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Russland beteiligt sich wieder an Getreide-Abkommen mit der Ukraine
Russland beteiligt sich wieder an dem Getreide-Abkommen mit der Ukraine. Moskau habe von Kiew "schriftliche Garantien" erhalten, dass der für den Getreidetransport genutzte Schiffskorridor nicht für militärische Zwecke genutzt werde, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch auf dem Onlinedienst Telegram.
Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bestätigte, dass die Getreideexporte über den Korridor im Schwarzen Meer wieder aufgenommen werden. "Nach meinem gestrigen Gespräch mit (dem russischen Präsidenten Wladimir) Putin werden die Getreidelieferungen ab heute Mittag fortgesetzt", sagte Erdogan am Mittwoch.
Moskau hatte das Abkommen am Samstag ausgesetzt und als Grund einen Angriff auf seine Schwarzmeerflotte angegeben. Trotz Russlands Rückzug aus dem Abkommen waren in den vergangenen Tagen mehrere Getreidefrachter durch das Schwarze Meer gefahren.
Das Getreideabkommen war am 22. Juli unter Vermittlung der Türkei und der UNO in Istanbul unterzeichnet worden. Es soll die sichere Durchfahrt ukrainischer Frachtschiffe auf festgelegten Routen durch das Schwarze Meer ermöglichen und galt als zentraler Beitrag zur Milderung der vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelösten globalen Ernährungskrise.
G.Stevens--AMWN