- Smog-Belastung in pakistanischer Stadt Lahore sinkt erstmals nach Wochen
- FDP bekräftigt Forderung nach vorgezogener Bürgerschaftswahl in Hamburg
- Nordderby: Kiel geht gegen Flensburg unter
- SPD-Chef Klingbeil beharrt auf Scholz als Kanzlerkandidat
- Skeleton: Grotheer glänzt mit Doppelsieg - Neise überzeugt
- Regierung meldet steigende Visazahlen nach neuem Fachkräfteeinwanderungsgesetz
- Klimaschutz: US-Präsident Biden besucht Amazonas-Region
- Druck auf Scholz in K-Frage wächst: Erster Bundestagsabgeordneter für Pistorius
- Jorge Martin erstmals MotoGP-Champion
- Papst für Prüfung der "Völkermord"-Vorwürfe gegen Israel
- Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin begonnen
- Grüne starten mit Kanzlerkandidat Habeck und neuer Parteispitze in den Wahlkampf
- Russland greift Ukraine massiv wie selten an - Scholz verteidigt Putin-Telefonat
- Grüne küren Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Slalom: Straßer Siebter in Levi
- Habeck zu Kanzlerkandidatur: Ich will Verantwortung suchen
- Spitzen des Staates gedenken an Volkstrauertag den Toten von Krieg und Diktatur
- K-Frage: Scholz will mit SPD in Wahlkampf ziehen und gewinnen
- Scholz verteidigt sein Telefonat mit Putin
- Neue israelische Luftangriffe im Libanon und im Gazastreifen
- Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen
- SPD und Grüne empört nach Berichten zu FDP-Planungen für "Ampel"-Aus
- 迪拜棕榈岛索菲特美憬阁酒店: 五星級健康綠洲
- Baerbock zu Habeck: Ich will Dich als Kanzler
- The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Пятизвездочный велнес-оазис
- Atommacht Indien testet erstmals Hyperschallrakete
- The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!
- Erster SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Pistorius als Kanzlerkandidaten
- Dressur-Weltcup: Werth und Wendy begeistern in Stuttgart
- Dänin zur neuen Miss Universe gekürt
- Xi warnt mit Blick auf Taiwan vor Überschreiten von "roter Linie"
- Vier Monate nach Wahlprotesten in Venezuela: Mehr als 200 Festgenommene wieder frei
- Tödlicher Stichwaffenangriff in Baden-Württemberg: Verdächtiger in Untersuchungshaft
- Drohende Streiks: Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gescheitert
- Umfrage: Klare Mehrheit der SPD-Anhänger für Pistorius als Kanzlerkandidat
- Evakuierung von fast 14.000 Menschen wegen möglicher Weltkriegsbomben in Osnabrück
- Parlamentswahl im Senegal: Neuer Präsident will sich Mehrheit sichern
- Drei Festnahmen nach Angriff auf Netanjahus Anwesen in Israel
- Ukraine meldet "einen der heftigsten" Luftangriffe Russlands
- Trump besucht Käfigkampf-Veranstaltung in New York und wird gefeiert
- Israelischer Luftangriff auf den Süden Beiruts - Zuvor zu Evakuierung aufgerufen
- "Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch
- Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"
- Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"
- Trump will Fracking-Unternehmer Chris Wright zum US-Energieminister machen
- Senegals neue Führung strebt klare Mehrheit bei Parlamentswahl an
- Großangelegte Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin
- Grüne beenden Parteitag mit Kür von Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien
- Neue israelische Luftangriffe auf Beirut - Hisbollah feuert Raketensalven auf Israel ab
Von der Leyen will übermäßige Gewinne von Stromfirmen umverteilen
Die EU-Kommission will mit einer Umverteilung übermäßiger Gewinne von Stromkonzernen die hohen Energiekosten für die Verbraucher begrenzen. Die Kommission schlage den Mitgliedstaaten "eine Obergrenze für die Gewinnmargen von Unternehmen" vor, die derzeit billig Strom produzieren, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel. Sie forderte zudem einen Preisdeckel für Gasimporte aus Russland. Der russische Präsident Wladimir Putin droht für einen solchen Fall mit vollständigen Lieferstopps.
Konkret sollen die Mitgliedsländer die Möglichkeit erhalten, über einer bestimmten Grenze liegende Gewinne solcher Stromproduzenten abzuschöpfen, die derzeit "Zufallsgewinne" machen, die "nicht ansatzweise ihre Produktionskosten widerspiegeln". Diese "unerwarteten Gewinne" von Anbietern erneuerbarer Energien will die Kommission "umleiten um besonders besonders betroffene Haushalte und Betriebe" zu unterstützen.
Für Öl- und Gaskonzerne, die "ebenfalls enorme Gewinne" einführen, soll es jedoch lediglich einen "Solidaritätsbeitrag" geben. Wo genau der Unterschied liegt, ließ von der Leyen offen.
In Berlin hatte sich die Ampel-Koalition am Wochenende auf eine Strompreisbremse für die Bürgerinnen und Bürger verständigt. Finanziert werden soll dies über eine sogenannte Übergewinnsteuer, mit der Krisengewinne wegen der hohen Strompreise bei Energieunternehmen abgeschöpft werden sollen.
In Brüssel legte von der Leyen weitere Vorschläge zum Energiemarkt vor, mit denen sich die Energieminister der 27 EU-Länder am Freitag bei ihrem Dringlichkeitstreffen beschäftigen sollen. Dazu gehört auch ein von der Kommission angestrebter Preisdeckel für Gasimporte aus Russland.
Die EU müsse "Russlands Einnahmen verringern", die Präsident Putin zur Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine verwende, sagte von der Leyen. "Russland manipuliert aktiv den Gasmarkt", fügte sie hinzu. Zudem sei die EU erfolgreich darin gewesen, ihre Energiequellen zu diversifizieren. Norwegen liefere nun mehr Gas in die EU als Russland.
Putin hatte zuvor im Fall eines Preisdeckels mit Lieferstopps gedroht. Die Preise zu deckeln "wäre eine absolut dumme Entscheidung", sagte er beim Wirtschaftsforum in Wladiwostok.
Von der Leyen verwies zudem erneut auf die Notwendigkeit, Strom zu sparen. Dazu werde die Kommission "ein verbindliches Ziel für die Verringerung des Stromverbrauchs zu Spitzenzeiten" vorschlagen, sagte sie. Wer genau wie viel Strom sparen soll, blieb jedoch unklar.
Wenn sich die EU-Energieminister am Freitag in Brüssel treffen, wird es voraussichtlich nicht nur um diese "Sofortmaßnahmen" der Kommission gehen, sondern auch um weitere Ideen wie eine Entkopplung der Strom- von den Gaspreisen. Südliche EU-Länder wie Spanien oder Griechenland fordern bereits seit Monaten Markteingriffe.
Auch eine strukturelle Reform des europäischen Energiemarkts wird voraussichtlich diskutiert werden. Unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich für "strukturelle Veränderungen" zur Senkung der Energiepreise ausgesprochen. Eine echte Reform könnte jedoch noch lange dauern.
M.Fischer--AMWN