- Nach migrantenfeindlicher Verschwörungserzählung: Bombendrohung in US-Stadt Springfield
- WTA: Lys überrascht in Monastir
- US-Wahlkampf: Trump lehnt zweites TV-Duell mit Harris ab
- Magdeburg und Berlin verlieren bei Königsklassen-Start
- USA für zwei ständige Sicherheitsratssitze für afrikanische Staaten
- Gitarre von Oasis-Mitglied Noel Gallagher für 132.000 Pfund versteigert
- China-Abschlussbericht: Kein WADA-Fehlverhalten
- "Krieg mit Russland": Putin warnt Westen vor Zustimmung zu Raketeneinsatz durch Kiew
- Wolff gewinnt mit Kiel beim Heim-Comeback
- Tennis: Nadal sagt für Laver Cup in Berlin ab
- Schiedsrichter Brych vor Rekordspiel
- Talent Wanner: Nationalteam-Entscheidung "noch offen"
- Magdeburg verpatzt Start in die Champions League
- Völler: Umworbener Wagner "mindestens bis 2026" beim DFB
- Verfassungsrichter begrüßen Pläne für Schutz vor politischer Einflussnahme
- Putin: Bei Ja zu Raketeneinsatz durch Kiew wäre Nato "im Krieg mit Russland"
- Frankreichs Wirtschaftsminister Le Maire kündigt Rückzug aus der Politik an
- Fall Weinstein: Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten
- Umfrage: Kopf-an-Kopf-Rennen von SPD und AfD vor Landtagswahl in Brandenburg
- Merz macht neuen Vorschlag zu Zurückweisungen - Scharfe Kritik von Nouripour
- Liga verurteilt PSG zur Zahlung von 55 Millionen an Mbappe
- Zu niedrige Nachfrage: Fiat stoppt Produktion von E-Modell für einen Monat
- Berichte: Stoltenberg soll Chef der Münchner Sicherheitskonferenz werden
- EZB senkt Leitzinsen - weitere Schritte ungewiss
- Zwei Frauen in Frankreich wegen Gerüchten über sexuelle Identität von Brigitte Macron verurteilt
- BND muss Journalist keine Auskunft über Einschätzung zu Ukraine geben
- Bei Trauerfeier: DFB-Präsident Neuendorf adelt Daum
- Kartenzahlung deutschlandweit zweitweise gestört - Problem am Nachmittag behoben
- Russland startet Gegenoffensive zur Rückeroberung der Region Kursk
- Radsport-EM: Silber für deutsche Mixed-Staffel
- 65-Jähriger im Hauptbahnhof Münster von Zug erfasst und gestorben
- Stark-Watzinger sieht bei Digitalpakt 2.0 Länder am Zug
- Bürgerforum übergibt Empfehlung zum Kampf gegen Desinformation
- Kritik an Israel nach Tod von UN-Helfern bei Angriff auf Schulkomplex im Gazastreifen
- Nach Frachterkollision vor Helgoland vor einem Jahr Sperrgebiet aufgehoben
- EU-Kommission prüft erneut Nürburgring-Verkauf
- Kompensation für Windräder: Bundesverwaltungsgericht urteilt zugunsten der Betreiber
- Polizei kommt falschen Dominas in Baden-Württemberg auf Spur
- EZB senkt wichtigsten Leitzins um 0,25 Punkte auf 3,5 Prozent
- Endgültiges Ergebnis: Landeswahlausschuss bestätigt Wahlausgang in Thüringen
- Jon Bon Jovi hält Frau von Sprung von Brücke ab
- Duo aus Niedersachsen soll in großem Stil mit Dopingmitteln gehandelt haben
- Zölle auf E-Autos: China sucht Lösung mit EU
- Kartenzahlung in ganz Deutschland gestört
- WHO: Tausende Verletzte im Gazastreifen benötigen langfristige Behandlung
- Starmer: Britischer Gesundheitsdienst NHS braucht "große Operationen"
- Nach Einsturz: Teil der Dresdner Carolabrücke soll kontrolliert abgerissen werden
- "Polaris Dawn"-Crew schreibt mit erstem kommerziellen Weltraumspaziergang Geschichte
- WHO geht von Erreichen ihres Ziels bei Polio-Impfkampagne im Gazastreifen aus
- Lauterbach kündigt "Herbst der Reformen" in der Gesundheitspolitik an
Erneut möglicher Panda-Nachwuchs in Berlin: Muttertier Meng Meng wieder schwanger
Berlin kann sich auf möglichen neuen Panda-Nachwuchs freuen: Das Panda-Weibchen Meng Meng im Berliner Zoo ist wieder schwanger. Eine Ultraschalluntersuchung am Sonntag habe ergeben, dass die elfjährige Meng Meng mit zwei Jungtieren trächtig ist, teilte der Zoo am Montag mit. Mit der Geburt werde bereits Ende August gerechnet.
Allerdings ist ein glückliches Ausgang noch nicht garantiert. "Bei aller Begeisterung müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass das ein sehr frühes Stadium der Trächtigkeit ist und eine sogenannte Resorption - also ein Absterben des Embryos - zu diesem Zeitpunkt noch möglich ist", schränkte Zootierärztin Franziska Sutter ein. Der Zoo werde die Entwicklung mit weiteren Ultraschalluntersuchungen und Hormonanalysen genau verfolgen. Derzeit seien die Embryonen etwa 2,5 Zentimeter groß.
Man hoffe sehr, dass alles so gut klappe wie 2019, fügte Sutter hinzu. Vor fünf Jahren brachte hat Meng Meng die Zwillinge Pit und Paule im Berliner Zoo zur Welt. Es war der erste Panda-Nachwuchs in Deutschland, was Begeisterung weit über die deutsche Hauptstadt hinaus auslöste. Seit Dezember 2023 leben die zwei Jungtiere in der Chengdu Panda Base in China.
Im März 2024 wurde laut Zoo erneut eine künstliche Besamung bei Meng Meng durchgeführt. Weibliche Große Pandas sind nur etwa für 72 Stunden im Jahr fortpflanzungsfähig. Meng Mengs Trächtigkeit konnte erst jetzt bestätigt werden, weil die bei Pandas typische Keimruhe eine sofortige Einnistung der befruchteten Eizelle verhindern kann. Erst wenn die Umweltbedingungen günstig sind, setzt sich die Trächtigkeit fort und der Embryo wächst.
Ultraschalluntersuchungen sind laut Zoo bei Pandas indessen kein einfaches Unterfangen. Zwei Stunden lang hätten Tierpfleger und Veterinärmedizinern am Sonntag versucht, die Bilder einzufangen, hieß es. Erst kurz bevor der Versuch abgebrochen werden sollte, gelang es. "Das ist uns nur dank des besonderen Vertrauensverhältnisses zwischen Mensch und Tier gelungen", betonte der Leiter der Abteilung für Reproduktionsmanagement am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW), Thomas Hildebrandt.
Neben Hildebrandt und weiteren IZW-Experten sind auch Kollegen aus der chinesischen Chengdu Panda Base zur Unterstützung nach Berlin gereist. Alles sei bestens für die Geburt vorbereitet, teilte der Zoo mit.
Für Besucher ist Meng Meng dagegen vorerst nicht mehr durchgehend zu sehen, hieß es. Sie sei sehr schläfrig. Das drei Jahre ältere Männchen Jiao Qing halte so lange die Stellung. Große Pandas seien grundsätzlich Einzelgänger und die Männchen auch im natürlichen Lebensraum nicht an der Aufzucht der Jungtiere beteiligt, berichtete der Zoo Berlin weiter.
Meng Meng und Jiao Qing kamen 2017 aus China nach Berlin - als vorerst auf 15 Jahre befristete Leihgabe. China verfolgt bereits seit längerem eine sogenannte Panda-Diplomatie, um international Einfluss zu nehmen. Dabei werden die begehrten Tiere für einige Jahre an Tierparks in anderen Staaten ausgeliehen, um diese Peking gegenüber wohlgesonnen zu stimmen.
In der Wildnis kommen Große Pandas nur noch in den Bergen in Zentralchina vor, wo ihre Hauptnahrungsquelle Bambus wächst. Nach Angaben des Berliner Zoos gibt es derzeit etwa 2000 Individuen. Sie stehen auf der "Roten Liste" der Weltnaturschutzunion und sind als gefährdet eingestuft. Vor allem die Zerstückelung des Lebensraumes durch Straßen, Schienen und Landwirtschaft ist ein Problem für die Einzelgänger. Unter anderem erschwert dies den Tieren, sich während der kurzen Paarungszeit zu finden.
D.Sawyer--AMWN