- FDP bekräftigt Forderung nach vorgezogener Bürgerschaftswahl in Hamburg
- Nordderby: Kiel geht gegen Flensburg unter
- SPD-Chef Klingbeil beharrt auf Scholz als Kanzlerkandidat
- Skeleton: Grotheer glänzt mit Doppelsieg - Neise überzeugt
- Regierung meldet steigende Visazahlen nach neuem Fachkräfteeinwanderungsgesetz
- Klimaschutz: US-Präsident Biden besucht Amazonas-Region
- Druck auf Scholz in K-Frage wächst: Erster Bundestagsabgeordneter für Pistorius
- Jorge Martin erstmals MotoGP-Champion
- Papst für Prüfung der "Völkermord"-Vorwürfe gegen Israel
- Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin begonnen
- Grüne starten mit Kanzlerkandidat Habeck und neuer Parteispitze in den Wahlkampf
- Russland greift Ukraine massiv wie selten an - Scholz verteidigt Putin-Telefonat
- Grüne küren Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Slalom: Straßer Siebter in Levi
- Habeck zu Kanzlerkandidatur: Ich will Verantwortung suchen
- Spitzen des Staates gedenken an Volkstrauertag den Toten von Krieg und Diktatur
- K-Frage: Scholz will mit SPD in Wahlkampf ziehen und gewinnen
- Scholz verteidigt sein Telefonat mit Putin
- Neue israelische Luftangriffe im Libanon und im Gazastreifen
- Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen
- SPD und Grüne empört nach Berichten zu FDP-Planungen für "Ampel"-Aus
- 迪拜棕榈岛索菲特美憬阁酒店: 五星級健康綠洲
- Baerbock zu Habeck: Ich will Dich als Kanzler
- The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Пятизвездочный велнес-оазис
- Atommacht Indien testet erstmals Hyperschallrakete
- The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!
- Erster SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Pistorius als Kanzlerkandidaten
- Dressur-Weltcup: Werth und Wendy begeistern in Stuttgart
- Dänin zur neuen Miss Universe gekürt
- Xi warnt mit Blick auf Taiwan vor Überschreiten von "roter Linie"
- Vier Monate nach Wahlprotesten in Venezuela: Mehr als 200 Festgenommene wieder frei
- Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft
- Drohende Streiks: Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gescheitert
- Umfrage: Klare Mehrheit der SPD-Anhänger für Pistorius als Kanzlerkandidat
- Evakuierung von fast 14.000 Menschen wegen möglicher Weltkriegsbomben in Osnabrück
- Parlamentswahl im Senegal: Neuer Präsident will sich Mehrheit sichern
- Drei Festnahmen nach Angriff auf Netanjahus Anwesen in Israel
- Ukraine meldet "einen der heftigsten" Luftangriffe Russlands
- Trump besucht Käfigkampf-Veranstaltung in New York und wird gefeiert
- Israelischer Luftangriff auf den Süden Beiruts - Zuvor zu Evakuierung aufgerufen
- "Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch
- Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"
- Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"
- Trump will Fracking-Unternehmer Chris Wright zum US-Energieminister machen
- Senegals neue Führung strebt klare Mehrheit bei Parlamentswahl an
- Großangelegte Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin
- Grüne beenden Parteitag mit Kür von Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien
- Neue israelische Luftangriffe auf Beirut - Hisbollah feuert Raketensalven auf Israel ab
- 22 Meter langes Dinosaurier-Skelett für sechs Millionen Euro versteigert
Burundis Präsident entlässt nach Hinweisen auf Putschversuch den Regierungschef
Angesichts von Gerüchten zu einem möglichen Staatsstreich im ostafrikanischen Burundi hat Präsident Evariste Ndayishimiye am Mittwoch Regierungschef Alain Guillaume Bunyoni entlassen. Bei einer eilig einberufenen Parlamentssitzung stimmten die Volksvertreter der Ernennung von Sicherheitsminister Gervais Ndirakobuca als Nachfolger zu. Die Entlassung des Regierungschefs ist der vorläufige Höhepunkt einer dramatischen Regierungskrise in dem seit Jahren krisengebeutelten Land.
Ndayishimiye entfernte neben dem Regierungschef auch den Chef des Generalstabs, Gabriel Nizigama, von seinem Posten. Der seit zwei Jahren im Amt befindliche Ndayishimiye nannte zunächst keine Beweggründe für die Entlassung Bunyonis. Ndayishimiye hatte aber bereits in der vergangenen Woche vor einem Putsch gewarnt. Die Parlamentsabgeordneten waren am Mittwoch über den Messenger-Dienst Whatsapp dringend zur Teilnahme an der Wahl Ndirakobucas aufgefordert worden.
Über das weitere Schicksal des entmachteten Bunyoni, der lange Polizeichef und Sicherheitsminister war, gab es zunächst keine Informationen. Ndayishimiyes neuer Generalstabschef ist Oberst Aloys Sindayihebura.
Nach Ansicht von Beobachtern liegt die eigentliche politische Macht in Burundi bei einer Reihe von Militärs, die als "die Generäle" beschrieben werden. Präsident Ndayishimiye hatte 2021 in einer Ansprache auf seine Isolierung aufmerksam gemacht.
Der 54-jährige Präsident war 2020 an die Macht gelangt. Sein Vorgänger Pierre Nkurunziza war nach offiziellen Angaben an Herzversagen gestorben, es hielten sich aber Gerüchte über eine tödlich verlaufene Covid-19-Erkrankung.
Burundi bleibt mit seinen zwölf Millionen Einwohnern eines er ärmsten Länder der Welt. Seit Unruhen 2015 befindet sich der Binnenstaat in einer Wirtschaftskrise. Es mangelt an Devisen, Grundnahrungsmitteln, Treibstoff sowie an Baustoffen und Medizin.
Die Unruhen waren 2015 durch die Forderung Nkurunzizas nach einer dritten Amtszeit ausgelöst worden. Seitdem beging der burundische Staat nach Angaben der UNO und von Menschenrechtsgruppen schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen. So wurden zahlreiche Fälle von Folter, außergerichtlichen Hinrichtungen, sexueller Gewalt und des Verschwindenlassens von Regierungsgegnern gemeldet. Über tausend Menschen kamen seitdem ums Leben, hunderttausende wurden vertrieben.
Gegen Burundi wurden infolge dessen internationale Sanktionen verhängt. Im Februar 2022 nahmen Brüssel und Washington die Hilfszahlungen an Burundi wieder auf. Die britische Rundfunkgesellschaft BBC kann ihre Programme wieder ausstrahlen.
Seit der Unabhängigkeit 1962 war die Geschichte Burundis von Präsidentenmorden, Umstürzen und ethnisch begründeten Massakern durchzogen. Die Bevölkerungsstruktur ähnelt jener im benachbarten Ruanda - eine Tutsi-Minderheit steht einer lange Zeit benachteiligten Hutu-Mehrheit gegenüber. In einem blutigen Bürgerkrieg der beiden Gruppen zwischen 1993 und 2006 wurden 300.000 Menschen getötet.
Ch.Kahalev--AMWN