
-
Kanadas Liberale machen Carney zum designierten Premier - Kämpferische Worte an Trump
-
Esken kritisiert CDU-Rufe nach einseitigen Zurückweisungen als "brandgefährlich"
-
Auch Linkspartei behält sich weiter Klage gegen Abstimmungen über Finanzpaket vor
-
Unfallgefahr: Seniorenunion fordert verschärfte Vorschriften für E-Scooter
-
Mensch in Müllcontainer stirbt in Berlin bei Entladung
-
Zehntausende Menschen nach Sturm "Alfred" in Ostaustralien weiter ohne Strom
-
Großer Schaden nach Brand bei der Feuerwehr im rheinland-pfälzischen Frankenstein
-
Bas rechnet wegen geplanter Verfassungsänderungen mit Klagen in Karlsruhe
-
Grüne pochen für Sondervermögen auf "großen Topf" für Klimaschutz
-
Warnstreiks legen Flugverkehr in Deutschland lahm
-
Slowene Vincic pfeift deutsches CL-Duell
-
Argentinien kündigt nach Unwettern mit mindestens 16 Toten dreitägige Staatstrauer an
-
Anzugskandal: Lindvik und Forfang "am Boden zerstört"
-
330 Millionen Dollar: NFL-MVP Allen vor Rekorddeal
-
"Frustrierend": Nächste Pleite für Galaxy und Reus
-
NBA: Schröder zurück in der Erfolgsspur
-
Gewalt in Syrien: Aktivisten berichten von "ethnischen Säuberungsaktionen"
-
Baumgart gegen Bayern gesperrt: Verwarnung "schwachsinnig"
-
DSV nach Norweger-Geständnis: "Nur ein erster Schritt"
-
Seifert über Corona-Zeit: "Manches war gegen jede Logik"
-
Rubio zu neuen Ukraine-Gesprächen nach Saudi-Arabien aufgebrochen
-
Rutte reist inmitten von Spannungen nach Bosnien und Herzegowina
-
Warnstreik an deutschen Flughäfen: Tausende Flüge fallen aus
-
Vollversammlung von katholischer Deutscher Bischofskonferenz in Kloster Steinfeld
-
Selenskyj und Rubio reisen nach Saudi-Arabien - Neue Ukraine-Gespräche geplant
-
Liberale in Kanada wählen Mark Carney zum Nachfolger von Justin Trudeau
-
Liberale in Kanada wählen Mark Carney zum Nachfolger von Trudeau
-
Mono: Nolte holt Silber hinter Weltmeisterin Love
-
Musk verspricht: Ukraine kann Starlink weiter nutzen
-
Rechtsradikaler Kandidat Georgescu von Wahl in Rumänien ausgeschlossen
-
Historisch: Zwei Spieltage in einer Saison ohne Heimsieg
-
Stichwahl entscheidet über neuen Oberbürgermeister in Wiesbaden
-
Dank "Joker" Budu: Heidenheim schöpft ein Pünktchen Hoffnung
-
US-Außenminister Rubio zu Ukraine-Gesprächen in Saudi-Arabien und bei G7 in Kanada
-
Hallen-EM: Kugel-Silber für Olympiasiegerin Ogunleye
-
Syrien: Einsatzkräfte der Übergangsregierung verüben offenbar Massaker
-
Bob-WM: Friedrich gewinnt Krimi um Gold im Zweier
-
Ohne Preuß: Frauenstaffel läuft aufs Podest
-
Vor Showdown gegen Ajax: Frankfurt patzt gegen Union
-
Gewalt gegen Zivilisten in Syrien: Sicherheitskräfte lösen Proteste in Damaskus auf
-
"Rette die Nation": Tausende Anhänger feiern ehemaligen König Nepals in Kathmandu
-
Von der Leyen: USA sind "Verbündete" trotz "Differenzen"
-
Anzugskandal: Norwegens Sportdirektor gibt Betrug zu
-
Niedersachsenderby: Hannover rettet einen Punkt
-
Liberale in Kanada wählen Nachfolger von Trudeau - Ex-Zentralbankchef Favorit
-
Russland überzieht Ukraine am Wochenende mit Drohnen-Angriffswellen
-
Kein Johaug-Happyend: Karlsson holt "Körperverletzungs"-Gold
-
Biathlon: Männerstaffel auf Platz vier
-
Syrien: Einsatzkräfte der Übergangsregierung verüben offenbar Massaker mit hunderten Toten
-
Bischof von Münster gibt Amt ab: Papst nimmt Rücktrittsgesuch an

Gewalt in Syrien: Aktivisten berichten von "ethnischen Säuberungsaktionen"
Im Zuge der tödlichen Gewalt im Westen Syriens ist es nach Angaben von Aktivisten zu "ethnischen Säuberungsaktionen" gekommen. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag mitteilte, wurden bei zahlreichen Massakern in Küstengebieten und im Latakia-Gebirge mindestens 973 Zivilisten getötet. Darunter seien auch Frauen und Kinder. Derweil sicherte Syriens Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa eine Bestrafung aller Verantwortlichen zu.
Der Beobachtungsstelle zufolge sind die "Tötungen, Exekutionen vor Ort und ethnischen Säuberungsaktionen" im Zuge der tödlichen Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften der neuen islamistischen Führung und Kämpfern der alawitischen Minderheit noch nicht vorbei. Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort. Ihre Angaben können oft nicht unabhängig überprüft werden.
Drei Monate nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad hatten Einsatzkräfte der neuen islamistischen Machthaber nach übereinstimmenden Berichten in den vergangenen Tagen Massaker an hunderten Zivilisten im Westen des Landes verübt.
Der Beobachtungsstelle zufolge wurden im Nordwesten des Landes seit Donnerstag mehr als 1300 Menschen getötet, darunter mindestens 830 Angehörige der alawitischen Minderheit. Augenzeugen berichteten am Wochenende von regelrechten Jagdszenen, Patriarch Johannes X. sprach von Massakern auch an Christen.
Die Beobachtungsstelle sprach von regelrechten "Massakern" und "Hinrichtungen", bei denen auch Kinder getötet worden seien. Die Opfer würden aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den Alawiten oder ihres Wohnorts ausgesucht.
In der mehrheitlich von Alawiten bewohnten Region Latakia war es am Donnerstag zu heftigen Gefechten zwischen Kämpfern der neuen islamistischen Führung und Anhängern Assads gekommen, welcher der alawitischen Minderheit angehört. Am Freitag startete die neue Führung einen Großeinsatz gegen "die Überreste von Assads Milizen und deren Unterstützer".
Die Regierung der halbautonomen Kurdenregierung im Nordosten Syriens verurteilte am Sonntag die Gewalt und warnte in einer Erklärung vor einer Rückkehr "in eine dunkle Zeit, welche die Syrer nicht noch einmal erleben wollen".
Übergangspräsident al-Scharaa, dessen islamistische Regierung sich seit dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad gemäßigt gibt, rief in einer Moschee in Damaskus dazu auf, "die nationale Einheit" und den "inneren Frieden" des Landes "so weit wie möglich" zu bewahren. Er fügte an: "So Gott will, werden wir in der Lage sein, in diesem Land so weit wie möglich zusammen zu leben."
Das syrische Präsidialamt setzte nach eigenen Angaben eine "unabhängige" Untersuchungskommission ein, welche "die Übergriffe auf Zivilisten untersuchen und die Verantwortlichen identifizieren" soll.
In Damaskus lösten Sicherheitskräfte unterdessen einen Schweigemarsch für die Opfer auf, nachdem es zu zu Zusammenstößen mit Gegendemonstranten gekommen war. Die Protestierenden wurden mit Warnschüssen vertrieben.
Später sagte al-Scharaa in einer von der syrischen Nachrichtenagentur Sana verbreiteten Videobotschaft: "Wir werden mit Entschlossenheit und ohne Nachsicht jeden zur Rechenschaft ziehen, der am Blutvergießen unter der Zivilbevölkerung beteiligt war oder die die Befugnisse des Staates überschritten hat."
Die islamistische HTS-Miliz von al-Scharaa und verbündete Milizen hatten am 8. Dezember Damaskus erobert und die jahrzehntelange Schreckensherrschaft von Assad beendet. Seit der Machtübernahme hat al-Scharaa wiederholt versichert, die Minderheiten im Land schützen zu wollen. Die HTS ging einst aus der Al-Nusra-Front hervor, dem syrischen Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida.
L.Davis--AMWN