- Sané hat Spaß mit "komischen Vögeln" Müller und Musiala
- Gegen Oldie Monfils: Altmaier verpasst dritte Runde
- Scholz und Habeck müssen vor Untersuchungsausschuss zu Atomausstieg aussagen
- Landwirtschaftsmesse Grüne Woche startet in Berlin
- Schmiergeldprozess gegen frühere Politiker in Aserbaidschan-Affäre beginnt in München
- Frühere Berliner Senatorin Kalayci wegen Bestechlichkeitsvorwurf vor Gericht
- Nach Anschlag von Magdeburg: Steinmeier und Haseloff gedenken der Opfer
- US-Präsident Biden warnt in düsterer Abschiedsrede vor gefährlicher "Oligarchie" in den USA
- Scheidender US-Präsident Biden warnt vor gefährlicher "Oligarchie" in den USA
- Designierter US-Außenminister Rubio kündigt robusten Kurs gegenüber Peking an
- Party hier, Doppel-Rot da: VfB dreht Spiel gegen Leipzig
- VfB dreht das Spiel: Leipzig verliert in Stuttgart
- Bayern souverän, Kane eiskalt wie immer
- Trump will Bau neuer Windräder in den USA unterbinden
- Handballer besiegen Polen zum WM-Auftakt - Sorgen um Knorr
- Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe im Gazastreifen und Geisel-Freilassung
- Scholz: Waffenruhe im Gazastreifen bietet die Chance für "dauerhaftes Kriegsende"
- Biden und Trump erfreut über Gaza-Abkommen zwischen Israel und Hamas
- Einstieg der Lufthansa bei italienischer Fluggesellschaft ITA Airways besiegelt
- Bochum bebt: Hofmanns Traumtor entscheidet Kellerduell
- Traumtor entscheidet Kellerduell: Bochum schöpft Hoffnung
- Dänische Regierungschefin zu Trump: Grönland entscheidet selbst über künftigen Status
- Designierter US-Außenminister Rubio kündigt "kühne" Ukraine-Diplomatie" an
- Bei Fehlwurf-Festival: Schweizer Handballer starten mit Remis
- Selenskyj fordert 250 Milliarden Dollar aus eingefrorenem russischen Vermögen für Waffen
- Studien: Rekordmenge an Methan bei Explosionen an Nord-Stream-Pipelines ausgetreten
- Familien: Nach Streichung Kubas von US-Terrorliste lässt Havanna erste Gefangene frei
- Verhandlungskreise: Einigung von Israel und Hamas auf Gaza-Waffenruhe und Geisel-Freilassung
- SPD und Grüne kritisieren CDU für Wahl von sächsischem AfD-Politiker
- Biden: Bei anstehendem Machtwechsel steht "Seele Amerikas" auf dem Spiel
- Inflation in Russland nimmt weiter zu: 9,5 Prozent Preisanstieg im Dezember
- UN-Generalsekretär: Menschheit hat die "Büchse der Pandora der Übel" geöffnet
- Vereidigung von Mosambiks Staatschef Chapo von Gewalt bei Protesten überschattet
- X-odus: 80 französische Nichtregierungsorganisationen verlassen Musks Onlinedienst X
- Mann in Brandenburg von Zug erfasst und getötet
- Positiver Dopingtest: Portugals Martins von WM ausgeschlossen
- Großer Schaden: Bayerischen Ermittlern gelingt Schlag gegen Cyberkriminelle
- US-Inflationsrate im Dezember erneut gestiegen
- Flugstrecke Frankfurt-New York: Brüssel wirft Lufthansa unfairen Wettbewerb vor
- Ministerin Schulze in Damaskus: Ärzte sollen in Syrien beim Wiederaufbau helfen
- Junge Männer wollen in Berlin Auto mit Abschleppwagen stehlen - Festnahmen
- Grünen-Chef Banaszak kritisiert Wahl von sächsischem AfD-Politiker mit CDU-Stimmen
- Experten prüfen havarierten Öltanker "Eventin" - Weiterfahrt vorläufig untersagt
- Hunderte Unfälle auf glatten Straßen in Süddeutschland - drei Tote in Bayern
- Iris Knobloch für zweite Amtszeit als Präsidentin des Cannes-Festivals bestätigt
- Bundesregierung will an grünem Stahl festhalten - Verwunderung über Merz
- Verhandlungen über neue Mitte-rechts-Koalition in Irland erfolgreich abgeschlossen
- Strelow Elfter im Einzel - Sörum erstmals siegreich
- Verteidigungsministerium will X nicht mehr nutzen - Kanzleramt bleibt präsent
- Mediation in Rechtsstreit um Ruhegeld von Ex-RBB-Intendantin Schlesinger möglich
Offenbar Verdopplung der Bundeswehr-Präsenz in Litauen im Gespräch
Die Bundeswehr-Präsenz in der früheren Sowjetrepublik Litauen könnte vor dem Hintergrund der Spannungen mit Russland etwa verdoppelt werden. Außen-Staatsminister Tobias Lindner (Grüne) nannte am Montag im Deutschlandfunk eine anvisierte Größenordnung von bis zu tausend deutschen Soldatinnen und Soldaten. Eine Entscheidung über die Aufstockung des Kontingents solle in den nächsten Tagen fallen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums teilte mit, es seien bereits Kräfte für die Mission "vorgemerkt".
Derzeit sind in Litauen, das seit 2004 der Nato angehört, im Rahmen der so genannten Vorne-Präsenz des westlichen Militärbündnisses rund 500 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr stationiert. Lindner wies im Deutschlandfunk darauf hin, dass auch eine Verdopplung dieses Kontingents von Russland nicht ernsthaft als Bedrohung interpretiert werden könne. Sollte dies doch geschehen, dann "wäre das Propaganda", sagte der Grünen-Politiker.
Lindner wies darauf hin, dass es auch in der Vergangenheit im Baltikum schon deutsche Kontingentstärken von 800 bis 1000 Soldatinnen und Soldaten gegeben habe. Über eine solche Größenordnung werde auch jetzt wieder gesprochen, "und ich gehe davon aus, dass da in den nächsten Tagen eine Entscheidung ansteht".
Am Grundsatz der Rotation der Nato-Truppen solle aber festgehalten werden, betonte der Staatsminister: "Keine Einheit wird dauerhaft in Litauen oder einem anderen baltischen Staat stationiert."
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, derzeit werde mit Litauen darüber beraten, "in welcher Größenordnung" die Verstärkung erfolgen solle. Sie werde voraussichtlich bei "einigen hundert Soldaten" liegen.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amts stufte die derzeitige Lage im Ukraine-Konflikt als ernst ein. "Es ist schwer, es nicht als Drohung zu verstehen, wenn Russland an der Grenze zur Ukraine über hunderttausend Soldaten mit schwerem Gerät, Panzern und Geschützen auffahren lässt ohne darüber Auskunft zu geben, was sie dort eigentlich sollen", sagte der Sprecher in Berlin. Dies sei "für uns Grund genug, uns mit unseren Partnern sehr ernsthafte und sehr konkrete Gedanken darüber zu machen, wie wir auf ein solches Szenario reagieren würden".
Zuvor hatten auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (beide SPD) eine Verstärkung der Bundeswehr-Präsenz im Baltikum in Aussicht gestellt. Auf Details hatten sie sich aber bislang nicht festgelegt. Deutschland beteiligt sich auch regelmäßig an der Luftraumüberwachung der Nato in den baltischen Staaten sowie in Rumänien.
Die Linkspartei kritisierte die Pläne. "Die Linke lehnt eine Entsendung weiterer deutscher Soldaten in das Baltikum ab", erklärte deren Verteidigungsexpertin Sevim Dagdelen. "Das Letzte, was es in der aufgeladenen Situation braucht, ist ein weiterer Auslandseinsatz der Bundeswehr im Rahmen der Nato an der russischen Grenze." Notwendig seien nun "Sicherheitsgarantien für alle Seiten statt immer neues Säbelrasseln gegenüber Russland".
M.Fischer--AMWN