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Sechs Palästinenser bei israelischen Armee-Einsätzen im Westjordanland getötet
Bei Einsätzen der israelischen Armee im besetzten Westjordanland am Dienstag sind nach neuesten palästinensischen Angaben sechs Palästinenser getötet worden. Laut Israels Ministerpräsident Jair Lapid ist ein Anführer der neuen Gruppierung palästinensischer Kämpfer mit dem Namen "Höhle des Löwen" unter den Toten. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sprach von "Kriegsverbrechen".
Das palästinensische Gesundheitsministerium teilte mit, in der Stadt Nablus seien drei Palästinenser durch Beschuss der israelischen Streitkräfte getötet und 19 weitere verletzt worden. Später ergänzte es, dass zwei weitere Palästinenser ebenfalls in Nablus getötet worden seien. Bei einem anderen Armee-Einsatz wurde nach Angaben des Ministeriums bei Ramallah ein Palästinenser getötet. Anfänglich hatte das palästinensische Gesundheitsministerium von insgesamt vier getöteten Palästinensern gesprochen.
Die israelischen Streitkräfte bestätigten, zusammen mit der Polizei eine groß angelegte Operation gegen das "Hauptquartier und eine Waffenwerkstatt" der Gruppierung "Höhle des Löwen" in Nablus vorgenommen zu haben. Dabei seien "mehrere bewaffnete Verdächtige von Kugeln getroffen worden", erklärte die Armee. Wie Israels Ministerpräsident Lapid erklärte, ist ein Anführer der Gruppierung unter den Toten. Im Onlinedienst Telegram betonte die Gruppe, es sei "Zeit für die Löwen, aus ihrer Höhle zu kommen".
Der palästinensische Präsident Abbas verurteilte derweil das israelische Vorgehen in Nablus als "Kriegsverbrechen", wie sein Sprecher Nabil Abu Roudeina erklärte. Abbas nehme demnach "Kontakt auf, um diese Aggression gegen unser Volk" in Nablus zu beenden.
Der Chef der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas, Ismail Hanija, warnte in einer Erklärung, die Gewalt werde "Palästina in eine Eskalation stürzen".
Israels Regierungschef Lapid sagte indes in einem Interview gerichtet an militante Palästinenser, diese müssten wissen, "dass wir sie fassen werden, wo auch immer sie sind". Israel werde "niemals aufhören, für seine Sicherheit zu handeln, und wir werden tun, was getan werden muss".
In den vergangenen Wochen hatte die Gruppe junger palästinensischer Kämpfer von der "Höhle des Löwen" eine Serie anti-israelischer Angriffe von Nablus aus geführt. So übernahm die Gruppierung die Verantwortung für einen tödlichen Angriff auf einen israelischen Soldaten im Westjordanland vor zwei Wochen.
Die Gruppe bezieht sich mit ihrem Namen auf den im August von der israelischen Armee getöteten Ibrahim al-Nabulsi, der den Beinamen "Der Löwe von Nablus" trug. Al-Nabulsi war ein Kommandeur der Al-Aksa-Brigaden, des bewaffneten Arms der im Westjordanland herrschenden Fatah-Partei, und hatte eine starke Gefolgschaft unter jungen Palästinensern.
Im israelisch-palästinensischen Konflikt hat die Gewalt in den vergangenen Monaten wieder deutlich zugenommen. Die israelische Armee verstärkte ihre Einsätze im Westjordanland. Allein seit Anfang Oktober wurden nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP bei den Konfrontationen 22 Palästinenser sowie zwei israelische Soldaten getötet.
Y.Kobayashi--AMWN