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Esken hofft trotz FDP-Wahlschlappe weiter auf gute Zusammenarbeit in "Ampel"
SPD-Chefin Saskia Esken hat Forderungen aus der FDP zurückgewiesen, nach der Wahlschlappe in Niedersachsen liberale Positionen in der Bundesregierung stärker zu berücksichtigen. "Alle sitzen gleichberechtigt am Tisch und das wollen wir auch weiterhin so halten", sagte Esken am Montag der Sendung MDR Aktuell. Die FDP hatte in Niedersachsen den Wiedereinzug in den Landtag verpasst. Das Ergebnis von 4,7 Prozent führten FDP-Politiker darauf zurück, dass viele Liberale Probleme mit der Beteiligung ihrer Partei an der "Ampel" in Berlin hätten.
Esken sagte: "Ich habe Verständnis für die Sorgen und das Leid der FDP nach dem gestrigen Wahlergebnis." Die SPD-Vorsitzende betonte zugleich, dass es in der "Ampel" bisher die Möglichkeit für alle Parteien gegeben habe, "ein eigenes Profil darzustellen und am Ende doch zu gemeinsamen Ergebnissen zu kommen, die man auch als gemeinsame Erfolge vertreten kann". Sie fügte hinzu: "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin so arbeiten können."
In der Koalition gehe es in der Hauptsache um die Folgen des Ukraine-Kriegs und die Fragen der Energiesicherung. Daran werde sich nichts ändern. "Wir haben Lösungen gefunden, die die Probleme des Landes beantwortet haben und das werden wir auch weiterhin tun", sagte Esken. "Wir werden der FDP auch weiterhin eine gute, vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit anbieten", betonte die SPD-Vorsitzende.
C.Garcia--AMWN