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Scholz unterstützt in Telefonat Selenskyj und betont Trumps Führungsrolle
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Mittwoch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über eine Friedenslösung in der Ukraine beraten. Scholz habe sich in einem Telefonat mit Selenskyj über "die aktuelle militärische und humanitäre Lage ausgetauscht sowie über Wege hin zu einem gerechten Frieden in der Ukraine", teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
Der Kanzler habe die Bereitschaft des ukrainischen Präsidenten begrüßt, "zum frühestmöglichen Zeitpunkt Verhandlungen aufzunehmen", hieß es weiter. Beide Politiker seien sich einig gewesen, dass US-Präsident Donald Trump eine Führungsrolle einnehme in den Bemühungen um einen "raschen Einstieg in einen Waffenstillstand und dauerhaften Frieden für die Ukraine". Ein erster Schritt könne dabei ein Ende der Angriffe aus der Luft und von See sowie auf die zivile Energieinfrastruktur sein.
Scholz und Selenskyj vereinbarten den Angaben zufolge, "die enge Abstimmung zwischen der Ukraine und ihren engsten Partnern hierzu fortzusetzen". Scholz habe zudem bekräftigt, dass Deutschland die Ukraine "so lange unterstützen werde, bis ein gerechter, umfassender und dauerhafter Frieden erreicht ist".
Selenskyj erklärte im Anschluss an das Telefonat mit Scholz, dass ein dauerhafter Frieden "vollkommen realisierbar" sei, wenn Europa und die USA zusammenarbeiteten. "Wir wollen alle eine sichere Zukunft für unser Volk. Keine vorübergehende Waffenruhe, sondern das Ende des Krieges ein für allemal", erklärte Selenskyj in Online-Medien. "Mit unseren aufeinander abgestimmten Bemühungen und der Führung der USA ist dies vollkommen realisierbar."
Trump hatte am Dienstagabend in seiner Rede vor dem US-Kongress gesagt, Selenskyj habe sich in einem Brief bereit erklärt, "so bald wie möglich an den Verhandlungstisch zu kommen". Der ukrainische Präsident erklärte im Onlinedienst X, er wolle nach dem vor der Weltöffentlichkeit ausgetragenen Schlagabtausch im Weißen Haus die Dinge mit Trump "in Ordnung" bringen und unter dessen "starker Führung" auf einen dauerhaften Frieden hinarbeiten.
L.Mason--AMWN