
-
X-Konkurrent Bluesky führt blauen Verifizierungshaken ein
-
Trumps Attacke gegen Fed-Chef Powell: Dollar fällt, Goldpreis steigt
-
BKA-Präsident sieht "Kokain-Schwemme" in Deutschland
-
Draisaitl trifft bei Comeback - Oilers verlieren dramatisch
-
Rekord und Premiere: Owetschkin führt Capitals zum Auftaktsieg
-
Schröder stark: Pistons feiern nach 17 Jahren
-
Nach "Klassenunterschied": Haie wollen Reaktion zeigen
-
Zehn Medaillen: Gewichtheber glücklich mit EM-Abschneiden
-
Putin empfängt den Sultan von Oman
-
Kardinäle beraten in Rom über Datum der Beerdigung von Papst Franziskus
-
Migration: Mexiko fordert TV-Sender zu Rücknahme von "diskriminierendem" US-Spot auf
-
Franziskus starb an Folgen eines Schlaganfalls - Papst wünschte sich "schlichtes" Grab
-
Harvard-Universität verklagt US-Regierung wegen Mittelkürzung
-
Trump wird zur Beisetzung von Papst Franziskus nach Rom reisen
-
US-Vizepräsident Vance spricht mit indischem Regierungschef Modi über Zölle
-
Pentagonchef Hegseth wirft Medien "Lügen" über neue Chat-Panne vor
-
Franziskus starb an Folgen eines Schlaganfalls - Weltweite Trauer um den Papst
-
Aufstieg perfekt: Farke führt Leeds in die Premier League
-
Vatikan: Papst Franziskus an Folgen eines Schlaganfall gestorben
-
Vatikan: Papst Franziskus an Schlaganfall gestorben
-
Laureus Award für Duplantis und Biles
-
"Spielt wieder gutes Tennis": Becker sieht Zverev auf gutem Weg
-
Selenskyj: Neue Ukraine-Gespräche am Mittwoch in London
-
Neuer Rekordtorjäger Pföderl führt Eisbären zum zweiten Sieg
-
Nach Tod: Bach würdigt Papst Franziskus
-
Neue Attacke: Trump nennt Notenbankchef Powell "Loser"
-
Weltweite Anteilnahme nach Tod des Papstes - Erstes Trauergebet und Aufbahrung am Abend
-
Offizielles Kondolenzbuch für verstorbenen Papst liegt ab Freitag in Berlin aus
-
Pentagonchef Hegseth wirft Medien "Lügen" über weitere Chat-Panne vor
-
Bayer will "Klarheit": Carro fordert Entscheidung von Alonso
-
72-Jähriger verirrt sich mit Elektrofahrrad auf Autobahn in Thüringen
-
Bericht: Schneemenge im Himalaya auf 23-Jahres-Tief
-
Infantino "zutiefst betrübt" nach Tod von Papst Franziskus
-
Festnahmen nach tödlichen Schüssen in Hessen - Mutmaßlicher Schütze weiter flüchtig
-
"Anwalt der Armen" und "Menschenfreund": Respekt aus Deutschland für Franziskus
-
Festnahmen nach tödliche Schüssen in Hessen - Mutmaßlicher Schütze weiter flüchtig
-
Sabalenka verliert auch viertes Finale in Stuttgart
-
Schäden nach Coronaimpfung: Behörden erkennen laut Bericht knapp 600 Fälle an
-
Gewichtheben-EM: Klug krönt deutsche Bilanz mit drei Medaillen
-
Papst Franziskus mit 88 Jahren gestorben - Staatenlenker und Kirchenvertreter würdigen Pontifex
-
Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab tritt zurück
-
Klöckner rät Kirchen zu politischer Zurückhaltung - und provoziert Widerspruch
-
Russland setzt Angriffe auf die Ukraine nach "Oster-Waffenruhe" fort
-
Deutsche Kirchenvertreter würdigen verstorbenen Papst als "Menschenfreund"
-
"Anwalt der Armen": Deutsche Politik zollt verstorbenem Papst höchsten Respekt
-
Serie A verschiebt Spiele nach Tod des Papstes
-
NHL-Hilfe für WM: Grubauer sofort, Seider und Reichel später
-
Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben
-
Steinmeier würdigt Franziskus als "bedeutenden Papst"
-
Außenministerin Baerbock über verstorbenen Papst: "Seine Stimme wird fehlen"

Frühere Entwicklungsminister warnen Union und SPD vor Auflösung des Ressorts
Die frühere Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) und der frühere Minister Gerd Müller (CSU) haben Union und SPD mit Blick auf deren Koalitionsverhandlungen vor einer möglichen Auflösung des Ressorts sowie weiteren Etatkürzungen gewarnt. Dies werde für Deutschland "zu einem dramatischen Verlust an globalem Einfluss" führen, erklärten beide in einem gemeinsamen Gastbeitrag für den Berliner "Tagesspiegel". Ebenso wandten sie sich gegen eine Angliederung des Entwicklungsressorts an das Auswärtige Amt.
"Ob Deutschland ein Akteur oder nur ein Zaungast einer neuen globalen Ordnung wird, entscheidet sich auch daran, ob die deutsche Entwicklungspolitik Teil einer umfassenden Sicherheitsstrategie ist, bei der Diplomatie, Entwicklung und Verteidigung keine austauschbaren Prioritäten sind, sondern parallel gestärkt werden", schrieben Wieczorek-Zeul und Müller. "Sonst riskieren wir, genau die Sicherheit zu untergraben, die wir gewährleisten wollen", warnten sie.
Mitverfasst wurde der Beitrag der Zeitung zufolge auch von dem früheren Staatssekretär im damaligen britischen Entwicklungsministerium DFID und langjährigen UN-Spitzenbeamten Mark Lowcock. Die drei verweisen auf schlechte Erfahrungen Großbritanniens mit der Abschaffung des britischen Entwicklungsministerium.
"Soft Power“ sei „schwer aufzubauen, aber leicht zu verlieren“, warnen sie. "Deutschland sollte nicht den gleichen Fehler begehen" wie Großbritannien. Müller ist derzeit Generaldirektor der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO).
Die drei Autorinnen und Autoren warnen auch vor "zusätzliche Kürzungen" bei der deutschen Entwicklungshilfe. Dies würde bedeuten, "dass Deutschland weitere Fähigkeiten verliert, internationale Angelegenheiten zu gestalten und Allianzen aufzubauen". Andere Länder würden "die Einladung dankend annehmen und das Vakuum nutzen". Es wäre "nicht ratsam, sich ein Beispiel an Präsident Donald Trump zu nehmen, der gerade die US-Entwicklungspolitik zerstört", heißt es in dem Text.
"Klima- und Naturschutz brauchen ein starkes Entwicklungsministerium – und keinen Kahlschlag", warnte auch der Umweltverband WWF. "Deutschland kann es sich nicht leisten, ausgerechnet jetzt auf der internationalen Bühne zurückzustecken", erklärte WWF-Vorständin Kathrin Samson. Das Land dürfe seine Verantwortung für den globalen Klima- und Biodiversitätsschutz "nicht einfach abgeben".
Überlegungen, das Entwicklungsministerium mit halbiertem Budget ins Auswärtige Amt einzugliedern, seien "ein Alarmsignal für den globalen Klima- und Naturschutz", hieß es in der Erklärung des WWF weiter. "In Zeiten wie diesen ist das fataler denn je". Der WWF wies auch darauf hin, dass das Entwicklungsministerium über Jahrzehnte ein einzigartiges Netzwerk und Know-how aufgebaut habe. Deutschland gelte weltweit als verlässlicher Partner in der Entwicklungszusammenarbeit. "Diese Position aufs Spiel zu setzen, ist kurzsichtig und der aktuellen Lage geopolitischer Neuordnung gefährlich", warnte der WWF.
L.Mason--AMWN