- Banaszak will Grüne auch in nächste Bundesregierung führen
- Nach Krimi: Krawietz/Pütz im Endspiel von Turin
- CDU-Politiker Wadphul zu Telefonat mit Putin: "Scholz selbst ging es mehr um PR"
- Teheran dementiert "kategorisch" Treffen von iranischem Botschafter mit Musk
- Oppositionsführer Toscani als saarländischer CDU-Vorsitzender wiedergewählt
- Selenskyj will Krieg nächstes Jahr "mit diplomatischen Mitteln" beenden
- Franziska Brantner zur neuen Grünen-Vorsitzenden gewählt
- Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht
- Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab
- UN-Klimasekretär fordert von G20-Gipfel Impulse für Verhandlungen bei der COP29
- Skeleton: Enttäuschender Auftakt für deutsche Frauen
- Union kritisiert Scholz für Telefonat mit Putin: "Propaganda-Erfolg" für Moskau
- Aktivistin Neubauer ermahnt Grüne zu Engagement für Klimaschutz im Wahlkampf
- Bösartiger Tumor bei Bayern-Torhüterin Grohs
- Slalom-Auftakt in Levi: Dürr klar auf Podestkurs
- DFB bestätigt: EM-Doku kommt im Januar
- Philippinen: Hunderttausende fliehen vor gefährlichem Super-Taifun
- Grüne setzen Parteitag mit Vorstandswahl und inhaltlichen Debatten fort
- Empörung in der SPD über Berichte zu minutiösen FDP-Planungen für "Ampel"-Aus
- Ishiba äußert gegenüber Xi Bedenken über Situation im Südchinesischen Meer
- Tyson unterliegt beim Comeback klar - und will weitermachen
- Uruguay beendet Minikrise mit Last-Minute-Sieg über Kolumbien
- Tyson unterliegt beim Coemback klar - und will weitermachen
- Musiala-Entscheidung wohl in der Winterpause
- NBA: Wagner überragt erneut - Schröders Wurf wackelt
- Grüne setzen Parteitag mit Wahl des neuen Bundesvorstands fort
- Freie Wähler kommen in bayerischem Geiselwind zu Bundesparteitag zusammen
- Treffen von Biden und Xi am Rande des Apec-Wirtschaftsgipfels in Peru
- Trumps Wahlkampfsprecherin Leavitt soll Sprecherin des Weißen Hauses werden
- Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"
- Trump betraut künftigen US-Innenminister Burgum auch mit Leitung von neuem Energierat
- Fernsehpreis Goldene Henne für Inka Bause und Karoline Herfurth - Ehrenpreis für Peter Maffay
- "Antworten, die andere nicht geben": Habeck stimmt Grüne auf Wahlkampf ein
- Selenskyj: Mit Trump als US-Präsident wird Ukraine-Krieg "früher" enden
- Doppelpack Ronaldo: Portugal als Gruppensieger weiter
- Nations League: Spanien Gruppensieger - Schweiz Absteiger
- "Antworten, die andere nicht geben": Habeck schwört Grüne auf Wahlkampf ein
- Xi warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor zunehmendem "Protektionismus"
- Baerbock ruft Grüne zu weiterer militärischer Unterstützung der Ukraine auf
- Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine - Kiew kritisiert Telefonat
- IAEA-Chef Grossi besucht wichtige iranische Atomanlagen Fordo und Natans
- Zwei Blitztore: U21 startet erfolgreich in EM-Vorbereitung
- Selenskyj: Scholz hat mit Putin-Telefonat "Büchse der Pandora" geöffnet
- "Angriff auf die Geschichte": Mahnmal für Aufstand im Warschauer Ghetto geschändet
- Nagelsmann: Jobsharing im Tor endet im März
- "Völliger Wahnsinn": Zverev schimpft über lange Tennissaison
- "Brauche das alte Auto doch": FDP-Chef Lindner behält seinen Porsche
- Polizei in Bayern entdeckt bei Durchsuchung zu Arzneimitteln Kriegswaffen
- Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine - Kreml fordert Zugeständnisse Kiews
- Comedian Conan O'Brien wird Oscar-Gala 2025 moderieren
Scholz beginnt Skandinavien-Reise mit Besuch in Oslo
Mit einem Besuch in der norwegischen Hauptstadt Oslo hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag eine zweitägige Skandinavien-Reise begonnen. Thematische Schwerpunkte der Reise, die ihn auch in Schwedens Hauptstadt Stockholm führen sollte, sind die Sicherheitslage in Europa nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sowie die Zusammenarbeit bei der Energieversorgung. Norwegen ist - nach Russland - der zweitgrößte Lieferant von Erdgas nach Deutschland.
In Oslo nimmt Scholz am Montagnachmittag zunächst an einem informellen Treffen des Nordischen Ministerrats teil, zu dem Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Störe die Ministerpräsidentinnen von Dänemark, Schweden, Finnland und Island eingeladen hat. Danach kommt der Kanzler mit Gastgeber Störe bei einer gemeinsamen Bootsfahrt zu einem bilateralen Gespräch zusammen.
Am Dienstagvormittag trifft Scholz dann in Stockholm die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson. Zum Abschluss seiner Schweden-Reise besucht der Kanzler dann ein Werk des Lastwagenherstellers Scania. Scania und der Mutterkonzern Volkswagen arbeiten an Konzepten zur klimaschonenden Elektrifizierung des Lastverkehrs.
Deutschland pflegt traditionell sehr enge Beziehungen zu Norwegen und Schweden. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die geopolitische Bedeutung der nordischen Länder steigen lassen.
Norwegen ist ein wichtiger Energieerzeuger, das Land will seine Erdgas-Lieferungen ausweiten und damit helfen, die EU unabhängiger von russischem Gas zu machen. Eine weitere Folge des Ukraine-Kriegs: Schweden und das Nachbarland Finnland leiteten eine sicherheitspolitischen Kehrtwende ein. Beide Länder wollen ihre Bündnisfreiheit aufgeben und der Nato beitreten.
Derzeit deckt Norwegen mehr als 30 Prozent des deutschen Erdgasbedarfs. Von Januar bis April dieses Jahres exportierte Norwegen fast 15 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Deutschland, fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum 2021. Drei von sieben norwegischen Export-Pipelines führen nach Deutschland.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat das norwegische Energieministerium die Förderlizenzen für drei große Offshore-Felder angepasst, so dass dort noch mehr Erdgas gefördert werden kann. Die Produktions- und Pipelinekapazitäten sind derzeit allerdings maximal ausgelastet und kommen an ihr Limit.
Die geplante Norderweiterung der Nato dürfte wichtigstes Thema von Scholz' Besuch am Dienstag in Schweden sein. Jahrzehntelang hatten Schweden und Finnland eine Politik der militärischen Neutralität verfolgt - doch der russische Angriffskrieg in der Ukraine führte zu einem Umdenken.
Der Prozess zur Aufnahme in die Nato ist angelaufen. Allerdings muss jedes der 30 Mitgliedsländer den Beitritt ratifizieren. Der Deutsche Bundestag hat bereits seine Zustimmung erteilt. Gebremst wurde die Aufnahme von Veto-Drohungen des Nato-Mitglieds Türkei.
Die Türkei begründete dies mit der angeblichen schwedischen und finnischen Unterstützung von "Terrororganisationen" - gemeint sind damit vor allem kurdische Gruppierungen. Im Juni unterzeichneten die Türkei, Schweden und Finnland ein Abkommen, das die Beitritte ermöglichen soll. Die Norderweiterung der Nato könnte das militärische Kräfteverhältnis in der strategisch wichtigen Region Nordeuropa verändern.
Durch eine Mitgliedschaft Finnlands bekäme das Militärbündnis eine neue, 1300 Kilometer lange direkte Grenze mit Russland. In Reaktion auf die geplante Erweiterung war Russlands Präsident Wladimir Putin der Nato bereits "imperiale Ambitionen" vor.
L.Miller--AMWN