
-
DOSB: Abstimmung über Olympia-Bewerbungskonzept erst 2026
-
Iran zeigt sich vor Atomgesprächen offen für US-Investitionen
-
Finanzministerium: China erhöht Gegenzölle auf US-Produkte auf 84 Prozent
-
Einigung mit Verbraucherzentrale: Lidl muss Preise für alle Kunden deutlich angeben
-
Handelskrieg: Goldpreis zieht wieder an
-
Nach Vorwürfen aus Kiew: China bestreitet Beteiligung eigener Soldaten an Kämpfen in Ukraine
-
Schlag gegen Schleuserkriminalität und Menschenhandel: Bundesweite Razzien
-
EU gewährt der Ukraine Kredite für Wiederaufbau kritischer Infrastruktur
-
Monte Carlo: Altmaier im Achtelfinale
-
Trump verdreifacht Zoll auf Päckchen aus China auf 90 Prozent
-
Kriegsverbrechen in Syrien: Prozess gegen zwei IS-Mitglieder in Stuttgart begonnen
-
Tötung von Frau und Kindern mit Armbrust in Berlin: 37-Jähriger in Psychiatrie
-
Koalitionsvertrag: Union und SPD planen am Abend Fraktionssitzungen
-
Beschwerde gegen 2023 beschlossenes Klimaschutzprogramm scheitert in Karlsruhe
-
US-Einwanderungsbehörde soll für Fahndungen Zugriff auf Steuerdaten bekommen
-
Silvesterrakete in Berliner Wohnung geschossen: Bewährungsstrafe für Influencer
-
EU-Kommission erwägt Lockerungen bei KI- und Datenschutzregeln
-
Prozess um Polizeischutz für Prinz Harry fortgesetzt
-
Landesweiter Streik sorgt für Verkehrschaos in Griechenland
-
Polizei stoppt Spritztour von vier Kindern mit Wohnmobil in Schleswig-Holstein
-
Polizei löst offenbar 30 Jahre alten Mordfall aus Nordrhein-Westfalen
-
Grüne kritisieren Ausstieg der Regierung aus UN-Aufnahmeprogrammen
-
Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen: Extremismus im Internet nimmt zu
-
Kartellamt schafft mehr Wettbewerb auf Markt für Infotainment in Autos
-
Silvesterrakete in Berliner Wohnung geschossen: Anklage fordert Bewährungsstrafe
-
Union und SPD einigen sich auf Koalitionsvertrag - Vorstellung am Nachmittag
-
Jugendarbeitslosigkeit stabil - aber immer mehr Arbeitslose ohne Berufsabschluss
-
Unfall mit sieben Toten bei Schleuserfahrt in Bayern: Lange Haftstrafe rechtskräftig
-
Polizei: Weiter keine Spur von verschwundenem Sechsjährigen in Hessen
-
Studie: Bedingungsloses Grundeinkommen macht Menschen glücklicher und nicht faul
-
US-Richter hebt Verbannung der Agentur AP von Trump-Terminen auf
-
Urteil aus Hessen: 1000 Euro Schmerzensgeld nach Abbruch von Spirale angemessen
-
Klimaklage gegen RWE: Urteilsverkündung verzögert sich wegen Befangenheitsantrag
-
Koalitionsverhandlungen: Union und SPD sehen sich auf den letzten Metern
-
Inter: Zwischen "Traumnacht" und Vorsicht
-
Viertägiger Warnstreik in Logistikzentrum von Zalando in Mönchengladbach
-
Bei Reparatur unter Auto eingeklemmt: 51-Jähriger stirbt auf Parkplatz in Sachsen
-
Schuss aus Gewehr: 66-Jähriger stirbt bei Jagdunfall in Nordrhein-Westfalen
-
Razzia gegen Schleuser in drei Bundesländern: Vierköpfige Bande im Visier
-
Studie: Menschen mit bedingungslosem Grundeinkommen arbeiten nicht weniger
-
Tödliche Verpuffung: Mann stirbt bei Arbeiten mit Trennschleifer im Rheinland
-
EY: Marktanteil deutscher Autokonzerne im Elektrobereich wächst kräftig
-
"Ans Herz gewachsen": Völler bleibt bis 2028 DFB-Sportdirektor
-
Maren Kroymann fühlt sich mit 75 Jahren frei "wie Pippi Langstrumpf in alt"
-
Union und SPD setzen Koalitionsgespräche fort - Zuversicht zu Einigung
-
Töchter von Annalena Baerbock sind "Feuer und Flamme" für Umzug nach New York
-
Sieben Festnahmen bei Razzia gegen Schwarzarbeit in Baugewerbe
-
Europaweite Durchsuchungen gegen sexuellen Kindesmissbrauch
-
Zusätzliche US-Zölle in Kraft: Börsenkurse in Europa brechen wieder ein
-
Union und SPD planen am Abend Fraktionssitzungen

WWF: Wildtierbestände seit 1970 um 73 Prozent zurückgegangen
Die Wildtierpopulation ist einem neuen Bericht zufolge in den vergangenen 50 Jahren um 73 Prozent zurückgegangen. Alle Ursachen für das Artensterben seien menschengemacht, erklärte die Umweltorganisation WWF am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung des "Living Planet Index". Den stärksten Rückgang im Zeitraum von 1970 bis 2020 verzeichnen den Angaben zufolge die Süßwasserökosysteme mit 85 Prozent, gefolgt von Land- (69 Prozent) und Meeresökosystemen (56 Prozent).
Am stärksten betroffen von dem Rückgang sind demnach Lateinamerika und die Karibik. In den beiden Regionen mit hoher Biodiversität liege der Rückgang bei bis zu 95 Prozent. In Europa sei der Rückgang "weniger spektakulär".
"Der Living Planet Index zeigt: Wir zerstören, was uns am Leben hält", erklärte Kathrin Samson vom WWF Deutschland. "Unsere Gesundheit, unsere Lebensmittelversorgung, unser Zugang zu sauberem Wasser, die Stabilität der Wirtschaft und erträgliche Temperaturen sind abhängig von intakten Ökosystemen und gesunden Wildtierbeständen."
In dem Bericht wird die Notwendigkeit hervorgehoben, die "miteinander verbundenen" Krisen des Klimawandels und der Naturzerstörung gleichzeitig anzugehen. Zudem wird mit Blick auf bestimmte Ökosysteme vor dem Erreichen großer "Kipppunkte" gewarnt. Die Veränderungen könnten "unumkehrbar" sein mit "verheerenden Folgen für die Menschheit". Als Beispiel wird die Entwaldung im Amazonas genannt, der sich von einer Kohlenstoffsenke in eine Kohlenstoffquelle verwandeln könne.
Die Verschlechterung und der Verlust von Lebensräumen, die hauptsächlich durch das Nahrungsmittelsystem verursacht würden, seien die am häufigsten gemeldete Bedrohung in jeder Region, hieß es weiter. Weitere Bedrohungen seien der Klimawandel, insbesondere in Lateinamerika und der Karibik, und die Umweltverschmutzung, vor allem in Nordamerika, Asien und im Pazifik.
In Europa, Zentralasien und Nordamerika sei der Rückgang der Wildtierbestände weniger dramatisch als in anderen Teilen der Welt. Beim Wisent zeige sich zudem, dass Artenschutzmaßnahmen wirkten. Die Art war in freier Wildbahn ausgestorben und sei bis heute wieder auf etwa 6800 Tiere angewachsen. Die meisten Wisente Europas leben in geschützten Gebieten, wie es in dem Bericht hieß.
WWF-Generaldirektorin Kirsten Schuijt bezeichnete das Gesamtbild zwar als "unglaublich besorgniserregend". Die gute Nachricht sei jedoch, dass der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gebe, noch nicht überschritten sei.
Für den WWF-Bericht wurden fast 35.000 Wirbeltier-Populationen aus mehr als 5000 Arten ausgewertet. Der Bericht betrachtet den Angaben zufolge die durchschnittliche proportionale Veränderung der Größe der Bestände über einen längeren Zeitraum wider, nicht die Anzahl einzelner Tiere. Mehrere in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichte Studien haben dem WWF methodische Verzerrungen vorgeworfen.
D.Kaufman--AMWN