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Politikwissenschaftler: AfD hat Landnahme im Osten bis in Städte ausgebreitet
Nach den starken Zugewinnen der AfD bei der Bundestagswahl vor allem im Osten rechnet der Dresdner Politikwissenschaftler Hans Vorländer nicht damit, dass die Partei in absehbarer Zeit wieder an Wählergunst verliert. "In Ostdeutschland ist die AfD inzwischen so flächendeckend verwurzelt, dass sie zur Lebenswelt der Menschen gehört", sagte Vorländer am Montag der Nachrichtenagentur AFP.
Die Partei habe sich als Plattform für Unzufriedenheit mit Politik allgemein und mit anderen Parteien "normalisiert". Bei der Wahl am Sonntag habe die AfD nicht nur stark in ländlichen Regionen abgeschnitten. "Sie hat ihre Landnahme bis in die Städte ausgebreitet", sagte Vorländer. Dies sei "nochmal eine neue Qualität".
Bei der Bundestagswahl wurde die AfD in allen fünf ostdeutschen Flächenländern stärkste Kraft. Die in Teilen rechtsextremistische Partei werde von Arbeitern, Arbeitslosen, von jungen Menschen, Selbstständigen und dem Mittelstand gewählt. Es gebe im Osten eine "lebensweltliche Identifizierung" mit der AfD, die das Wahlverhalten zugleich verfestige, sagte Vorländer. Er bezweifelt daher, ob ein vom mutmaßlich künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) angestrebter Politikwechsel die AfD schrumpfen lasse.
Mehr als in anderen Regionen Deutschlands komme es besonders im Osten auf starke Führungspersönlichkeiten an, die sich über Jahre hinweg "ein Image erarbeitet haben und die Chance haben, die Machtoptionen der AfD einzugrenzen". Als Beispiele nannte er die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Michael Kretschmer (CDU) und Dietmar Woidke (SPD). Beide verhalfen ihren Parteien bei den Landtagswahlen im September zum Wahlsieg.
Unionskanzlerkandidat Merz hingegen habe im Osten nicht punkten können. Merz sei kein volkstümlicher Politiker und habe allein durch seinen Habitus Schwierigkeiten, bei den Ostdeutschen anzukommen. Zudem stoße er als Transatlantiker in gewissen Kreisen im Osten, die skeptisch gegenüber den USA eingestellt seien, auf Ablehnung. Für die CDU und die anderen Parteien gehe es nun vor allem darum, die Menschen im eigenen Lager zu halten und den "Zustrom" zur AfD zu bremsen, betonte der Dresdner Politikwissenschaftler.
In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt wurde die AfD von den jeweiligen Landesämtern für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Bereits bei der Bundestagswahl im Jahr 2017 war die AfD in Sachsen stärkste Kraft, bei der Bundestagswahl 2021 gelang ihr das in Thüringen und Sachsen.
Bei der Europawahl im vergangenen Sommer holte die AfD dann in allen fünf ostdeutschen Bundesländern die meisten Stimmen. Bei der Landtagswahl in Thüringen im September wurde die AfD mit ihrem Rechtsaußen-Landeschef Björn Höcke erstmals stärkste Kraft - das war ein Novum bei einer Parlamentswahl auf Landesebene.
P.M.Smith--AMWN