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Weiter kein Durchbruch bei Tarifrunde für Angestellte von Bund und Kommunen
Für die rund zweieinhalb Millionen angestellten Beschäftigten des Bundes und der Kommunen sind die Tarifverhandlungen am vierten Tag in dritter Runde fortgesetzt worden. Die Spitzengruppe der Tarifparteien habe zuvor bis tief in die Nacht verhandelt, hieß es am Montag aus Teilnehmerkreisen in Potsdam. Ein Durchbruch stehe aber weiter aus.
Der Spalt zwischen den Vorstellungen der Tarifparteien sei jedoch deutlich geringer geworden, sagte die Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände und Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD) am Rande der Verhandlungen. Als Knackpunkt gelten insbesondere für die Kommunen Arbeitszeitregelungen, die mehr freie Tage für Beschäftigte beinhalten.
Die Gewerkschaften Verdi und Deutscher Beamtenbund fordern acht Prozent, monatlich jedoch mindestens 350 Euro mehr Geld sowie drei zusätzliche freie Tage und einen Freizeitbonus für Gewerkschaftsmitglieder. Sollten die Verhandlungen zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst weiterhin ergebnislos bleiben, kann jede der Tarifparteien das Scheitern erklären und eine Schlichtung einleiten.
O.Karlsson--AMWN