- Coca-Cola startet wegen Chlorat große Rückrufaktion - Auch Deutschland betroffen
- M23-Kämpfer und ruandische Soldaten rücken in kongolesische Stadt Goma ein
- Nach Aschaffenburg: IMK will strikteren Umgang mit psychisch kranken Tätern
- Notbremse gegen Bremen: Zwei Spiele Sperre für Schlotterbeck
- KI-Chatbot aus China setzt US-Technologiewerten zu - Nvidia verliert deutlich
- Enquete-Kommission Afghanistan: Mängel bei Zielvorgaben und Kommunikation
- Nach Brandserie in Duisburg: Vier Feuerwehrmänner festgenommen
- ARD und ZDF lehnen Merz' Vorschlag ab und bleiben bei TV-Duell
- Spanien: De la Fuente bleibt Nationaltrainer bis 2028
- Steinmeier mahnt bei Besuch in Auschwitz zu Mäßigung in Asyldebatte
- Libanon meldet einen Toten durch israelischen Beschuss im Südlibanon
- FDP-Grundsatzpapier: Bringschuld und Beweislast für erwerbsfähige Arbeitslose
- Kein Gesichtsschleier am Steuer: Klägerin scheitert vor Verwaltungsgericht Berlin
- Messerattacke von Aschaffenburg: Familie von Getötetem klagt über Falschinfos
- Merz kündigt auch Gesetzentwurf zur Migration an - SPD kontert mit eigenen Plänen
- Über hundert Verbände wollen am "Wirtschaftswarntag" teilnehmen
- Israels Regierung: Acht für Freilassung vorgesehene Geiseln sind tot
- Grünen-Chef verlangt von Merz klare Abgrenzung zur AfD
- Miersch hält Boykottaufrufe gegen Musk für sinnvoll
- Frankreichs Rechtspopulist Bardella begrüßt Merz' Grenzkontrollpläne
- Bahn will "konstruktiv und zügig" mit EVG verhandeln
- SPD warnt Merz vor "beispiellosem Tabubruch" durch Zusammenwirken mit AfD
- Baerbock: Lockerung der Syrien-Sanktionen "kein Blankoscheck"
- 80 Jahre nach Auschwitz-Befreiung: Gedenken an Opfer des NS-Vernichtungslagers
- Zehntausende Palästinenser auf dem Weg in Heimatorte im Norden des Gazastreifens
- Israelisches Nationalarchiv veröffentlicht Akten zum Eichmann-Prozess
- Bundesregierung zu Migration: Voraussetzung für nationale Notlage nicht gegeben
- Tausende serbische Studenten blockieren wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Belgrad
- Tests mit Stadion-Durchsagen ab dem kommenden Spieltag
- Cannabisplantage mit mehr als 800 Pflanzen in Nordrhein-Westfalen entdeckt
- Kreml wartet auf "Signale" aus den USA für ein Treffen zwischen Trump und Putin
- Krankenstand in Deutschland im vergangenen Jahr leicht gesunken
- Buschmann will sich bei Migration von AfD keinen "Maulkorb" aufzwingen lassen
- Analyse: Wahlprogramme kürzer als üblich - aber immer noch schwer verständlich
- Steinmeier zu Besuch in Auschwitz eingetroffen - 80 Jahre nach Befreiung
- Tausende Palästinenser auf dem Weg in ihre Heimatorte im Norden des Gazastreifens
- Merz kündigt für diese Woche auch Gesetzentwurf zu Migrationspolitik an
- Nach Orban-Blockade: EU verlängert Sanktionen gegen Russland
- Stimmung in Unternehmen etwas besser - Ifo: Pessimismus bleibt
- Ukraine meldet russische Drohnenangriffe auf verschiedene Regionen des Landes
- BGH: Leihwagen auch nach Unfall mit überzogener Prüfplakette
- Selenskyj zu Auschwitz-Gedenken in Polen eingetroffen
- Globaler E-Auto-Markt erholt sich - Absatzknick in Deutschland belastet Handel
- US-Soldat soll Geliebte erstochen haben: Cold Case von 1978 in Bayern vor Gericht
- Wechsel innerhalb der ARD: SWR übernimmt Federführung bei Eurovision Song Contest
- Nach Trumps Zolldrohungen: Kolumbien lenkt im Streit um Abschiebeflüge ein
- Stellenabbau und demografische Entwicklung: Mitgliederzahl der IG Metall geht zurück
- Pisa-Studie: Viele Schüler in Deutschland erkennen Fake News nicht
- Schwedische Küstenwache setzt bulgarisches Schiff wegen Sabotageverdachts fest
- Knorr gibt grünes Licht fürs WM-Viertelfinale
USA: Trump, Musk und die Kettensäge
Donald Trump ist offiziell als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ins Amt zurückgekehrt. Seine erste Amtszeit war geprägt von ambitionierten Deregulierungsmaßnahmen, und die zweite verspricht noch weitreichendere Einschnitte in behördliche Vorschriften. Einer der prominentesten Befürworter eines radikalen Bürokratieabbaus ist Tech-Milliardär Elon Musk, der mit Tesla, SpaceX und zuletzt Twitter mehrfach an regulatorische Grenzen gestoßen ist. Doch wie weit kann er wirklich gehen, wenn er nun von einem Präsidenten unterstützt wird, der selbst die „Kettensäge“ an die Bürokratie anlegen möchte?
Musk im Deregulierungsmodus:
Elon Musk tritt schon lange für weniger staatliche Eingriffe ein, sei es in der Raumfahrt, im Automobilsektor oder bei sozialen Medien. Der innovationsgetriebene Unternehmer argumentiert, Regulierung bremse zukunftsweisende Technologien aus und behindere die Wettbewerbsfähigkeit der USA. Mit Donald Trump im Weißen Haus hofft Musk, etliche Hürden abzubauen – etwa in der Genehmigungspraxis für Raketenstarts, bei Umweltauflagen für Gigafactory-Standorte oder im Datenschutz, der seiner Ansicht nach zu viele bürokratische Zwischenschritte erfordert.
Trumps Ambitionen:
In seiner Antrittsrede hat Trump angekündigt, „die Vorschriften auf das Nötigste zu reduzieren“, um Amerikas Wirtschaftspotenzial zu entfesseln. Beobachter sehen in dieser Ansage eine Einladung für Unternehmer wie Musk, ihre Projekte mit deutlich weniger behördlichen Auflagen voranzutreiben. Kritische Stimmen warnen jedoch davor, dass ein exzessiver Bürokratieabbau zu Sicherheitsrisiken führen und soziale sowie ökologische Standards untergraben könnte.
Die Grenzen des Machbaren:
Trotz aller Deregulierungspläne werden Musk und Trump auch auf Widerstand stoßen. Der Kongress, einzelne Bundesstaaten und Gerichte könnten dem radikalen Kurs Grenzen setzen. Zahlreiche Umweltschutzorganisationen, Verbraucherverbände und internationale Partner melden bereits Zweifel an, ob ein noch liberaleres Regelwerk überhaupt mehr Wohlstand bringt – oder ob es vielmehr zu Konflikten mit globalen Handels- und Klimazielen führt.
Fazit:
Die neue Ära Trump eröffnet für Elon Musk ohne Frage größere Spielräume, Bürokratie massiv einzuschränken. Doch die Frage ist, ob der „Kettensägen“-Ansatz am Ende mehr nützt als schadet. Während Fans einer ultraflexiblen Wirtschaft auf einen Innovationsschub hoffen, befürchten Kritiker eine Erosion wichtiger Schutzmechanismen. Wie weit Musk wirklich gehen kann, wird nicht allein von Trump abhängen, sondern auch von anderen Akteuren innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten, die das extrem deregulierte Amerika kritisch im Blick behalten.