
-
Veganuary: Menschen vermissen vor allem Käse und Eier
-
Quer durch Flandern: Politt stürzt - Powless besiegt Visma-Trio
-
Mehrjährige Haftstrafen wegen Kokainschmuggels für Hafenmitarbeiter in Hamburg
-
Costa Ricas Ex-Präsident: US-Behörden entziehen Nobelpreisträger Arias Visum
-
Digital-Pflicht bei Passfotos: Innenministerium weist Kommunen zu Ausnahmeregel an
-
Dämpfer für Trump und Musk bei Richterwahl in Wisconsin
-
Nato-Außenminister treffen sich in Brüssel
-
Scholz empfängt jordanischen König Abdullah II. in Berlin
-
Tesla: Weltweiter Absatz im ersten Quartal um 13 Prozent gesunken
-
Bitkom: Menschen in Deutschland lagern 195 Millionen alte Handys zu Hause
-
Umfrage: CDU in Rheinland-Pfalz deutlich vor regierender SPD
-
Einzelhandel rechnet zu Ostern mit mehr Umsatz als im Vorjahr
-
Rechtspopulistin Le Pen will alle Rechtsmittel gegen Kandidaturverbot ausschöpfen
-
Wegen Haltung zu Gewerksschaften: Schwedischer Versicherer verkauft Tesla-Anteile
-
Bundesregierung besorgt über chinesisches Manöver um Taiwan - Appell an Peking
-
Israel will "große Gebiete" des Gazastreifens besetzen
-
Individuelle Trainingseinheit: Wirtz wieder am Ball
-
Marode Autobahnbrücke in Berlin wird in kommenden Wochen abgerissen
-
Kasachstan meldet Entdeckung von großem Vorkommen Seltener Erden
-
Bundesregierung begrüßt Regierungsbildung in Syrien - wünscht aber mehr Frauen
-
Gericht: Bayerische Coronahilfen nicht für Personalkosten nutzbar
-
Bundesregierung vermittelt Ausreise Deutscher aus Gazastreifen - 33 Menschen ausgeflogen
-
Fall um getöteten Säugling in Niedersachsen: Mutmaßliche Mutter in Haft
-
Judo: Weltmeisterin Wagner kündigt Karriereende an
-
Jugendlicher Autofahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei durch Berlin
-
Turnen: DTB-Vizepräsidentin Koch tritt zurück
-
"Viel Selbstvertrauen": Thorup und FCA brennen auf Bayern
-
Real-Madrid-Trainer Ancelotti weist in Steuerprozess Betrugsvorwürfe zurück
-
Le-Pen-Urteil: Macron erinnert an die "Unabhängigkeit der Justiz"
-
Postmarkt in Deutschland 2023: Weniger Briefe und mehr Pakete
-
Polizei erfasst Anstieg von Gewalttaten - besonders bei Kindern und Jugendlichen
-
Riesige Kinderpornoplattform mit 1,8 Millionen Nutzern in Darknet zerschlagen
-
Polizei in Erfurt stoppt Autofahrer mit im Wagen fliegenden Papagei als Kopilot
-
84-Jähriger fährt mit Auto durch gesperrtes Brandenburger Tor in Berlin
-
Trump verspricht "goldenes Zeitalter" - Welt fürchtet Handelskrieg und Rezession
-
Schwache Umfragewerte sorgen für Unruhe in CDU
-
Trainer auch im Abstiegsfall: Kiel verlängert mit Rapp
-
Berlins Regierender Bürgermeister fordert schnellen Neubau von gesperrter Brücke
-
Vier Kamele büxen in Baden-Württemberg nachts aus Zirkus aus
-
Prozessauftakt: Ancelotti bestreitet Betrugsabsicht
-
Schwesig dämpft Hoffnungen auf baldiges Ende von Koalitionsverhandlungen
-
Verkehrsminister Bayerns sieht Klärungsbedarf bei Deutschlandticket-Finanzierung
-
25 Millionen Euro Strafe für Vermögensverwalter DWS wegen "Greenwashings"
-
Ifo: "Reziproke" US-Zölle hätten nur geringen Einfluss auf Exporte aus Deutschland
-
Hollywood-Schauspieler Val Kilmer mit 65 Jahren gestorben
-
Prozess wegen Steuerhinterziehung gegen Real-Madrid-Trainer Ancelotti begonnen
-
Kindesmissbrauch: Urteil gegen Schwimmlehrer aus Mecklenburg-Vorpommern bestätigt
-
Umfrage sieht SPD im Saarland wieder vor CDU
-
Prozess wegen Steuerbetrug: Ancelotti beteuert Unschuld
-
Lebensgefährtin erstochen: Zwölfeinhalb Jahre Haft in Krefeld

Durch Klimawandel gefährdete Inselentwicklungsländer beschließen Zehn-Jahres-Plan
Die Gruppe kleiner Inselentwicklungsländer (SIDS), die zu den ersten Opfern des Klimawandels gehören, hat einen Zehn-Jahres-Plan für einen "widerstandsfähigen Wohlstand" beschlossen - der allerdings nur mit internationaler Unterstützung möglich sein wird. "Wir feiern einen Neuanfang für eine bessere Zukunft", sagte der Ministerpräsident von Antigua und Barbuda, Gaston Browne, am Donnerstag zum Abschluss der vierten UN-Konferenz der Staatengruppe in der Hauptstadt Saint John's.
"Es ist der Beginn eines Zehn-Jahres-Sprints und ich hoffe, dass den SIDS keine Bremsen angelegt werden", sagte die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed und verwies auf die "globale Ungerechtigkeit", unter der die auf kleinen Inseln gelegenen Entwicklungsländer zu leiden hätten.
"Die kommenden zehn Jahre sind entscheidend für kleine Inselentwicklungsländer", hieß es in der Abschlusserklärung. Die globale Erwärmung mit Dürren, Überschwemmungen und Wirbelstürmen verschärft die Gefahren. Mit dem steigenden Meeresspiegel können Länder wie die Malediven und Tuvalu buchstäblich von der Landkarte verschwinden. Gleichzeitig sind die Länder für weniger als ein Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Die Gruppe der SIDS zählt 39 Mitglieder, darunter Inseln in der Karibik, im Pazifik und im Indischen Ozean, mit insgesamt 65 Millionen Einwohnern. Ihnen gemeinsam sind kleine Territorien, eine weit verstreute Bevölkerung, geographische Isolation und eine Abhängigkeit von Importen.
Um "nachhaltige Entwicklung und widerstandsfähigen Wohlstand" zu erreichen, müssten die Länder ihre Wirtschaft diversifizieren und den Staat und die Produktionskapazitäten stärken", hieß es in der Abschlusserklärung. Sie wollen in neue Technologien, die Digitalwirtschaft sowie in erneuerbare Energien investieren sowie den Handel ausbauen.
Der Tourismus soll ein Schwerpunkt bleiben. Für fast zwei Drittel der Inselstaaten macht der Fremdenverkehr 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus, für die Malediven laut Internationalem Wirtschaftsfonds (IWF) sogar bis zu 65 Prozent. Die Inselstaaten wollen einen "widerstandsfähigen und nachhaltigen Tourismus" fördern, Umweltverschmutzung jeder Art verringern und die biologische Vielfalt schützen - vor allem die gefährdeten Korallenriffe, die Taucher aus aller Welt anlocken.
Doch in einem internationalen Umfeld, in dem die wirtschaftlichen, klimatischen oder geopolitischen Gefahren "ihre Entwicklung belasten", könnten die Folgen für die Inseln "ohne die umfassende Unterstützung der internationalen Gemeinschaft von sehr großer Tragweite sein", heißt es weiter.
Laut dem UN-Entwicklungsprogramm UNDP wären für die Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in den 39 Ländern pro Jahr zwischen 4,7 und 7,3 Milliarden Dollar erforderlich. Von den Inselstaaten sind viele stark verschuldet, dennoch sind die meisten von ihnen wegen ihrer Einkommensstruktur von Hilfsprogrammen und zinsgünstigen Krediten von Entwicklungsbanken ausgeschlossen.
Mehrere Konferenzteilnehmer forderten deshalb Reformen des internationalen Finanzsystems und die Berücksichtigung anderer Faktoren wie wirtschaftliche Abhängigkeit und Auswirkungen des Klimawandels.
J.Williams--AMWN