
-
Per Haftbefehl gesuchter Serbenführer Dodik nach eigenen Angaben in Moskau
-
Knöchelverletzung: Haaland fällt wochenlang aus
-
Hegseth fordert gleiche Fitness-Tests für alle bei US-Kampftruppen
-
Rechtspopulistin Le Pen hält an Präsidentschaftskandidatur fest
-
Spannendes Duell: Nagelsmann analysiert schon Portugal
-
Ukraine: Selenskyj ruft drei Jahre nach Butscha-Massaker zu europäischer Einigkeit auf
-
Britischer Sender BBC steht vor "beispiellosen" Finanzierungsproblemen
-
Schlotterbeck: "Erster Ansprechpartner wird der BVB bleiben"
-
Starmer ruft bei Grenzsicherheitsgipfel zu gemeinsamem Kampf gegen Schleuser auf
-
Trotz Rechtsstreits: Trump-Regierung schiebt erneut Häftlinge nach El Salvador ab
-
Pariser Gericht: Rechtspopulistin Le Pen darf nicht bei Präsidentenwahl antreten
-
Drogenbeauftragter verteidigt Cannabis-Legalisierung - CSU will erneutes Verbot
-
IG Metall ruft Beschäftigte im Kfz-Handwerk zu Warnstreiks auf
-
Musk kritisiert Verurteilung Le Pens als Missbrauch des Rechtssystems
-
Drei vermisste US-Soldaten in Litauen tot aufgefunden
-
Mutter nach Fund von totem Baby in Baden-Württemberg in Untersuchungshaft
-
DIHK: Viele deutsche Firmen erwarten positive Auswirkungen durch Mercosur-Abkommen
-
Veruntreuung: Gericht entzieht Le Pen Recht auf Kandidatur für politische Ämter
-
Hamburger Landesverband der Jungen Alternative beschließt eigene Auflösung
-
UEFA-Kongress: Neuendorf hält nichts von Russland-Rückkehr
-
Bekannte ersticht Mann: Ehefrau in Heidelberg wegen Beihilfe verurteilt
-
Netflix-Serie "Adolescence" soll in britischen Schulen gezeigt werden
-
Klingbeil sieht wachsendes Vertrauen zu Merz - Koalitionsgespräche gehen weiter
-
Berliner Klimaaktivist zu Geldstrafe verurteilt
-
Opposition in der Türkei verurteilt Misshandlung festgehaltener Studenten
-
Bielefeld ohne Angst gegen Bayer: "Wollen nach Berlin"
-
Banaszak räumt fehlende Klarheit der Grünen vor der Bundestagswahl ein
-
Anwalt kündigt Berufung gegen Le-Pen-Urteil an
-
"Welt": Cyberkriminalität im Inland gesunken - Angriffe aus dem Ausland nehmen zu
-
Mordversuch mit Rattengift: Längere Haft in neuem Prozess gegen Musiker in Hannover
-
Verschwundener Sechsjähriger aus Hessen: Bundesweite Suche über Anzeigetafeln
-
Konkurrenz für Eurostar: Weitere Genehmigung für Ärmelkanal-Zugstrecke möglich
-
Kreml: Putin weiter offen für Gespräch mit Trump
-
Zahl der Toten nach Erdbeben in Myanmar auf mehr als 2000 gestiegen
-
"Einzelmedaille gewinnen": Preuß nimmt Olympia ins Visier
-
Gericht: Keine Entschädigung nach verpasstem Flug wegen Gate-Wechsels
-
Urteil gegen Le Pen: Empörung in Russland und bei Europas Rechtspopulisten
-
Chronisches Fatigue-Syndrom: Gericht ebnet Patient Weg für weitere Therapie
-
Schätzung: Inflation im März leicht abgeschwächt - Preisanstieg um 2,2 Prozent
-
Militärfahrzeug von vermissten US-Soldaten in Litauen geborgen
-
Linke: An Acht-Stunden-Tag darf nicht die Axt gelegt werden
-
Zahl der Industriebeschäftigten innerhalb eines Jahres um 120.000 gesunken
-
Erdbeben in Myanmar: Militärregierung spricht nun von mehr als 2000 Toten
-
EZB-Chefin Lagarde: Trumps Handelskrieg muss zu "Unabhängigkeit" Europas führen
-
Deutscher Wetterdienst: März war einer der trockensten seit Messbeginn
-
Hoffnung auf Überlebende nach Erdbeben in Myanmar und Thailand schwindet
-
Thüringen: Höchststand bei politisch motivierten Straftaten im vergangenen Jahr
-
Wegen Klub-WM: Mini-Transferfenster auch in der Bundesliga
-
Mehr als fünf Jahre Haft für IS-Mitglied wegen Anschlagsplanung in Stuttgart
-
Le Pen zu vierjähriger Haftstrafe und fünf Jahren Kandidaturverbot verurteilt

WHO: 99 Prozent aller Menschen leiden unter Luftverschmutzung
99 Prozent der Menschen auf der Erde atmen Luft ein, die zu viele Schadstoffe enthält. Wie ein am Montag vorgelegter Bericht der Weltgesundheitsorgansation (WHO) zeigt, hat inzwischer jeder Winkel der Welt mit Luftverschmutzung zu kämpfen. Die schlechte Luft verursacht laut WHO jedes Jahr sieben Millionen vorzeitige Todesfälle. In armen Länder ist das Problem am größten.
"Fast die gesamte Weltbevölkerung (99 Prozent) atmet Luft ein, welche die Luftqualitätsgrenzwerte der WHO überschreitet und ihre Gesundheit gefährdet", erklärte die UN-Organisation. In ihrem letzten Bericht vor vier Jahren hatte die WHO noch angegeben, dass mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung unter Luftverschmutzung leiden. Seitdem hat sie aber ihre Grenzwerte verschärft.
Forschungsergebnisse deuteten inzwischen "auf erhebliche Schäden hin, die selbst durch geringe Konzentrationen vieler Luftschadstoffe verursacht werden", erklärte die WHO zur Begründung.
Für ihre Studie hat die WHO Daten zur Luftqualität aus mehr als 6000 Städten und Gemeinden in 117 Ländern ausgewertet und mit Satellitendaten und mathematischen Modellen verknüpft. Die Ergebnisse seien alarmierend, erklärte die Organisation. Am schlechtesten ist die Luft demnach im östlichen Mittelmeerraum, in Südostasien und in Afrika.
Ein Fokus des Berichts liegt auf dem besonders gesundheitsgefährdenden PM2,5-Feinstaub. Diese besonders kleinen Feinstaubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer können beim Einatmen tief in die Lunge gelangen. Die Verschmutzung der Luft mit Ultra-Feinstaub verursacht so Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen wie Asthma.
Die WHO führt aber auch die Belastung der Luft mit größeren Feinstaub-Partikeln mit einem Durchmesser bis zehn Mikrometern und erstmals auch mit Stickstoffdioxid auf.
Ärmere Länder haben dem Bericht zufolge weitaus größere Probleme mit der Feinstaubbelastung als reichere Länder. In allen Ländern sind aber vor allem Städte betroffen. Während in Ländern mit hohem Einkommen in 17 Prozent der Städte die Luftqualitätsrichtlinien der WHO für PM2,5- und PM10-Feinstaub eingehalten wurden, war dies in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen in weniger als einem Prozent der Städte der Fall.
In den rund 4000 Städten in 74 Ländern, in denen Daten zur Stickstoffdioxid-Belastung erhoben wurden, atmeten nur 23 Prozent der Menschen Luft innerhalb der Grenzwerte ein.
Im vergangenen Jahr war die Luftverschmutzung wegen der Corona-Lockdowns und der wegen der Pandemie verhängten Reisebeschränkungen kurzzeitig zurückgegangen. Das grundsätzliche Problem bleibe aber bestehen, warnte die WHO. "Nach dem Überstehen einer Pandemie ist es inakzeptabel, immer noch sieben Millionen vermeidbare Todesfälle und unzählige vermeidbare verlorene Jahre guter Gesundheit aufgrund von Luftverschmutzung zu haben", erklärte die Direktorin der WHO Abteilung für öffentliche Gesundheit und Umwelt, Maria Neira.
Um die Luftqualität zu verbessern, müsse vor allem die Nutzung fossiler Brennstoffe verringert werden, forderte die WHO. Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus hofft darauf, dass die hohen Energiepreise, die teilweise auf den Ukraine-Krieg zurückzuführen sind, die Energiewende vorantreiben werden. Die Entwicklung zeige, "wie wichtig es ist, den Übergang zu saubereren, gesünderen Energiesystemen zu beschleunigen", erklärte er.
L.Harper--AMWN