- Designierter US-Außenminister Rubio kündigt robusten Kurs gegenüber Peking an
- Party hier, Doppel-Rot da: VfB dreht Spiel gegen Leipzig
- VfB dreht das Spiel: Leipzig verliert in Stuttgart
- Bayern souverän, Kane eiskalt wie immer
- Trump will Bau neuer Windräder in den USA unterbinden
- Handballer besiegen Polen zum WM-Auftakt - Sorgen um Knorr
- Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe im Gazastreifen und Geisel-Freilassung
- Scholz: Waffenruhe im Gazastreifen bietet die Chance für "dauerhaftes Kriegsende"
- Biden und Trump erfreut über Gaza-Abkommen zwischen Israel und Hamas
- Einstieg der Lufthansa bei italienischer Fluggesellschaft ITA Airways besiegelt
- Bochum bebt: Hofmanns Traumtor entscheidet Kellerduell
- Traumtor entscheidet Kellerduell: Bochum schöpft Hoffnung
- Dänische Regierungschefin zu Trump: Grönland entscheidet selbst über künftigen Status
- Designierter US-Außenminister Rubio kündigt "kühne" Ukraine-Diplomatie" an
- Bei Fehlwurf-Festival: Schweizer Handballer starten mit Remis
- Selenskyj fordert 250 Milliarden Dollar aus eingefrorenem russischen Vermögen für Waffen
- Studien: Rekordmenge an Methan bei Explosionen an Nord-Stream-Pipelines ausgetreten
- Familien: Nach Streichung Kubas von US-Terrorliste lässt Havanna erste Gefangene frei
- Verhandlungskreise: Einigung von Israel und Hamas auf Gaza-Waffenruhe und Geisel-Freilassung
- SPD und Grüne kritisieren CDU für Wahl von sächsischem AfD-Politiker
- Biden: Bei anstehendem Machtwechsel steht "Seele Amerikas" auf dem Spiel
- Inflation in Russland nimmt weiter zu: 9,5 Prozent Preisanstieg im Dezember
- UN-Generalsekretär: Menschheit hat die "Büchse der Pandora der Übel" geöffnet
- Vereidigung von Mosambiks Staatschef Chapo von Gewalt bei Protesten überschattet
- X-odus: 80 französische Nichtregierungsorganisationen verlassen Musks Onlinedienst X
- Mann in Brandenburg von Zug erfasst und getötet
- Positiver Dopingtest: Portugals Martins von WM ausgeschlossen
- Großer Schaden: Bayerischen Ermittlern gelingt Schlag gegen Cyberkriminelle
- US-Inflationsrate im Dezember erneut gestiegen
- Flugstrecke Frankfurt-New York: Brüssel wirft Lufthansa unfairen Wettbewerb vor
- Ministerin Schulze in Damaskus: Ärzte sollen in Syrien beim Wiederaufbau helfen
- Junge Männer wollen in Berlin Auto mit Abschleppwagen stehlen - Festnahmen
- Grünen-Chef Banaszak kritisiert Wahl von sächsischem AfD-Politiker mit CDU-Stimmen
- Experten prüfen havarierten Öltanker "Eventin" - Weiterfahrt vorläufig untersagt
- Hunderte Unfälle auf glatten Straßen in Süddeutschland - drei Tote in Bayern
- Iris Knobloch für zweite Amtszeit als Präsidentin des Cannes-Festivals bestätigt
- Bundesregierung will an grünem Stahl festhalten - Verwunderung über Merz
- Verhandlungen über neue Mitte-rechts-Koalition in Irland erfolgreich abgeschlossen
- Strelow Elfter im Einzel - Sörum erstmals siegreich
- Verteidigungsministerium will X nicht mehr nutzen - Kanzleramt bleibt präsent
- Mediation in Rechtsstreit um Ruhegeld von Ex-RBB-Intendantin Schlesinger möglich
- Niedersächsischer Landtag stellt Aktivitäten auf X ein
- Rosneft Deutschland unter Treuhandverwaltung: Beschwerdeverfahren in Karlsruhe ruht
- Lauterbach zu E-Patientenakte: Werden Probleme bis zum bundesweiten Start lösen
- Konservative Gerb-Partei bildet Regierungskoalition in Bulgarien
- Gaza-Krieg: Vermittler setzen Verhandlungen über Waffenruhe und Geiselbefreiung fort
- Bundesnetzagentur: Über 150.000 Beschwerden wegen Rufnummermissbrauchs
- Kiew: "Massive" russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur
- Bundeswehr soll künftig Drohnen abschießen dürfen - Kabinett billigt Pläne
- Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verweigert nach Verhaftung die Aussage
Dreyer: In der SPD werden Schröders Auffassungen nicht geteilt
Nach den umstrittenen Äußerungen von Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zu Russland und angesichts seines Aufstiegs im russischen Staatskonzern Gazprom gehen weitere prominente Sozialdemokratinnen auf Distanz. "Ich kenne auch niemanden in der Partei, der seine Auffassungen teilt", sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) der "Rheinischen Post" vom Samstag. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter sieht in Schröders Nominierung zum Gazprom-Aufsichtsrat einen "Schachzug Russlands".
Gazprom hatte am Freitag mitgeteilt, dass der mit Kreml-Chef Wladimir Putin befreundete Schröder als Kandidat für den Aufsichtsrat nominiert wurde. Schröder ist bereits Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nord Stream AG, die mehrheitlich Gazprom gehört, und Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft. Kürzlich sorgte er für Aufsehen mit der Behauptung, die Ukraine betreibe im Konflikt mit Russland "Säbelrasseln".
Dreyer sagte der "Rheinischen Post" vom Samstag, über die Haltung zu Russland diskutiere die SPD intern, "aber es gibt eine ganz klare Vorstellung, die von allen führenden Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die in der Partei etwas zu sagen haben und aktiv sind, geteilt wird". Die Kriegsgefahr in Europa werde "sehr ernst" genommen. "Es ist ganz klar, dass die Aggression von Russland ausgeht. Drittens ist klar, dass wir fest von Sanktionen gegen Russland überzeugt sind, wenn sich die Lage weiter zuspitzt."
Gleichzeitig seien die Sozialdemokraten der Auffassung, "dass wir den Weg für robuste Gesprächsformate schaffen müssen, die mit der Nato abgestimmt sind", fügte Dreyer hinzu. "Wir brauchen zu Russland perspektivisch einen Kanal, in dem auch wieder über Abrüstung gesprochen werden kann."
Auch die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), teile den von ihr beschriebenen Kurs, sagte Dreyer. "Manuela Schwesig steht komplett hinter dem Kurs von Olaf Scholz und Lars Klingbeil. Da passt kein Blatt dazwischen." Schwesig hatte immer wieder die umstrittene Gasleitung Nord Stream 2 verteidigt, die Erdgas aus Russland nach Deutschland transportieren soll und in Mecklenburg-Vorpommern endet.
Der CDU-Politiker Kiesewetter vermutet ein Kalkül des Kremls hinter der Nominierung von Schröder für den Gazprom-Aufsichtsrat. Dieser Schritt sei "auch als Schachzug Russlands zu sehen, die deutsche Regierung in ihrer Haltung zum Stopp von Nord Stream 2 als potenzielles Sanktionsmittel zu spalten und somit Deutschland insgesamt zu diskreditieren", sagte er dem "Handelsblatt".
Nach Bekanntwerden von Schröders Nominierung hatte es umgehend Forderungen gegeben, ihm die standardmäßige Ausstattung von Altkanzlern abzuerkennen. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) empfahl einen Verzicht: "Ich appelliere an Herrn Schröder, auf sein staatlich bereitgestelltes Büro, Mitarbeiter und Dienstwagen zu verzichten", sagte BdSt-Vizepräsident Michael Jäger der "Bild"-Zeitung. "Er lobbyiert für russische Wirtschaftsinteressen mit steuerfinanzierter deutscher Infrastruktur."
Der stellvertretende Generalsekretär der CSU, Florian Hahn, sagte der Zeitung, ein Altkanzler könne "nicht gleichzeitig bei Gazprom und beim deutschen Staat abkassieren". "Wer zum Steigbügelhalter für Putins Interessen verkümmert, schadet Deutschland und ist seines Amtes unwürdig."
L.Durand--AMWN