
-
Netanjahu zu Gesprächen mit Trump über Zölle in Washington
-
Deutsche Bahn will besser über Gleiswechsel und Halteausfälle informieren
-
US-Zölle: Malaysia ruft südostasiatische Staaten zum gemeinsamen Widerstand auf
-
Urteil: Schwerhöriger Kapitän gilt als berufsunfähig
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: Polizei fahndet weiter nach flüchtigem Täter
-
Trump-Zölle: EU-Handelskommissar sieht "Paradigmenwechsel" im Welthandelssystem
-
Koalitionsgespräche gehen in wohl entscheidende Woche - Merz unter Druck
-
Deutsche Exporte legen im Februar deutlich zu
-
EU-Handelskommissar nennt Trump-Zölle Paradigmenwechsel im globalen Handelssystem
-
Verdacht auf Kindesmissbrauch teils nicht bestätigt - sieben Männer wieder frei
-
Haus ohne Straßenzugang: Mieter dürfen zum Parken über Nachbargrundstück fahren
-
Treibladung für Artilleriemunition: Rheinmetall übernimmt Firma aus Osnabrück
-
Zoll beschlagnahmt fast 160.000 illegale E-Zigaretten in Nordrhein-Westfalen
-
Produktion in Deutschland schrumpft: Bau und Industrie im Februar im Minus
-
Weltweiter Börsencrash setzt sich fort - Dax stürzt bei Handelsbeginn ab
-
Schwesig rechnet mit Abschluss der Koalitionsverhandlungen in dieser Woche
-
Britische Regierung räumt Autoherstellern bei CO2-Emissionen mehr Flexibilität ein
-
32-Jähriger in Bremen auf offener Straße erschossen
-
SPD-Chefin Esken zu AfD-Umfragewerten: Das ist auch für uns bitter
-
Schweizer "Rebell" leitet FC Bayern gegen Inter
-
Schwesig zu Koalitionsverhandlungen: "Wir bewegen uns aufeinander zu"
-
Börsencrash geht weiter - asiatische Handelsplätze zum Wochenstart tief im Minus
-
Studie: Zustand europäischer Flüsse wie Elbe und Seine wegen Mikroplastik "alarmierend"
-
Bolsonaro mobilisiert Tausende Anhänger zu Protest wegen Putschvorwürfen
-
Stars verneigen sich vor Owetschkin: "Sind 1000 möglich?"
-
Bayern-Verletzte Inters Vorteil? "Keiner macht Freudensprünge"
-
Nächste Niederlage: Kleines Tief für OKC und Hartenstein
-
"Gedanken ausschalten": Hollerbach und Union atmen auf
-
Kleinherne kämpft um EM-Platz: "Man muss die Minuten nutzen"
-
Nächster Anlauf zur 100? Djokovic in Monaco ohne Erwartungen
-
Gladbacher Dusel-Remis: Dämpfer oder Qualitätsmerkmal?
-
US-Präsident Trump empfängt Israels Regierungschef Netanjahu im Weißen Haus
-
Frankreich hält Gaza-Gipfel mit Ägypten und Jordanien ab
-
US-Verteidigungsminister Hegseth reist nach Panama
-
Internationale Seeschifffahrts-Organisation berät in London über CO2-Steuer
-
Charles III. und Camilla zu viertägigem Besuch in Italien
-
Trump nach Kurseinbrüchen: "Manchmal muss man Medizin nehmen, um etwas zu heilen"
-
Kunst entdecken: Ästhetische Bildung im Kindergarten
-
Erneut Blindgänger in Osnabrück entschärft: Mehr als 15.000 Anwohner betroffen
-
Sorgen um Ngoumou: Verletzung nach Schlusspfiff
-
Zivilschutz: 44 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen
-
Frankreichs Präsident Macron zu Besuch in Ägypten eingetroffen
-
CHP-Chef Özel fordert Neuwahlen in der Türkei - Parteivorsitzender im Amt bestätigt
-
Selenskyj beklagt mangelnden Druck der USA auf Russland
-
3. Liga: Kocak tritt in Sandhausen zurück
-
Mehrere Frakturen: Degenkolb verpasst Paris-Roubaix
-
Gewaltverbrechen im Westerwald: Dreiköpfige Familie getötet
-
Kundgebung in Paris: Le Pen prangert Verurteilung als "politische Entscheidung" an
-
Alleiniger Rekordhalter: Owetschkin lässt Gretzky hinter sich
-
Stichwahl um Bürgermeisteramt auf Sylt: Parteilose Kandidatin Haltermann gewinnt

Gedenken an Befreiung des KZ Buchenwald vor 80 Jahren: Mahnungen zur Wachsamkeit
In Thüringen ist am Sonntag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor 80 Jahren gedacht worden. Beim zentralen Gedenkakt in Weimar sagte Ministerpräsident Mario Voigt (CDU), Buchenwald sei "ein Ort systematischer Entmenschlichung" gewesen. Das Vermächtnis der Überlebenden sei zugleich die Aufgabe, wachsam zu sein, gerade "in einer Zeit, wo Antisemitismus, völkische Ideologie und autoritäres Denken lauter wird und um sich greift".
Im KZ Buchenwald habe "Vernichtung durch Arbeit, durch Hunger, durch kalkulierte Grausamkeit" stattgefunden. "Diese Unmenschlicheit ist es, die uns bis heute so fassungslos macht. Deshalb ist das gemeinsame Gedenken so wichtig", sagte Voigt.
Der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff (CDU) erinnerte an die aus der Geschichte resultierende Verantwortung der Deutschen, denn "das Böse darf niemals wieder siegen". Zugleich forderte er Widerstand gegen die heutigen rechtsextremen und revanchistischen Kräfte. Mit Blick auf die AfD sagte Wulff in seiner Gedenkrede: "Wer sich nicht konsequent abgrenzt, der macht sich schuldig gegenüber dem Schwur von Buchenwald."
Für den Nachmittag war in der KZ-Gedenkstätte auf dem Ettersberg eine Kranzniederlegung geplant, an der unter anderem der Präsident des Internationalen Lagerkomitees, Naftali Fürst, und weitere Überlebende des Konzentrationslagers teilnehmen wollten. Das KZ Buchenwald wurde am 11. April 1945 von der US-Armee befreit. Etwa 56.000 Menschen wurden dort während der NS-Zeit getötet.
Für Schlagzeilen sorgte im Vorfeld der Gedenkveranstaltungen die Absage einer geplanten Rede des deutsch-israelischen Philosophen Omri Boehm, der sich in seinen Schriften unter anderem für einen jüdisch-palästinensischen binationalen Staat einsetzt. Nach Aussage von Jens-Christian Wagner, Leiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, drohte wegen der Einladung von Boehm ein Konflikt mit der israelischen Regierung, "in den leider auch die Überlebenden der Lager hineingezogen wurden".
Dies "drohte den 80. Jahrestag der Befreiung zu belasten", erklärte Wagner. Um die Überlebenden zu schützen und die Gedenkveranstaltung nicht durch den Streit zu belasten, entschied die Stiftung demnach in Absprache mit Omri Boehm, dessen Rede auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Auch im ehemaligen Konzentrationslager Mittelbau-Dora in Nordthüringen, wo rund 20.000 Menschen ums Leben kamen, wird am Montag mit einer Gedenkfeier an die Befreiung durch amerikanische Soldaten vor 80 Jahren erinnert. Mittelbau-Dora war ein Außenlager des KZ Buchenwald. In Mittelbau-Dora mussten die Häftlinge zwischen 1943 und 1945 unter härtesten Bedingungen unterirdische Stollen für die Rüstungsproduktion graben und dort unter anderem Hitlers sogenannte Wunderwaffe V2 montieren.
O.Johnson--AMWN