- Nagelsmann: Jobsharing im Tor endet im März
- "Völliger Wahnsinn": Zverev schimpft über lange Tennissaison
- "Brauche das alte Auto doch": FDP-Chef Lindner behält seinen Porsche
- Polizei in Bayern entdeckt bei Durchsuchung zu Arzneimitteln Kriegswaffen
- Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine - Kreml fordert Zugeständnisse Kiews
- Comedian Conan O'Brien wird Oscar-Gala 2025 moderieren
- "Wir sind bereit" - Grüne rüsten sich bei Parteitag in Wiesbaden für Wahlkampf
- Französische Kulturministerin Dati soll in Korruptionsverfahren vor Gericht
- Grüne positionieren sich bei Parteitag in Wiesbaden für den Wahlkampf
- US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit
- Inhaftiertem russischen Dichter droht laut Ehefrau Tötung hinter Gittern
- De Gaulle schrieb mit 14 über Feldzug gegen Deutsche - Manuskript wird versteigert
- Kreml: Kein Ukraine-Abkommen ohne Anerkennung der "neuen territorialen Realitäten"
- Eilantrag gegen Verbot von Palästinensergruppe scheitert vor OVG Nordrhein-Westfalen
- UN-Klimakonferenz: Aktivisten kritisieren Teilnahme von Vertretern der Ölindustrie
- Arbeitsagentur erwartet weiter hohe Kosten durch steigende Arbeitslosigkeit
- Auch fünfte Runde von Tarifverhandlungen für Klinikärzte ohne Ergebnis beendet
- Erstes Telefonat seit zwei Jahren: Scholz drängt Putin zu Verhandlungen mit Ukraine
- EU-Flottengrenzwerte: Scholz für Aussetzung von Strafzahlungen für Autobauer
- Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale
- Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert
- Prozess wegen sexueller Übergriffe gegen mutmaßlichen Sektenchef in Hamburg begonnen
- 22-Jähriger in Berliner Stadtteil Friedrichshain homophob beleidigt und geschlagen
- PKK-Funktionär in Hamburg zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt
- Scholz drängt Putin in Telefonat zu Verhandlungen mit Ukraine
- 33-Jähriger in Münster wegen Amphetaminhandels zu neun Jahren Haft verurteilt
- Bundesweiter Vorlesetag: Mehr als eine Million Teilnehmer
- Kanzlerkandidatur: Prominente SPD-Vertreter stützen Scholz - auch Pistorius
- Prozess in Heilbronn wegen Planung von Anschlag auf Synagoge begonnen
- Städte und Gemeinden fürchten wegen Etat-Unklarheit 2025 um Finanzmittel
- Schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" will keine Inhalte mehr auf X veröffentlichen
- Scholz telefoniert erstmals seit fast zwei Jahren mit Putin
- Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Mehrjährige Haftstrafe für 26-Jährigen in München wegen IS-Mitgliedschaft
- Einzelhandel in China legt im Oktober zu
- Grünen-Politiker Kellner glaubt an Auftrieb für seine Partei durch Ampel-Bruch
- Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
- Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen
- Minderheitsregierung: CDU und SPD in Sachsen wollen bis Weihnachten Koalitionsvertrag
- Wechsel in Lindners Garage: FDP-Chef will sich von Porsche trennen
- Randalierender Mann beißt Polizistin in Köln Stück von Ohr ab
- Neun Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Schwarzarbeit mit Millionenschaden
- Korruptionsverdacht: Kroatiens Gesundheitsminister entlassen und festgenommen
- Ukraine-Stabsleiter im Verteidigungsministerium: Kein baldiges Kriegsende in Sicht
- EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser
- Angriffe im Libanon: Mehrstöckiges Gebäude im Süden Beiruts eingestürtzt
- Deutschland wirft Hisbollah Desinformationskamapgne gegen Unifil vor
- Turin: Krawietz/Pütz verlieren abschließendes Gruppenspiel
- Ex-Verfassungsschutzchef Haldenwang verteidigt Bundestagskandidatur
- Behindertenbeauftragte fordern Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen"
Sadr-Anhänger stürmen erneut irakisches Parlament
Erneut haben Anhänger des einflussreichen Schiiten-Führers Moktada Sadr das irakische Parlament gestürmt. Wie AFP-Reporter berichteten, drangen hunderte Demonstrierende am Samstag zunächst in die streng gesicherte grüne Zone in der Hauptstadt Bagdad und dann in das dort gelegene Parlamentsgebäude ein. Dort schwenkten sie irakische Flaggen und Porträts des Klerikers Sadr. Am Mittwoch hatten bereits tausende Demonstrierende kurzzeitig die Volksvertretung besetzt.
Die Demonstrierenden protestieren gegen die Kandidatur von Mohammed Schia al-Sudani für das Amt des Ministerpräsidenten, den eine Allianz pro-iranischer Schiiten - der sogenannte Koordinationsrahmen - aufgestellt hat. Sadr war mit seinem Bündnis als stärkste Kraft aus den Parlamentswahlen im Oktober hervorgegangen und gilt als "Königsmacher" bei der Besetzung von Spitzenämtern.
Die Regierungsbildung steckt deshalb seit Monaten ebenso wie die Wahl eines neuen Präsidenten in einer Sackgasse. Solange es keinen neuen Präsidenten gibt, kann auch keine neue Regierung gebildet werden. Der als Ministerpräsident nominierte Ex-Minister und Ex-Gouverneur Schia al-Sudani gilt als enger Vertrauter des ehemaligen Regierungschefs Nuri al-Maliki, der ein langjähriger Gegner Sadrs ist.
Vor dem Protest am Samstag hatten die Sicherheitskräfte mehrere Hauptverkehrsstraßen gesperrt, die in die grüne Zone führen. Sie gingen mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die Demonstrierenden vor. Insgesamt wurden nach Angaben aus Sicherheitskreisen mindestens 26 Demonstrierende verletzt. 17 Sicherheitskräfte wurden demnach von Steinen getroffen, die aus der Menge heraus geschleudert wurden.
"Das ganze Volk ist mit dir, Sajid Moktada", hatte die Menge beim Protest im Stadtzentrum skandiert. Die Bezeichnung "Sajid" weist Sadr als Nachfahren des islamischen Propheten Mohammed aus. "Die Korrupten wollen wir nicht, und wir wollen nicht diejenigen, die wir schon gesehen haben", sagte Sadr-Anhänger Haydar al-Lami. "Sie bringen uns nichts, seit 2003 bis heute sind es dieselben. Sie haben uns geschadet", fügte er hinzu.
Seit den vorgezogenen Parlamentswahlen beschränkt sich die amtierende Regierung darauf, die laufenden Geschäfte abzuwickeln. Im Protest gegen die Nominierung von al-Sudani durch das gegnerische Lager waren Sadr-Anhänger bereits am Mittwoch in die grüne Zone eingedrungen und hatten das Parlamentsgebäude gestürmt. Dort sangen und tanzten sie, bevor Sadr sie im Kurzbotschaftendienst Twitter aufrief, wieder nach Hause zu gehen.
O.Johnson--AMWN