestimmte Werbung für den CO2-Ausgleich von Flugreisen verboten. Die von der Organisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) beanstandete Werbung auf der Webseite des Unternehmens stellten eine "Irreführung" dar, erklärte das Gericht am Montag. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (Az. 84 O 29/24)

US-Zölle ab Anfang April könnten weniger umfassend sein als bislang erwartet
Die von US-Präsident Donald Trump für Anfang April angekündigten weiteren Zölle werden womöglich weniger drastisch ausfallen als bislang erwartet. Ein US-Regierungsmitarbeiter sagte am Montag der Nachrichtenagentur AFP, dass noch keine Entscheidung darüber gefallen sei, ob ganze Branchen mit Importaufschlägen belegt werden sollen. Dass die für den 2. April angekündigten Zölle ganze Wirtschaftssektoren treffen, "mag passieren oder nicht passieren". Die Lage sei derzeit "noch im Fluss".

Handel: Britischer Premier sieht "Fortschritt" nach kurzem Gespräch mit Trump
Der britische Premierminister Keir Starmer hat sich nach einem Telefonat mit US-Präsident Donald Trump optimistisch mit Blick auf die Handelsbeziehungen ihrer beiden Länder gezeigt. Es gebe "Fortschritt" bei den Arbeiten an einem "Abkommen für wirtschaftlichen Wohlstand", teilte Starmers Sprecher am Montag mit. Demnach hatte der Premier am späten Sonntagabend "ein kurzes Gespräch" mit dem US-Präsidenten.

Chinesischer Autohersteller BYD mit deutlichem Plus bei Umsatz und Gewinn
Der chinesische Autohersteller BYD hat Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Das auf E-Autos spezialisierte Unternehmen meldete am Montag für 2024 gut 777 Milliarden Yuan (107,2 Milliarden Dollar) Umsatz. Das waren 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem stieg der Gewinn um 34 Prozent auf 40,3 Milliarden Yuan.

Urteil: Höhere Gaspreise für Neukunden des Berliner Versorgers Gasag unzulässig
Unterschiedlich hohe Tarife des Gasversorgers Gasag für Neu- und Bestandskunden sind einem Gerichtsurteil zufolge nicht erlaubt. Der Berliner Versorger hatte zwischen Anfang Dezember 2021 und Ende April 2022 höhere Arbeitspreise für neue Kundinnen und Kunden berechnet, das ist nach Ansicht des Kammergerichts Berlin "unzulässig", wie es am Montag mitteilte. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte eine sogenannte Musterfeststellungsklage angestrengt. (Az. MK 1/22 EnWG)

Zollstreit mit Trump-Regierung: EU-Handelskommissar Sefcovic reist in die USA
Vor dem Hintergrund des Zollstreits mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump reist EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Montagnachmittag nach Washington. Sefocvic werde am Dienstag US-Handelsminister Howard Lutnick und Trumps Handelsbeauftragten Jamieson Greer treffen, teilte eine Sprecherin der EU-Kommission am Montag mit. Der Besuch sei "eine Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit der US-Regierung", erklärte sie.

Barmer: Immer mehr junge Menschen von Cybermobbing betroffen
Immer mehr junge Menschen sind einer Umfrage zufolge von Cybermobbing betroffen. 16 Prozent der befragten Jugendlichen gaben an, selbst Opfer gewesen zu sein, wie die Krankenkasse Barmer am Montag auf Basis der Sinus-Jugendstudie 2024/2025 mitteilte. Im Vergleich zu 2021 waren das zwei Prozentpunkte mehr. Mehr als jeder Zweite gab an, dass jemand aus dem direkten Umfeld Opfer wurde.

Nach Sperrung von Autobahnbrücke in Berlin: Eine Spur frei - aber nicht für Lkw
Nach der Vollsperrung einer Autobahnbrücke in Berlin ist eine Fahrspur Richtung Norden seit Montagmorgen wieder freigegeben - allerdings nicht für Lkw. Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gewicht dürfen die A100 im Bereich des Autobahndreiecks Funkturm weiter nicht befahren, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Das Verkehrschaos dürfte in den kommenden Monaten anhalten.

Weniger Elterngeldbezieher in Deutschland - Väteranteil sinkt
Die Zahl der Elterngeldbezieher in Deutschland ist das dritte Jahre in Folge gesunken. Im Jahr 2024 bekamen rund 1,67 Millionen Frauen und Männer Elterngeld, 95.000 oder 5,4 Prozent weniger als im Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Der Rückgang erklärt sich mit einem Geburtenrückgang in Deutschland.

WSI-Forscher: Mindestlohnerhöhung auf rund 15 Euro ist in Sicht
Wirtschafts- und Sozialforscher von der Hans-Böckler-Stiftung halten eine Erhöhung des Mindestlohns auf rund 15 Euro innerhalb der kommenden zwei Jahre für realistisch. Die von Gewerkschaften und Arbeitgebern benannten Mitglieder der Mindeslohnkommission hätten sich auf den Zielwert von 60 Prozent des Medianlohns verständigt, erklärte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Stiftung am Montag. Die Datenlage sei dabei eindeutig: Für dieses Ziel sei in Deutschland ein Mindestlohn von rund 15 Euro notwendig.

DGB fordert Entlastungen für Beschäftigte - Fahimi gegen Streichung von Feiertag
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat Union und SPD aufgerufen, Steuerentlastungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in ihrem angestrebten Koalitionsvertrag zu verankern. Zudem forderte DGB-Chefin Yasmin Fahimi im Berliner "Tagesspiegel" vom Montag "mehr Sicherheit durch Tarifverträge und eine bessere Grundversorgung, beispielsweise bei Bildung und Gesundheit". Kürzungen bei der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder die Streichung eines Feiertages lehnte sie ab.

Ifo: Homeoffice-Quote seit zwei Jahren nahezu unverändert
Der Anteil von Beschäftigten in Deutschland, die zumindest teilweise von zu Hause arbeiten, hat sich in den vergangenen zwei Jahren kaum verändert. Im Februar lag die vom Münchener Ifo-Institut ermittelte Homeoffice-Quote bei 24,5 Prozent. Seit April 2022 sei sie "nahezu unverändert", erklärte am Montag der Ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. "Wir sehen in den Daten keinerlei Hinweise darauf, dass das Homeoffice auf dem Rückzug ist."

Immobilienpreise über das Jahr 2024 leicht gesunken
Die Verkaufspreise von Immobilien in Deutschland sind im vergangenen Jahr leicht gesunken. Eigentumswohnungen wurden im Schnitt 1,5 Prozent günstiger gehandelt als im Vorjahr, wie das Kiel-Institut für Weltwirtschaft (IfW) am Montag mitteilte. Einfamilienhäuser notierten demnach 1,6 Prozent und Mehrfamilienhäuser 3,0 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Auch Deutscher Gewerkschaftsbund will Prämien für E-Autos
Nach SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat sich auch DGB-Chefin Yasmin Fahimi für staatliche E-Auto-Prämien ausgesprochen. "Verbraucher als auch gewerbliche Nutzer erhalten durch steuerliche Kaufanreize die Planungssicherheit, die sie dringend brauchen", sagte die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Mit der Unterstützung des E-Auto-Verkaufs werde nicht nur "die Zukunft der deutschen Automobilindustrie" gesichert, sondern auch nachhaltige Mobilität gefördert.

Chinesischer Ministerpräsident ruft zu Dialog mit Washington auf
Angesichts des anhaltenden Handelsstreits mit den USA hat sich der chinesische Ministerpräsident Li Qiang für einen Dialog mit Washington ausgesprochen. "Unsere beiden Seiten müssen den Dialog statt der Konfrontation wählen", sagte Li am Sonntag bei einem Treffen mit dem US-Senator Steve Daines in Peking, an dem auch mehrere Geschäftsführer wichtiger US-Firmen teilnahmen. Zuvor hatte Li in einer Rede vor dem chinesischen Entwicklungsforum vor einer "Fragmentierung" der Weltwirtschaft gewarnt.

Londoner Flughafen Heathrow nach Stromausfall wieder "voll in Betrieb"
Einen Tag nach einem Stromausfall und der vorübergehenden Schließung läuft am Londoner Flughafen Heathrow der Flugverkehr wieder. "Wir können bestätigen, dass Heathrow heute geöffnet und voll in Betrieb ist", erklärte ein Flughafensprecher am Samstag. Hunderte von zusätzlichen Kollegen seien im Einsatz, zudem würden zusätzliche Flüge angeboten "um weiteren 10.000 Passagieren die Reise zu ermöglichen".

Nach Stromausfall: Londoner Flughafen Heathrow nimmt Flugverkehr langsam wieder auf
Ein Stromausfall infolge eines Feuers in einem Umspannwerk hat den Londoner Großflughafen Heathrow lahmgelegt und für Reisechaos für Passagiere weltweit gesorgt. Europas größter Flughafen wurde am Freitag dichtgemacht, zahlreiche Flüge mussten umgeleitet werden. Für Freitagabend kündigte der Betreiber dann eine langsame Wiederaufnahme des Flugverkehrs an. Der Vorfall löste eine Debatte über die Sicherheit des Flughafens aus, der jährlich von 83 Millionen Passagieren genutzt wird.