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Außenminister von USA und China sprechen über bilaterale Beziehungen und Ukraine
Inmitten der Spannungen zwischen China und den Vereinigten Staaten haben die Außenminister beider Länder über die bilateralen Beziehungen und Russlands Krieg gegen die Ukraine gesprochen. In dem Telefonat am Sonntag sei es um die Notwendigkeit gegangen, "den Wettbewerb zwischen unseren beiden Ländern verantwortungsvoll zu meistern", erklärte US-Außenminister Antony Blinken im Onlinedienst Twitter. Nach Angaben des US-Außenministeriums ging es in dem Gespräch auch um die Notwendigkeit, Kommunikationswege offen zu halten.
Blinken habe auch Russlands Krieg gegen die Ukraine angesprochen, der eine Bedrohung für die globale Sicherheit und die wirtschaftliche Stabilität darstelle, erklärte ein Sprecher des US-Außenministeriums.
China hat es bislang vermieden, Moskau für seinen Angriffskrieg gegen Kiew zu kritisieren. Stattdessen macht Peking die USA und die Nato für den Krieg verantwortlich.
Peking erklärte, Außenminister Wang Yi habe Blinken in dem Telefonat auch auf die Sanktionen der USA gegen China angesprochen. Diese zielen darauf ab, den Zugang Pekings zu Halbleitern für militärische Zwecke einzuschränken. Wang forderte zudem "diplomatische Bemühungen" in der Ukraine.
"Die USA sollten ihre Bemühungen zur Eindämmung und Unterdrückung Chinas einstellen und keine neuen Hindernisse für die Beziehungen zwischen den beiden Ländern schaffen", erklärte das chinesische Außenministerium. Wang habe darauf hingewiesen, dass bessere Beziehungen zwischen China und den USA nicht nur im Interesse beider Länder seien, sondern auch die allgemeine Erwartung der internationalen Gemeinschaft.
Die Beziehungen zwischen Washington und Peking sind seit geraumer Zeit äußerst angespannt. Grund dafür sind unter anderem unterschiedliche Reaktionen auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine sowie der Streit um den Status von Taiwan. Erst vor wenigen Tagen hatte der jüngst erneut als Generalsekretär der kommunistischen Partei Chinas bestätigte Staatschef Xi Jinping die USA zu einer besseren Zusammenarbeit aufgefordert.
A.Mahlangu--AMWN