-
Langjährige Haftstrafen nach Tötung von 26-Jährigem an Berliner U-Bahnhof
-
Boeing wendet US-Zivilprozess zu Absturz in Äthiopien 2019 durch Vergleich ab
-
BGH bestätigt Schuldspruch gegen früheren Lokalpolitiker wegen Sexualdelikten
-
Turbulenzen an der Wall Street - Trump gibt Durchhalteparolen aus
-
Gericht: Verurteilte KZ-Sekretärin Irmgard F. im Alter von 99 Jahren gestorben
-
Deutsche Klimaaktivistin erhält zweijähriges Aufenthaltsverbot in Österreich
-
Börsencrash: Verbraucherorganisation rät von "übereilten" Aktienverkäufen ab
-
IEA empfiehlt zum Gelingen der Energiewende niedrigere Verbraucherpreise
-
Liebesbetrug und Geldwäsche: Prozess gegen nigerianische Mafia in München
-
Polizei findet 35 Kilogramm Pyrotechnik bei Jugendlichen im Allgäu
-
Algerier wegen Anschlags in Lyon mit 15 Verletzten zu Haft verurteilt
-
180 bis 950 Euro: Bewerbung für Finaltickets ab sofort möglich
-
Dutzende tote Nutztiere auf Hof in Baden-Württemberg gefunden
-
Gipfel in Kairo: Frankreich und Ägypten fordern Rückkehr zu Waffenruhe im Gazastreifen
-
Tödlicher Unfall mit E-Scooter in Saarbrücken: Bewährungsstrafe für Autofahrer
-
Geschäftsklima: Stimmung unter Selbstständigen hellt sich auf
-
Krisentreffen in Berlin: Scholz berät mit Chefs von Union und SPD über US-Zölle
-
Roter Halbmond wirft israelischen Soldaten Tötungsabsicht bei Schüssen auf Rettungskräfte vor
-
Vater getötet und nach Italien gebracht: Sohn soll dauerhaft in Psychiatrie
-
Sechs Kläger gewinnen Daten-Prozess gegen Facebook-Mutter Meta in Berlin
-
Vierjähriger in Nordrhein-Westfalen fährt mit Auto durch Zaun auf Spielplatz
-
Westerwald: 61-Jähriger soll dreiköpfige Familie ermordet haben - Täter noch flüchtig
-
Urteil: Meist kein Schadensersatz bei verspäteter Auskunft des Arbeitgebers
-
Verbraucherstimmung hellt sich im April leicht auf - Niveau bleibt niedrig
-
Fund von Frauenleiche in Wesel: Ermittlungen gegen 38-Jährigen nach Gewaltverbrechen
-
Innenministerium spricht sich für Zivilschutz-Übungen an Schulen aus
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: 61-Jähriger als mutmaßlicher Täter identifiziert
-
Deutsche Umwelthilfe: LNG-Terminals so wenig ausgelastet wie nie
-
Künstler Gerhard Richter: DDR-Frühwerk in Dresden teilweise freigelegt
-
Palästinenser im Westjordanland streiken für ein Ende des Kriegs im Gazastreifen
-
Anschläge in Deutschland: Behörden gehen Hinweisen nach Steuerung aus Ausland nach
-
Schulen in Duisburg nach Drohungen geschlossen - fast 18.000 Schüler betroffen
-
Zebras und Affen: Polizei stoppt Tiertransport an deutsch-niederländischer Grenze
-
Knapp 9000 Asylanträge im März - Rückgang von 45 Prozent im ersten Quartal
-
US-Zölle: Japan will Trump mit "Maßnahmenpaket" besänftigen
-
Studie: Mikroplastik-Verschmutzung europäischer Flüsse wie Elbe und Rhein "alarmierend"
-
Müller versichert: "Sind voll auf einer Spur"
-
Angriff auf Rettungskräfte in Gaza: Bundesregierung verlangt Aufklärung von Israel
-
36-Jähriger schießt in Berlin aus fahrendem Auto auf drei Männer
-
Macron warnt vor Umsiedlung der Gaza-Bevölkerung: "Bruch mit Völkerrecht"
-
ADAC-Prognose: Vollere Straßen zu Start von Osterferien
-
Trump-Zölle: EU-Minister uneins über mögliches Vorgehen gegen Digitalkonzerne
-
Netanjahu zu Gesprächen mit Trump über Zölle in Washington
-
Deutsche Bahn will besser über Gleiswechsel und Halteausfälle informieren
-
US-Zölle: Malaysia ruft südostasiatische Staaten zum gemeinsamen Widerstand auf
-
Urteil: Schwerhöriger Kapitän gilt als berufsunfähig
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: Polizei fahndet weiter nach flüchtigem Täter
-
Trump-Zölle: EU-Handelskommissar sieht "Paradigmenwechsel" im Welthandelssystem
-
Koalitionsgespräche gehen in wohl entscheidende Woche - Merz unter Druck
-
Deutsche Exporte legen im Februar deutlich zu
"Die Aussicht auf einen Krieg ist selten gut für die Aktienmärkte"
An den Börsen wächst die Furcht vor einer militärischen Eskalation in der Ukraine-Krise. Der Deutsche Aktienindex (Dax) verlor bis zum frühen Montagnachmittag rund drei Prozent, auch an den anderen großen europäischen Börsenplätzen gaben die Kurse zum Wochenauftakt deutlich nach. Weiter nach oben ging es unterdessen bei den Ölpreisen - sie erreichten den höchsten Stand seit 2014.
"Die Aktienmärkte beziehen Prügel, während sich alle auf eine mögliche russische Invasion in der Ukraine vorbereiten", sagte Analyst Craig Erlam von Oanda der Nachrichtenagentur AFP. Zwar sei die Bedrohung bereits seit Wochen offensichtlich, "aber die Warnungen der letzten Tage machen deutlich, dass die diplomatischen Bemühungen nicht funktionieren", fügte Erlam hinzu. Nun gebe es ein "sehr reales Risiko" eines bevorstehenden weiteren Schritts der russischen Führung.
Russland hatte in den vergangenen Monaten mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Der Truppenaufmarsch nährt Spekulationen, dass Russland eine Invasion in dem Nachbarland planen könnte. Währung Moskau jegliche Angriffspläne bestreitet und anführt, sich von der Nato bedroht zu fühlen, hat die US-Regierung wiederholt gewarnt, Russland könnte das Nachbarland "jederzeit" angreifen.
"Die Aussicht auf einen Krieg ist selten gut für die Aktienmärkte", kommentierte am Montag Analystin Danni Hewson von AJ Bell. Die Anleger befürchteten einen "physischen Kampf" zwischen Russland und der Ukraine.
"Die Sorgen darüber, dass eine Invasion der Ukraine durch Russland unmittelbar bevorsteht, pumpen Wellen der Volatilität in die Märkte", erläuterte Analyst Naeem Aslam von AvaTrade. Investoren erwarteten "als Folge des Konflikts höhere Treibstoffpreise und mehr Engpässe in der Lieferkette".
Der zuletzt ohnehin schon hohe Ölpreis, der die deutlich gestiegene Inflation in zahlreichen Ländern antreibt, legte am Montag weiter zu. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent erreichte am Montag im asiatischen Handel zeitweilig 96,16 Dollar (umgerechnet knapp 85 Euro). Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde für 94,94 Dollar pro Barrel gehandelt.
"Russland ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von Rohöl und der größte Exporteur von Erdgas", erklärte Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch. Sollte Russland in die Ukraine einmarschieren, sei mit einem deutlichen Anstieg der Rohöl- und Erdgaspreise zu rechnen. In diesem Fall würde Brent wahrscheinlich 100 Dollar pro Barrel überschreiten, prognostizierte Fritsch.
Europa ächzt bereits seit Monaten unter steigenden Energiepreisen. Im Falle einer Eskalation zwischen Russland und der Ukraine könne es nun einen "erheblichen Anstieg der inländischen Energiepreise" geben, "da ein Großteil Europas stark von russischen Öl- und Gaslieferungen abhängig ist", erklärte auch Analyst Walid Koudmani von XTB.
Da die Energiepreise maßgeblich zu den jüngsten Inflationsrekorden beigetragen haben, könnte sich ein weiterer Anstieg de Energiekosten nach Einschätzung Koudmanis auch auf die konjunkturelle Erholung der Wirtschaft von der Corona-Pandemie auswirken. Denn diese sei "fragil" erklärte er.
F.Bennett--AMWN