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Heftigste Angriffe Israels auf Ziele im Gazastreifen seit Beginn der Waffenruhe
Mit der Rückendeckung der USA hat Israel die heftigsten Angriffe auf Ziele im Gazastreifen seit Inkrafttreten der Waffenruhe in dem Palästinensergebiet vor rund zwei Monaten ausgeführt. Die israelische Armee meldete am Dienstag "umfangreiche Angriffe auf Terrorziele der Hamas im Gazastreifen". Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, sein Land werde weiter kämpfen, bis alle Geiseln nach Hause zurückgekehrt seien. Nach Angaben der Hamas wurden bei den Angriffen mehr als 400 Menschen getötet, darunter ihr Regierungschef.
Die erneuten Luftangriffe seien eine Reaktion auf "die wiederholte Weigerung der Hamas, unsere Geiseln freizulassen", teilte die israelische Regierung mit. Weiter hieß es, die von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Katz beschlossenen Luftangriffe resultierten aus der "Ablehnung aller Vorschläge", welche die islamistische Palästinenserorganisation vom US-Sondergesandten Steve Witkoff und den Vermittlern Katar und Ägypten erhalten habe.
Israels Außenminister Gideon Saar bezeichnete das Vorgehen der Armee als alternativlos. "Ohne die Freilassung unserer Geiseln hat Israel keine Alternative zur Wiederaufnahme von Militäroperationen", erklärte Saar im Onlinedienst X und warf der Hamas vor, ein Angebot zu Verlängerung der ersten Phase der Waffenruhe abgelehnt zu haben. Verteidigungsminister Katz erklärte, die Angriffe würden so lange fortgesetzt, bis alle Geiseln nach Hause zurückgekehrt seien und "alle unsere Kriegsziele erreicht sind".
Nach Angaben des Weißen Haus war das Vorgehen Israels mit Washington abgestimmt. Israel habe sich mit der Regierung von US-Präsident Donald Trump und dem Weißen Haus "vor seinen Angriffen heute Nacht beraten", sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, dem Sender Fox News.
Sie verwies auf vorherige Drohungen Trumps. Dieser hatte der Hamas mit der "Hölle" gedroht, sollte sie die Geiseln nicht freilassen. Am Dienstag gab die US-Regierung der Organisation die Schuld für die Angriffe: "Die Hamas hätte die Geiseln freilassen und die Waffenruhe verlängern können, aber sie wählten stattdessen die Ablehnung und den Krieg", erklärte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums der Hamas wurden bei den Angriffen mindestens 419 Menschen getötet sowie hunderte weitere verletzt. Bei den meisten Toten handele es sich um Frauen, Kinder und Ältere. Die Hamas erklärte, unter den Opfern befinde sich auch ihr Regierungschef, Essam al-Dalis.
Die Organisation warf Netanjahu vor, nach dem Ausbleiben eines Erfolgs bei den Waffenruhe-Verhandlungen "den Krieg wieder aufzunehmen", und warnte, dieser Schritt könne ein "Todesurteil" für die in den Gazastreifen verschleppten noch lebenden Geiseln sein.
UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich "schockiert" über die israelischen Angriffe und rief dazu auf, "die Waffenruhe zu respektieren, ungehinderte humanitäre Hilfslieferungen wieder aufzunehmen und die verbliebenen Geiseln bedingungslos freizulassen".
Nach Angaben des Roten Kreuzes waren nach den Angriffen zahlreiche medizinische Einrichtungen vor Ort überlastet, Medikamente, Treibstoff und Nahrung waren knapp. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas rief indes die internationale Staatengemeinschaft auf einzuschreiten. Israel müsse gezwungen werden, "seine Aggression gegen unser Volk überall im Gazastreifen zu beenden", erklärte Abbas-Sprecher Nabil Abu Rudeina.
Im Ringen um die Fortsetzung des Abkommens waren in Katars Hauptstadt Doha weitere indirekte Gespräche zwischen Israel und der Hamas geplant gewesen. Die erste Phase der Waffenruhe war am 1. März ausgelaufen, eine Einigung über die zweite Phase konnte trotz intensiver Bemühungen der Vermittler USA, Ägypten und Katar bisher nicht erzielt werden.
Seit Anfang März hatte Israel fast jeden Tag Hamas-Ziele im Gazastreifen angegriffen. Die ab dem 19. Januar geltende Waffenruhe hielt dennoch weitgehend. In der ersten Phase hatte die Hamas 33 von ihr als Geiseln verschleppte Menschen an Israel zurückgegeben, darunter acht Leichen.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Bei dem Angriff wurden israelischen Angaben zufolge mehr als 1200 Menschen getötet. Israel ging danach massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die sich unabhängig nicht überprüfen lassen, zehntausende Menschen getötet.
L.Durand--AMWN