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Indien feiert 75. Jahrestag seiner Unabhängigkeit
Indien hat am Montag den 75. Jahrestag seiner Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft gefeiert. In einer Rede von den Festungsmauern des historischen Roten Forts in Delhi rief Premierminister Narendra Modi alle Inder dazu auf, den "Kolonialismus in den Köpfen und Gewohnheiten" loszuwerden. "Ein unabhängiges Indien liegt in der Verantwortung jedes Bürgers, der Regierung und jedes Teils der Gesellschaft", sagte Modi.
"Hunderte von Jahren des Kolonialismus haben unsere Gefühle eingeengt und unsere Gedanken verzerrt", sagte der indische Regierungschef in seiner anderthalbstündigen Rede weiter. Er forderte die Bürger dazu auf, sich von allem zu "befreien", was auch nur entfernt mit dem Kolonialismus zu tun habe. Begleitet wurden die Feiern von 21 Salutschüssen aus Haubitzen, die den Berichten zufolge im Rahmen von Modis Industriestrategie "Make in India" erstmals aus einheimischer Produktion stammten.
Nach rund 200 Jahren kolonialer Besatzung und Ausbeutung hatte Großbritannien am 15. August 1947 Indien in die Unabhängigkeit entlassen. Gleichzeitig wurde Britisch-Indien in zwei Teile geteilt: In das mehrheitlich hinduistische Indien und das mehrheitlich von Muslimen bewohnte Pakistan.
Die Folgen waren gravierend: Mehr als zehn Millionen Menschen auf beiden Seiten der neuen Grenze mussten fliehen, wurden umgesiedelt oder vertrieben; es kam zu Gewaltexzessen, bei denen mindestens eine Million Menschen getötet wurden. Dass die Region Kaschmir zudem zwischen Indien und Pakistan geteilt wurde, war Grund für zwei der drei Kriege zwischen den beiden Atommächten und für zahlreiche Auseinandersetzungen.
Seit der Unabhängigkeit Indiens wuchs die Zahl seiner Einwohner von rund 340 Millionen auf heute 1,4 Milliarden. Allgemein wird damit gerechnet, dass Indien noch in diesem Jahrzehnt China als bevölkerungsreichste Nation der Welt überholen wird.
Indiens Wirtschaft zählt zu den größten und am schnellsten wachsenden weltweit. Gleichzeitig aber leben Millionen Menschen weiterhin in Armut, und Modis Regierung tut sich schwer, genügend Arbeitsplätze für die rasch wachsende Bevölkerung zu schaffen.
Frauen werden bis heute marginalisiert, in weiten Teilen des Landes gilt zudem immer noch das hinduistische Kastensystem, dessen Hierarchie für die unteren Schichten so gut wie unüberwindbar ist. Darüberhinaus leiden Indiens Flüsse und Städte unter massiven Umweltproblemen.
Nach dem Willen der Gründungsväter des unabhängigen Indien sollten alle Bürger ihren Glauben frei ausüben können, gleichzeitig wollten sie eine klare Trennung zwischen Staat und Religion sicherstellen. Doch vor allem viele der rund 200 Millionen Muslime im Land befürchten, dass diese Prinzipien von Modis hindu-nationalistischer BJP zunehmend untergraben werden, deren Anhänger oftmals eine Vormachtstellung der Hindus befürworten.
P.Stevenson--AMWN