
-
Gut 80.000 Menschen fordern bei Aktionstag der IG Metall sichere Arbeitsplätze
-
WM-Titel Nr. 16: Friedrich dominiert in Lake Placid
-
Koalition der Willigen: Starmer kündigt Beratungen über Ukraine-Friedenstruppe an
-
Mehrheiten im Bundesrat: Bayern-SPD bietet CSU Koalition an
-
Trotz Aufholjagd: FCK patzt in Paderborn
-
Weitere rechtsradikale Kandidatin von Wahl in Rumänien ausgeschlossen
-
Sieg von Jeanmonnot: Preuß büßt an Vorsprung ein
-
Woidke dringt auf personelle und inhaltliche Erneuerung der SPD
-
Zweiter in Hafjell: Weitere Kugeln für Odermatt
-
Knapp 80.000 Menschen fordern bei Aktionstag der IG Metall sichere Arbeitsplätze
-
Vogelschwarm verursacht Unfall im Allgäu
-
Starmer: Putin muss "früher oder später" an Verhandlungstisch kommen
-
Regierungsgegner und Anhänger bereiten sich auf Massenproteste in Serbien vor
-
Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen fortgesetzt
-
IG Metall lehnt Pläne zu Abkehr von täglicher Höchstarbeitszeit ab
-
Faeser: Finanzpaket macht Deutschland sicherer
-
Haiti kommt nicht zur Ruhe: Hauptstadtbewohner fliehen erneut vor Bandengewalt
-
"Beschissen": Lochner schimpft nach Beton-Chaos
-
Starmer vor Ukraine-Videokonferenz: "Müssen für Überwachung einer Waffenruhe bereit sein"
-
Norris holt erste Pole des Jahres - Ferrari enttäuscht
-
Südafrika bezeichnet Botschafter-Ausweisung aus Washington als "bedauerlich"
-
"Das muss illegal sein": Trump greift Medien für Kritik an ihm scharf an
-
Matchwinner Königsdörffer: "Spiel hat perfekt zu mir gepasst"
-
Rückholaktion für "gestrandete" Astronauten: SpaceX-Rakete zur ISS gestartet
-
"Scheißtor": Baumanns Wackler zur Unzeit?
-
"Gutes Selbstvertrauen": Bayern-Frauen bereit für Lyon
-
Wagners Orlando patzt in Minnesota - Cavs beeindruckend
-
Britischer Premier lädt Ukraine-Unterstützer zu virtuellem Treffen ein
-
Aktionstag der IG Metall in fünf Städten - Zehntausende Teilnehmer erwartet
-
Zehntausende bei Massenprotesten gegen Regierung in Serbien erwartet
-
100. Scorerpunkt: Draisaitl schießt Oilers zum Overtime-Sieg
-
Piastri im letzten Training vorne - Verstappen verbessert
-
Erneut landesweiter Stromausfall in Kuba
-
US-Rapper Sean "Diddy" Combs weist neue Anklagepunkte zurück
-
Rückholaktion für "gestrandete" Astronauten: SpaceX-Rakete zu ISS gestartet
-
Shutdown abgewendet: US-Senat stimmt Übergangshaushalt zu
-
Ukrainischer nationalistischer Aktivist in Odessa erschossen
-
Weil er Trump "hasst": USA weisen südafrikanischen Botschafter aus
-
Befreiungsschlag im Keller: St. Pauli bezwingt Hoffenheim
-
Macron fordert Russland zu Zustimmung zur Waffenruhe in Ukraine auf
-
96 siegt auf Schalke - Krimi um die Lizenz
-
Selke-Ersatz Königsdörffer überragt: HSV weiter auf Kurs
-
Belgien und Energiekonzern Engie einigen sich auf Akw-Laufzeitverlängerung um zehn Jahre
-
Kanadas neuer Premier Carney wendet sich erneut gegen Trumps Annexionspläne
-
Baerbock kritisiert Russland für Aufstellen von Bedingungen für Waffenruhe
-
Merkel: "Wir als Freunde der Ukraine gehen ja auch ins Risiko"
-
Doppelpackerin Harder: Bayern-Frauen festigen Tabellenführung
-
US-Außenminister Rubio ist "vorsichtig optimistisch" über Waffenruhe in Ukraine
-
Bundestags-Sondersitzung: AfD setzt nach Karlsruhe-Urteil Hoffnung in zweite Klage
-
Selenskyj: Putin sabotiert mit Reaktion auf Waffenruhe-Vorschlag Diplomatie

Regierungsgegner und Anhänger bereiten sich auf Massenproteste in Serbien vor
In der serbischen Hauptstadt Belgrad haben sich schon Stunden vor einer für Samstagnachmittag angekündigten Großdemonstration tausende Regierungsgegner versammelt. Teilnehmer reisten zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Traktor nach Belgrad. Rund 31.000 Menschen versammelten sich laut Innenministerium bereits am Freitagabend, um die Ankunft der Demonstrierenden zu feiern.
Auch Unterstützer der Regierung von Präsident Aleksandar Vucic waren bereits vor Ort, darunter Ultranationalisten, Mitglieder militanter Gruppen und mutmaßliche Hooligans, die in der Nähe des Parlaments Zelte aufbauten.
Angesichts der Präsenz beider Lager und Äußerungen von Vucic werden bei den Protesten gewalttätige Ausschreitungen befürchtet. EU und UNO riefen die Regierung in Belgrad bereits am Freitag dazu auf, das Demonstrationsrecht zu respektieren und Gewalt zu vermeiden.
"Wir sind ein extrem demokratisches Land", versuchte der Präsident die Bedenken am Freitagabend in einer Ansprache zu beruhigen. "Wir werden alles in unsere Macht stehende tun, um die Demonstration abzusichern", kündigte er. Gleichzeitig drohte Vucic, als Präsident werde er nicht zulassen, "dass die Straße die Regeln diktiert".
Die von Studierenden angeführten Proteste hatten nach dem Einsturz eines Bahnhofsvordachs in der Stadt Novi Sad am 1. November begonnen, bei dem 15 Menschen ums Leben gekommen waren. Das Unglück befeuerte die Wut über die Korruption in Serbien, die Proteste richten sich inzwischen zunehmend gegen Vucics Regierung.
Die größte Demonstration sollte am Samstag gegen 16.00 Uhr beginnen. Studierendenverbände riefen in Onlinemedien dazu auf, "ruhig und verantwortungsvoll" zu demonstrieren. "Das Ziel der Bewegung ist es nicht, in Institutionen einzudringen oder diejenigen anzugreifen, die anders denken als wir", hieß es. "Diese Bewegung darf nicht missbraucht werden."
Regierungsangaben zufolge wurden bereits am Freitag sechs Aktivisten festgenommen. Sie stünden im Verdacht, "Aktionen gegen die verfassungsmäßige Ordnung und die Sicherheit in Serbien" geplant zu haben.
"Was sich alle fragen ist, ob die Regierung versuchen wird, Gewaltsituationen herbeizuführen, um anschließend einen Vorwand für die Ausrufung des Ausnahmezustands zu haben", sagte der Experte Srdjan Cvijic vom Belgrader Zentrum für Sicherheitspolitik.
Die serbische Regierung steht wegen der Protestwelle unter wachsendem Druck. Ende Januar erklärte Ministerpräsident Milos Vucevic seinen Rücktritt. Serbiens Präsident Aleksandar Vucic ruft abwechselnd zum Dialog auf oder macht ausländische Einmischung für die Proteste verantwortlich - ein Vorwurf, den auch Kremlchef Wladimir Putin nach einem Telefonat mit Vucic geäußert hatte.
O.M.Souza--AMWN