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Ausgesetzte US-Militärhilfe für Ukraine: Rubio hofft auf "Lösung" in Dschidda
US-Außenminister Marco Rubio hat die Hoffnung geäußert, dass bei den diplomatischen Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine am Dienstag in Saudi-Arabien eine Lösung hinsichtlich der Aussetzung der US-Militärhilfe für Kiew erzielt werden kann. Er hoffe, dass die Frage der ausgesetzten Hilfe gelöst werden könne, sagte der US-Außenminister am Montag vor Journalisten im Flugzeug auf den Weg zum Verhandlungsort Dschidda. "Was morgen passiert, wird dafür eindeutig entscheidend sein."
Positiv wertete Rubio, dass die Ukraine bei den Gesprächen eine teilweise Waffenruhe mit Russland in der Luft und zur See vorschlagen will. "Ich sage nicht, dass das allein genug ist, aber es ist die Art Zugeständnis, die man braucht, um den Konflikt zu beenden", sagte Rubio. Delegationen der Ukraine und der USA wollen am Dienstag in Dschidda über Pläne für eine Waffenruhe in dem von Russland angegriffenen Land beraten. Die US-Delegation wird von Rubio angeführt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj landete seinerseits am Montagnachmittag am Verhandlungsort Dschidda. Es blieb zunächst aber unklar, ob er an den Gesprächen mit der US-Delegation teilnimmt.
Die US-ukrainischen Gespräche finden vor dem Hintergrund einer radikalen Kehrtwende der USA in ihrer Ukraine-Politik seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar statt. Washington näherte sich den Positionen des Kreml an, im Februar fanden in Saudi-Arabien die ersten Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der USA seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor über drei Jahren statt.
Zudem setzte Trump Anfang März die US-Militärhilfen für die Ukraine aus. Bei einem Treffen von Trump mit Selenskyj im Weißen Haus war es zuvor zu einem Eklat gekommen.
D.Kaufman--AMWN