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Steinmeier ruft zur dauerhaften Erinnerung an Verfolgung von Sinti und Roma auf
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat dazu aufgerufen, die Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus dauerhaft in Erinnerung zu halten. "Wir dürfen nicht vergessen, weil nie wieder geschehen darf, was damals geschehen ist", sagte er am Montag anlässlich des zehnten Jahrestages der Einweihung des Denkmals für die ermordeten Sinti und Roma in Berlin. Das Mahnmal erhielt anlässlich des Jahrestages eine Erweiterung.
Es müsse dafür gesorgt werden, "dass die Geschichten der Opfer lebendig bleiben - auch wenn es keine Überlebenden mehr gibt, die sie uns erzählen können". Es müssten vor allen Dingen Wege gefunden werden, "um junge Menschen entdecken zu lassen, was diese Geschichten mit ihnen und ihrer Lebenswelt heute zu tun haben", sagte Steinmeier.
Roma und Romnja, Jenische und andere Fahrende hätten während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unermessliches Leid erfahren - im Deutschen Reich, in den mit dem Hitler-Regime verbündeten Staaten, in den von den Nazis besetzten Ländern Europas. Sie seien entrechtet und ausgegrenzt, vom Schulunterricht ausgeschlossen, von ihren Arbeitsplätzen vertrieben, zur Aufgabe ihrer Gewerbe gedrängt, mit Eheverboten belegt, zu Staatenlosen erklärt, vermessen und klassifiziert worden.
Das Berliner Mahnmal sei ein Ort des Schmerzes und der Trauer, ein Ort des Erinnerns und der Anteilnahme, sagte Steinmeier. Es wurde um eine Freiluftausstellung erweitert, die am Montag eröffnet wurde. Sie besteht aus neun Tafeln, die die Geschichten verfolgter Roma erzählen.
Steinmeier erinnerte auch daran, dass den überlebenden Roma nach dem Zweiten Weltkrieg Entschädigungen versagt geblieben seien. "Täterinnen und Täter wurden nur selten angeklagt und fast nie verurteilt. Und schon bald wurden Roma, Jenische und Fahrende von Polizeibehörden wieder gesondert erfasst."
Viele Überlebende hätten die Diskriminierung in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik als "zweite Verfolgung" empfunden. Und es habe viel zu lange gedauert, bis die an den Roma begangenen Verbrechen als Völkermord anerkannt wurden. "Für viele kamen Entschädigungen zu spät."
Der Vorsitzende des Zentralrates der Sinti und Roma in Deutschland, Romani Rose, würdigte die Unterstützung Deutschlands für die Sinti und Roma. Politisch sei in der Bundesrepublik viel passiert, sagte er im RBB-Inforadio. Aktuell greife aber wieder der alte Mechanismus, dass der Rechtsextremismus "Sündenböcke der Gesellschaft präsentieren wolle. Hassparolen und Hetze im Internet trügen dazu bei, die Vorurteile zu verstärken. Ausgrenzung und auch Gewalt würden wieder sichtbar werden.
Es gebe allerdings in Deutschland mittlerweile ein anderes Bewusstsein, fügte Rose hinzu. Dieses bestehe darin, "dass Holocaust auch die Vernichtung einer halben Million Sinti und Roma heißt. Rose forderte, den Antiziganismus im zivilen Bereich genauso zu ächten wie den Antisemitismus.
D.Cunningha--AMWN