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Explosion einer Lkw-Bombe löst Großbrand auf der Krim-Brücke aus
Die für Russland strategisch wichtige Brücke zur annektierten ukrainischen Halbinsel Krim ist am Samstag nach russischen Angaben infolge einer Bombenexplosion schwer beschädigt worden. Die Lkw-Bombe explodierte um 06.07 Uhr Ortszeit und löste einen Großbrand auf der Brücke aus, wie das nationale Anti-Terror-Komitee in Moskau mitteilte. Mindestens drei Menschen kamen nach russischen Angaben ums Leben. Wer für die Explosion verantwortlich war, blieb zunächst im Dunkeln. Die 2018 eingeweihte Brücke ist für die Versorgung der in der Ukraine kämpfenden russischen Soldaten von großer Bedeutung.
Durch die "Explosion einer Autobombe" auf der Straßenlinie der Brücke seien sieben Tanks eines Güterzuges auf dem Weg zur Krim in Brand geraten, teilte das Komitee mit. Zwei Fahrbahnen wurden beschädigt, der Auto- wie der Bahnverkehr über die Brücke kamen zum Erliegen. In Online-Netzwerken waren dramatische Aufnahmen zu sehen, die zeigten, dass Teile der Brücke ins Wasser gestürzt waren.
Nach Angaben der russischen Ermittler kamen drei Menschen ums Leben, vermutlich "Insassen des Autos, das in der Nähe des explodierten Lastwagens" fuhr. Demnach konnte der Lkw-Fahrer inzwischen identifiziert werden.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, Präsident Wladimir Putin habe eine Regierungskommission eingerichtet, die den Vorfall untersuchen solle. Die russischen Behörden leiteten strafrechtliche Ermittlungen ein.
Die 19 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahnbrücke führt über die Straße von Kertsch und verbindet die von Russland annektierte ukrainische Halbinsel Krim mit dem russischen Staatsgebiet. Sie wurde vier Jahre nach der Annexion der Krim durch Russland fertiggestellt und 2018 von Putin persönlich eingeweiht - und ist somit für Russen wie Ukrainer auch von besonderer symbolischer Bedeutung.
Die Führung in Moskau hatte immer betont, die Brücke sei trotz der Militäroffensive in der Ukraine sicher. Das russische Anti-Terror-Komitee machte zunächst keine Angaben dazu, wer hinter der Explosion stecken könnte. Der Präsident des von Russland auf der Krim eingesetzten Regionalparlaments, Wladimir Konstantinow, sprach aber von einem Schlag durch "ukrainische Vandalen".
Die ukrainische Post erklärte, sie wolle eine Sondermarke herausbringen, welche die Brücke - "oder was von ihr noch übrig ist" - zeigen solle. Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak veröffentlichte im Kurzbotschaftendienst Twitter ein Foto, das einen längeren Abschnitt der Brücke teils von Wasser überflutet zeigt. "Krim, die Brücke, der Anfang", schrieb Podoljak. "Alles Illegale muss zerstört werden, alles Gestohlene muss der Ukraine zurückgegeben werden, alles von Russland Besetzte muss ausgetrieben werden."
Im August hatte Podoljak zur "Demontage" der Brücke aufgerufen. Diese sei ein "illegales Objekt" und müsse abgebaut werden - "egal wie: freiwillig oder nicht". Dies war als indirekte Drohung mit einem militärischen Angriff auf die Brücke verstanden worden. Auf der Krim hatte es in den vergangenen Monaten mehrfach Explosionen auf militärischen Einrichtungen der russischen Streitkräfte gegeben, bei denen die ukrainische Seite teilweise ihre Urheberschaft erklärt hatte.
Seit einigen Wochen meldet Kiew Geländegewinne im Osten und Süden der Ukraine in Regionen, die Russland ungeachtet internationaler Proteste für annektiert erklärt hat. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte am Freitag, seit Beginn der ukrainischen Gegenoffensive Ende vergangenen Monats seien fast 2500 Quadratkilometer zurückerobert worden.
F.Schneider--AMWN