- Haaland vergibt Elfmeter: City patzt gegen Everton
- Unfall mit elf Autos und drei Verletzten auf Autobahn bei Schleiz in Thüringen
- Empörung nach massiven russischen Angriffen auf die Ukraine an Weihnachten
- Anhaltende Krise: Opposition in Südkorea will Interimspräsidenten absetzen
- Trauer und viele Fragen nach Absturz von aserbaidschanischem Flugzeug in Kasachstan
- Nach Weihnachtsmarkt-Anschlag in Magdeburg hält Debatte über Innere Sicherheit an
- Baerbock: EU sollte über förmliche Aussetzung von Georgiens Beitrittsprozess beraten
- Medien: Tah soll sich für Flick und Barca entschieden haben
- Frontalkollision nach Überholmanöver: Zwei Frauen sterben bei Unfall in Sachsen
- Gedenken an mehr als 200.000 Opfer der Tsunami-Katastrophe von 2004
- Papst ruft in Weihnachtsbotschaft zu Frieden und Dialog auf - Heiliges Jahr eingeläutet
- Menschen in Dutzenden Gemeinden in Australien sollen vor Buschfeuern fliehen
- Chiefs holen Platz eins der AFC - Rekorde für Kelce und Jackson
- Paschke führt Tournee-Aufgebot an - Eisenbichler gestrichen
- Tödliches Unglück in Karlsruhe: Mann stürzt von Dach eines 13-stöckigen Hochhauses
- Arzttermine: Krankenkassen fordern Ende der Bevorzugung von Privatpatienten
- James gewinnt Starduell mit Curry - Mavs bangen um Doncic
- Wück: Für Gwinn als Kapitänin "spricht sehr viel"
- Ex-Coach Schuster hofft auf Paschke: "Das Niveau ist da"
- Gedenken an Tsunami-Opfer von 2004: Sirenen erklingen im indonesischen Banda Aceh
- Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein
- Zahl der Verkehrstoten sinkt laut ADAC-Schätzung 2024 leicht auf 2760
- Ex-Diktator von Suriname im Alter von 79 Jahren gestorben
- Klebers Mavericks verlieren trotz Aufholjagd - Doncic verletzt
- Chiefs holen Platz eins der AFC - Rekord für Kelce
- Ausschreitungen in Mosambik: Mehr als 1500 Häftlinge aus Gefängnis geflohen
- Tour de Ski: Hennig sagt krankheitsbedingt ab
- Russische Firma: "Terroristischer Angriff" führte zu Untergang von Frachter
- Radstar van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz
- Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen erneut ins Stocken geraten
- Lob für Kompany: "Der Trainer, den Bayern gebraucht hat"
- Auch an Weihnachten massive russische Luftangriffe auf die Ukraine
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 32 Überlebende
- Sachsen: Betrunkener im Weihnachtsmann-Kostüm auf Moped erwischt - Führerschein weg
- Anschlag von Magdeburg: Innenministerin Faeser warnt AfD vor Instrumentalisierung
- Neue syrische Machthaber verbrennen eine Million Captagon-Pillen
- Papst Franziskus ruft zu Frieden in der Ukraine und in Nahost auf
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 28 Überlebende
- 2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr
- Mutter in Rosenheim tötet mutmaßlich ihre beiden Kinder
- "Die Wand eingerissen": Popp sieht EM 2022 als Wendepunkt
- Selenskyj verurteilt russische Angriffe auf Ukraine an Weihnachten als "unmenschlich"
- Guardiola stützt Haaland: "Müssen ihn besser einsetzen"
- Spanien: Corberan neuer Trainer beim FC Valencia
- Brasilianer Oscar kehrt in seine Heimat zurück
- Nach Trump-Drohung einer Übernahme des Panama-Kanals: Demonstrationen vor US-Botschaft
- Trump wettert gegen Umwandlung von Todesstrafen in lebenslange Haft
- Mindestens 21 Tote bei Protesten gegen Bestätigung von Wahlergebnis in Mosambik
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein und feiert Christmette
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein
UN-Konferenz ringt um mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz und offene Finanzfragen
Auf der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich sind zum Auftakt der Verhandlungen auf Ministerebene noch viele Fragen ungeklärt. Das betrifft sowohl die Klimafinanzierung und hier besonders den Umgang mit klimabedingten Schäden als auch zusätzliche Anstrengungen zur Senkung der Treibhausgasemissionen, wie am Dienstag bei den Verhandlungen deutlich wurde. Die EU stellte eine Verschärfung ihres Emissionsziels bis 2030 in Aussicht, allerdings nur um zwei Prozentpunkte auf 57 Prozent.
Nach dem derzeitigen Beratungsstand über zusätzliche Klimaschutzanstrengungen "wird dies die Emissionskürzungen auf mindestens 57 Prozent bringen", sagte Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans. Bisher hat die EU ein Minus um 55 Prozent bis 2030 verbindlich zugesagt, verglichen mit dem Stand von 1990. Offiziell soll es bei diesem Ziel allerdings auch zunächst bleiben.
Umweltverbände kritisierten ohnehin auch die 57 Prozent als unzureichend. Auch dies sei "weit entfernt von den dringend benötigten minus 65 Prozent", erklärte die Direktorin des Klimanetzwerks CAN Europe, Chiara Martinelli. Timmermans hatte zuvor eingeräumt, dass die offizielle Vorgabe von 55 Prozent nicht mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens vereinbar sei.
Skeptisch wurde auch eine Ankündigung der Türkei für ein Nachschärfen ihres nationalen Klimaziels aufgenommen. Auf Kritik stieß vor allem, dass die türkischen Treibhausgasemissionen noch bis 2038 weiter ansteigen sollen.
Unklar blieb auch, ob auf der Konferenz zumindest eine Einigung auf das weitere Vorgehen zum Thema klimabedingte Schäden zustandekommt. Teilnehmende aus Entwicklungsländern äußerten sich zudem enttäuscht, dass auch bei der Finanzierung von Klimaschutz und -anpassung die Industriestaaten weiterhin nicht einmal ihre Verpflichtung aus dem Jahr 2009 einhalten, dafür 100 Milliarden Dollar jährlich bereitzustellen.
Unterdessen reiste nach Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) auch Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) nach Scharm el-Scheich. Am Mittwoch wird dort für die abschließenden Beratungen auf Ministerebene auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erwartet.
Auch die meisten übrigen Staaten sind in der Schlussphase der Konferenz hochrangig vertreten. Aus Brasilien kommt am Mittwoch der künftige Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nach Scharm el-Scheich.
Schulze und Wirtschafts-Staatssekretär Stefan Wenzel (Grüne) stellten am Vormittag eine neue Initiative zum Ausbau der Wasserstoffwirtschaft gemeinsam mit Schwellen- und Entwicklungsländern vor. Dafür sollen demnach zusätzlich 550 Millionen Euro bereitgestellt werden.
Für eine zielgenaue Förderung sollen demnach zwei Wasserstoff-Fonds geschaffen werden: Ein Entwicklungsfonds mit einem Volumen von 250 Millionen Euro soll Wasserstoff-Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern fördern. Ein Wachstumsfonds mit einem Volumen von 300 Millionen Euro soll den globalen Markthochlauf und Infrastruktur für grünen Wasserstoff insgesamt beschleunigen.
"Deutschland treibt national wie international den Aufbau klimaneutraler Energienetze voran, möglichst basierend auf grünem Wasserstoff", sagt Wenzel. Nicht nur der Klimawandel, auch die aktuelle Energiekrise lehrt uns auf der ganzen Welt, wie wichtig es ist, Alternativen zu Kohle, Öl und Gas aufzubauen", hob Schulze hervor. Grüner Wasserstoff wird unter Nutzung erneuerbarer Energien hergestellt.
Positiv wurde in Scharm el-Scheich eine am Rande des G20-Gipfels in Indonesien erzielte Vereinbarung bewertet, wonach mehrere Industriestaaten die Energiewende in dem Land mit 20 Milliarden Dollar fördern wollen. Mit Hilfe dieser Finanzspritze will Indonesien bis 2050 bei der Stromerzeugung klimaneutral werden - zehn Jahre eher als zuvor geplant. Auch Deutschland ist an dem Vorhaben beteiligt.
M.Thompson--AMWN