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Bundesärztekammer fordert mehr Daten und bessere Versorgung bei Post-Covid-Syndrom
Die Bundesärztekammer (BÄK) hat mehr Daten zum sogenannten Post-Covid-Syndrom und eine bessere Versorgung der Betroffenen gefordert. Angesichts der hohen Zahl von Post-Covid-Patienten sollten "geeignete regionale Versorgungskapazitäten aufgebaut werden", heißt es in einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer. Zudem seien "verstärkte Anstrengungen zur Erforschung des Krankheitsbilds" sowie eine Informationskampagne nötig.
In ihrer Stellungsnahme bündelte die Ärzteschaft aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Post-Covid-Syndrom (PCS), etwa zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsoptionen. Daraus leitete sie Empfehlungen an die Politik ab.
Um die Ursachen von PCS besser zu verstehen und Diagnostik sowie Therapie zu verbessern, seien eine "umfassendere Datenlage" zum Beispiel durch routinemäßige Screenings von Corona-Infizierten sowie eine gezielte Forschungsförderung nötig, schreiben die Wissenschaftler. Für die Versorgung der Betroffenen müsse ein Netzwerk aus spezialisierten Zentren wie Universitätskliniken, Fachambulanzen und spezialisierten Rehabilitationseinrichtungen aufgebaut werden. Bislang sei es für viele Patienten "schwierig, kompetente Anlaufstellen zu finden".
Nicht zuletzt dringt die Bundesärztekammer auf eine Aufklärungs- und Informationskampagne. Das Post-Covid-Syndrom werde im Unterschied zu Todesfällen, Hospitalisierungen und intensivmedizinischen Behandlungen der Sars-CoV-2-Infektion bisher nicht in den Meldedaten erfasst. "Dies führt zu einem geringeren Bewusstsein dieser Problematik bis hin zu einer niedrigeren Bereitschaft für die von der Stiko empfohlenen Impfungen", erklärten die Wissenschaftler.
Auch der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte im Mai mehr Hilfen für Menschen mit Langzeitfolgen einer Covid-Infektion sowie mehr Aufklärung und Forschung gefordert. Und bereits vor einem Jahr legte die interministerielle Arbeitsgruppe Long Covid einen Bericht mit Kernforderungen vor, die in eine ähnliche Richtung zielten.
Noch Wochen und Monate nach einer Coronaerkrankung leiden manche Menschen unter gesundheitlichen Langzeitfolgen. Post Covid kann mit einer Vielzahl körperlicher, kognitiver und psychischer Symptome einhergehen. Häufige Beschwerden sind starke Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, extreme Müdigkeit, Kurzatmigkeit bis hin zu Muskel- und Gliederschmerzen.
Auch Menschen mit einem ursprünglich leichten Coronaverlauf können davon betroffen sein. PCS kann bis zur Arbeitsunfähigkeit führen, eine Diagnose ist aufgrund der Vielzahl möglicher Symptome oft schwierig.
Wodurch Long Covid ausgelöst wird, ist bislang weitgehend unklar. Zu den möglichen Ursachen, die derzeit erforscht werden, gehören andauernde Entzündungsreaktionen, Autoimmunreaktionen, Gefäßveränderungen und bleibende Virusbestandteile.
C.Garcia--AMWN