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Sieg gegen Bayer: BVB mit Leidenschaft und Konsequenz
Borussia Dortmund hat sich einen Tag nach der grandiosen Sechs-Tore-Show des FC Bayern München mit harter Arbeit als Herausforderer empfohlen. Mit weit weniger Spektakel, aber viel Leidenschaft und Kampfgeist bezwang der BVB zum Saisonstart das ebenfalls hoch gehandelte Bayer Leverkusen mit 1:0 (1:0).
Der Dortmunder Kapitän Marco Reus (10.) stocherte den Ball vor 81.365 Zuschauern (ausverkauft) von der Linie aus die fehlenden Millimeter zum Siegtreffer ins Tor. Die Leverkusener zeigten zwar immer wieder gute Ansätze, sie hatten auch Chancen. Doch nach der unerklärlichen Pokal-Blamage beim Drittligisten SV Elversberg droht der glänzend besetzten Werkself ein kapitaler Fehlstart. Zumal Keeper Lukas Hradecky (90.+3) die Rote Karte nach einem unnötigen Handspiel außerhalb des Strafraums sah. Innenverteidiger Edmond Tapsoba musste für die Schlussminuten ins Tor.
Das Duell sollte zeigen, welches der beiden Teams in der 60. Bundesliga-Spielzeit zum Bayern-Herausforderer taugen könnte - auch wenn spätestens seit Freitagabend Zweifel daran bestehen, dass es überhaupt einen ernsthaften Jäger geben darf. "Wir wollen es versuchen", lautet wie so oft die BVB-Devise.
Der neue Trainer Edin Terzic musste auf die verletzten Zugänge Niklas Süle und Salih Özcan verzichten, im Sturm entfachte er eine Art Bayern-Wirbel light: Der allerdings früh verletzte Karim Adeyemi, Youssoufa Moukoko und Donyell Malen fingen das Fehlen des schwer erkrankten Erling-Haaland-Nachfolgers Sebastien Haller (Hodenkrebs) im Kollektiv ordentlich auf. Bei Bayer kam der neue Stürmer Adam Hlozek zur Pause ins Spiel.
Beide Mannschaften piesackten sich im 4-2-3-1 mit Pressing, was Bayer eine erste gute Kopfballchance einbrachte (2.). Auf der anderen Seite mussten Piero Hincapie und Jeremie Frimpong nach Steilpässen resolut abräumen - dann lag der Ball doch im Tor. Reus hatte ihm im Gewimmel den entscheidenden Schubs gegeben.
Unmittelbar danach musste Bayer-Trainer Gerardo Seoane den angeschlagenen Robert Andrich (muskuläre Probleme) durch Charles Aranguiz ersetzen. Bayer steckte dies ganz gut weg, Patrik Schick gab gefährliche Fernschüsse ab (13./20.). Reus' Großchance (21.) und Adeyemis Auswechslung beschlossen eine extrem spannende Anfangsphase, nach der es bis zur Pause auch nur etwas ruhiger wurde: Der BVB stand tiefer, was Bayers gefürchtetes Umschaltspiel bremste.
Ohnehin fehlte Leverkusen die Schlagkraft. Frimpong oder Moussa Diaby tanzten hier und da Slalom durchs BVB-Mittelfeld, spätestens bei Mats Hummels oder Nico Schlotterbeck in der recht gut abgestimmten Innenverteidigung war jedoch zumeist Schluss. Das vermeintliche 1:1 durch Exequiel Palacios (52.) bejubelte der rot-schwarze Bayer-Block nur für ein paar Sekunden: Abseits.
Topstürmer Schick vergab eine Riesenchance, die er üblicherweise mit verbundenen Augen nutzt (63.). Gregor Kobel im Dortmunder Tor rettete - wie später noch einmal (68.). Die immer offensivere Ausrichtung brachte viel Druck, aber auch Risiken in der Rückwärtsbewegung.
Für den BVB, der ein wenig wackelte, hätte Thorgan Hazard schon vorher aus kurzer Distanz das 2:0 erzielen müssen (50.). Bayer-Torhüter Hradecky parierte super. Auf der anderen Seite grätschte Schlotterbeck (80.) den Ball ins eigene Netz, doch diesmal stand Sardar Azmoun im Abseits.
S.F.Warren--AMWN